Rozdział 36

545 19 5
                                    

Seine Brust spürte ich unter mir, da ich wohl eingeschlafen war und richtete mich langsam auf, ehe ich in seine Augen sah.

„Wie hast du geschlafen?" hackte er fürsorglich nach.

„Ganz okay." murmelte ich und wandte anschließend mein Blick ab. Auch er richtete sich auf und legte seine Hand unter mein Kinn ab, zwang mich ihn anzusehen.

„Hat er dir wehgetan? Hast du schmerzen?" erkundigte er sich weiter, mit einem Kopfschütteln verneinte ich. Nachdenklich schweifen seine Augen über mich, ehe er seufzend nickte und mich erneut an seine Brust zog.

„Ich werde ihn finden, amore mio, das schwör ich dir." sprach er sanft, meine Arme legte ich vorsichtig um seine Lenden und schloss die Augen.

-
Mit einem unerträglich mulmigen Bauchgefühl musterte ich Remo in seinem Anzug, wie er zu mir kam und sich anschließend neben mich setzte. Vorsichtig hob er seine Hand und legte seine Hand um mein Kinn.

„Was ist los?" wollte er sanft wissen, unbeholfen zuckte ich mit den Schultern. „Wir sollten vielleicht hier bleiben." murmelte ich leise, schwach lächelte er. „Wieso? Fühlst du dich nicht gut?" verzweifelt schüttelte ich den Kopf. „Nein, es stimmt irgendwas nicht." erwiderte ich.

„Wir sind sowieso nur im Garten und feiern den Geburtstag von Julia's Kindern, amore mio. Es ist für Julia und ihre Kinder wichtig, dass wir dabei sind. Julia gehts sowieso nicht gut." murmelte er gegen ende hin und schüttelte den Kopf. Zögernd nickte ich und sah, wie sein Blick auf meine Lippen fiel, was mir ein riesigen Klos in den Hals verschaffte. Mein Gesicht drehte ich deswegen weg und rieb mir verzweifelt das Gesicht.

„Tut mir leid." flüsterte ich und spürte seine Hand an meiner. „Entschuldige dich nicht. Niemals, vor allem nicht wegen sowas." befahl er sanft, gequält sah ich zu ihm und schlang meine Arme um sein Nacken, ehe ich mein Kopf auf seiner Schulter ablegte.

-
Während das ekelhafte Gefühl in mir wuchs, amüsierte sich Remo mit seinen Brüdern. Mein Blick ließ ich zu Julia's Kindern schweifen, die mit strahlenden Augen zu ihrer Mutter hochsahen.

„Valeria." unwillkürlich zuckte ich zusammen und sah anschließend zu Romea, die mich stirnrunzelnd musterte. „Alles in Ordnung?" fragte sie, zögernd schüttelte ich den Kopf und sah sie überrascht die Braue heben. „Wir sollten rein." sprach Romea an ihren Mann gewandt und sah anschließend wissend zu mir.

„Madre, Padre." schmollte Alessandra lallend und ließ italienische Musik laufen, während Darian die Kinder von den beiden rein brachte, da es schon spät ist. Zögernd standen die Eltern auf, während Remo neben mir zum stehen kam.

„Gehts dir gut?" erkundigte er sich, langsam nickte ich und stand ebenfalls auf, ehe alles wie in Zeitlupe zu sein schien. Die roten Lichtstrahlen auf den Herzen, der Frauen ließen mein Herz still stehen. Als ich auf meine eigene Brust sah, spürte ich den Schuss schon.

Remo
Unendliche Schüsse ertönten, weswegen mein Herz für einige Schläge aussetzte und Valeria vor mir leblos umfiel. Hastig fing ich sie auf und musterte ihre blutüberströmte Brust, während ich das Gebrüll von den anderen ausblendete. Wie vom Blitz getroffen hob ich sie hoch und lief mit schnellen Schritten ins Anwesen.

-
Verzweifelt stand ich vor unserem Zimmer und sah zu den Ärzten, die umher liefen. „Julia." hörte ich meine Mutter schreien, weswegen sich eine ekelhafte Gänsehaut auf meinem ganzen Körper bildete und ich mit schnellen Schritten die Treppen runter ging.

Im Garten angekommen sah ich Julia in Dante seinen Armen und ihre Brust komplett blutüberströmt. Ungesund knallte mein Herz gegen mein Brustkorb und musterte Dante's Tränen, während meine Mutter neben ihm wimmerte.

„Nein." ungläubig fuhr ich mir über den Mund und sah auf Julia, während meine Augen anfingen zu brennen. Delano lief mit schnellen Schritten zu ihr hin, als er vom Anwesen kam und kniete sich neben sie.

-
Die Tür von unserem Zimmer machte ich auf und schluckte schwer, als ich Valeria's Schusswunde an der Schulter sah.

„Mr. Santoro." murmelte Arzt, weswegen ich zu ihm sah. „Ihr wird es gut gehen und dem Kind auch." verwirrt schüttelte ich kaum merklich den Kopf.

„Was?" „Ihre Frau ist Schwanger." kaum merklich weitete ich die Augen und sah wieder zu Valeria. Verzweifelt, da es nicht unbedingt der beste Zeitpunkt ist, ging ich mir durch die Haare. Dennoch erwärmte sich mein Herz, durch die Vorstellung, dass sie mein Kind austragen wird.

Valeria war seit Izario sie angefasst hatte, kein Tag nüchtern und das hatte ich auch bemerkt, doch ich wollte sie nicht noch mehr belasten. In den 3 Wochen war sie auch stiller als sonst, weswegen ich auch nicht von ihrer Seite weichen wollte.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now