Rozdział 5

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Remo
Die Tür von Padre's Büro stieß ich auf und ignorierte sein zornigen Blick, da ich nicht angeklopft hatte.

„Ich heirate sie." sprach ich entschlossen, stirnrunzelnd stand er auf und lehnte sich an sein Schreibtisch, ehe er sein Kopf etwas schräg legte.

„Wieso?" schulterzuckend lief ich zu seinem Stuhl und ließ mich auf diesem nieder. „Bambino, das wird in einem Familienkrieg enden." seufzte er, gleichgültig nickte ich und sah, wie seine Brust sich deutlich hob. „Manuel und seine Söhne gehen nächste Woche Montag nach Spanien. Mittwoch wird sie ins Anwesen gehen und mir die Beweise holen, du musst sie davor heiraten." murmelte er, nachdenklich musterte ich ihn und nickte zögernd.

„Ich geh mit ihr mit." „No." widersetzte er sofort und schüttelte bestätigend den Kopf. „Padre, sie wird da nicht alleine reingehen." sprach ich und ignorierte sein warnenden Blick. „Wenn du da reingehst, wird noch am selben Tag ein Krieg ausbrechen." zischte er.

„Padre, wenn sie jemand dort erwischt, ist sie tot." zischte ich zurück, knurrend schloss er die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Anderer Ton." erinnerte er mich knurrend, genervt schloss ich die Augen und stand von seinem Stuhl auf. „Ich will keine Verlobungsfeier." informierte ich ihn, fragend hob er die Braue.

„Eine Hochzeit reicht." brummte ich, langsam nickte er und seufzte unzufrieden. „Ich hoffe, dass ist kein Fehler." murmelte er eher zu sich selber und rieb sich das Gesicht. „Padre." seufzte ich kopfschüttelnd, nachdenklich musterte er mich und nickte seufzend. „Die Hochzeit will ich Dienstag." murmelte ich, kaum merklich schüttelte er den Kopf und nickte anschließend.

„Raus hier." brummte er, was meine Mundwinkel zucken ließ und kopfschüttelnd raus lief.

Valeria
An meiner Wasserflasche nippte ich und sah, wie die Tür aufging, weswegen ich die Flasche beiseite legte und mein Buch in die Hand nahm.

„Wir heiraten Dienstag." sprach er monoton, abrupt riss ich die Augen auf und starrte ihn einfach nur an. „Was?" entflieh meiner Kehle, schlicht nickte er und setzte sich an die Bettkante. „Wieso?" platzte es weiter aus mir heraus, kalt sahen seine Augen in meine und musterte mich erneut.

„Weil du sonst untertauchen musst." murmelte er, verwirrt zog ich die Brauen zusammen und legte mein Kopf etwas schräg. „Sie werden dich suchen und wenn du meine Frau wirst, kann dir keiner etwas antun. Bis Dienstag wirst du auf der Bildfläche nicht sichtbar sein, danach müssen wir aufpassen." seufzte er gegen ende hin, schwer schluckend musterte ich sein markantes Gesicht und nickte kaum merklich.

„Hab keine angst, mi appartieni." raunte er, während er seine Hand vorsichtig hob und an meine Wange legte. Unsicher sah ich in seine wunderschönen Augen und nickte kaum merklich. Plötzlich runzelte er die Stirn und zwang mich den Kopf in den Nacken zu legen, was mich den Atem anhalten ließ.

„Hauch mich an." knurrte er, kaum merklich weitete ich die Augen und schluckte schwer. Abwartend sah er mich aus düsteren Augen an, ehe ich zögernd meine Lippen spaltete und ihn anhauchte. Knurrend schloss er die Augen und griff fester nach meinem Kiefer, weswegen alles in mir schrie, mich zu wehren, doch im Moment sah ich Izario vor mir.

-Flashback-
Schwer schluckend schloss ich quälend die Augen, als die Tür aufging und ich meine Beine näher an mein Körper zog, während pure Angst meine Venen durchraste. Wortlos setzte er sich an die Bettkante und seufzte unzufrieden.

„Dein Vater ist hier." sprach Izario schlicht, abrupt riss ich die Augen auf und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Wieso?" wisperte ich. „Du hast eingewilligt mich zu heiraten, damit dein Vater am Leben bleibt. Er unterschreibt gerade den anderen Vertrag." langsam nickte ich und sah, wie er seine Hand hob, ehe er diese unter meinem Kinn ablegte und ich den Alkohol von ihm erst jetzt roch. Mein Atem hielt ich an und schloss quälend die Augen.

„Bitte, fass mich nicht an." wisperte ich, gekonnt ignorierte er mich und zog mich näher zu sich, weswegen mein Herzschlag außer Kontrolle geriet. „Bitte." hauchte ich weiter und riss die Augen auf, als ich sein Atem an meinen Lippen spürte. „Valeria, du bist schon eine Woche hier." seufzte er, leise begann ich zu wimmern, da ich wusste worauf er hinaus will.

„Nein." wimmerte ich und versuchte den Kopf zu schütteln, doch er verfestigte seinen Griff. Meine Hände stemmte ich gegen seine Brust, als er anfing auf meinem Hals küsse zu verteilen und ich bitterlich wimmerte. „Izario." flehte ich wimmernd und versuchte ihn mit meiner ganzen Kraft wegzuschieben, doch vergebens. Unsanft griff er nach meinem Kiefer und drückte mich auf das Bett.

„Bitte." flehte ich weiter und versuchte ihn von mir zu schieben. Alles in mir schrie, ich sollte mich wehren, doch ich blieb wie versteinert und wimmerte vor mich hin. Verzweifelt versuchte ich ihn wegzuschieben, während er meine Hose samt Slip zerriss und seinen Gürtel öffnete.

-Flashback-

Remo
Besorgt ließ ich meine Augen über sie schweifen, da sich ihre Augen augenblicklich mit Tränen füllten und ich deswegen von ihr abließ.

„Valeria." murmelte ich sanft und sah pure angst in ihren Augen aufblitzen, was mich schwer schlucken ließ.

Leise wimmerte sie in sich hinein, was mir ein unerklärlichen Druck im Brustkorb verschaffte und ich vorsichtig meine Hand wieder hob, ehe sie zusammen zuckte und von mir wegrutschte. Mit purer Angst blickte sie mir entgegen und zog ihre Beine an ihren Körper.

„Valeria, was-" wollte ich ansetzen, doch unterbrach mich selber und ein Gedanke kam in mir auf, weswegen mein Puls anfing zu rasen.

„Hat er sich an dir vergriffen?" fragte ich geradeaus, noch mehr begann sie zu wimmern, was mir als Antwort reichte und ich auf die andere Bettseite zu lief, ehe ich mich langsam an die Bettkante setzte. Vorsichtig zog ich sie an meine Brust und spürte, wie ihr ganzer Körper bebte.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now