Rozdział 29

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Eine große Hand an meiner Wange, ließ mich müde die Augen öffnen und spürte seine definierte Brust unter mir. Mein Atem hielt ich an, als Bilder von gestern Nacht in meinem Kopf auftauchten und legte mein Kopf zögernd in den Nacken.

„Buongiorno." raunte er lächelnd. „Dzień dobry." erwiderte ich kleinlaut und wusste nicht, was ich fühlte. Es war schön, keine Frage... doch ob es ihm gefallen hat? Würde er mehr von mir verlangen?

Mein Blick ließ ich wieder zu seiner maskulinen Brust schweifen und wollte zum sprechen ansetzen, ehe ich vom Augenwinkel eine Beule unter der Decke sah und und meine Augen weitete.

„Achte nicht drauf." raunte er heiser und hob mein Kinn an, legte seine Lippen kurz auf meine.

Remo
Mit meinen Brüdern saß ich im Garten, während Damian auf dem Laptop Izario suchte.

„Padre weiß nicht, dass du ihn umlegen willst." stellte Delano fest, schlicht nickte ich und hörte sie seufzen.

„Remo, überleg dir das gut. Wer weiß schon, was Manuel gerade plant, um uns alle umzulegen. Das ist mir im Moment zu ruhig." murmelte Delano, nachdenklich sah ich kurz zu ihm.

„Manuel kann gar nichts." stellte ich klar. „Die haben das sowieso verdient." fügte ich seufzend hinzu. „Izario war letztes in Mexiko auf der Bildfläche." informierte mich Damian, kaum merklich zuckten meine Mundwinkel. „Lass ihn herholen." bat ich und stand anschließend auf.

Valeria
Lächelnd sah ich zu Remo, der mit mir die Kampagnen von meinem Hotel durchging. „Nächste Woche gehen wir in meine Firma und machen ein Interview." murmelte er nachdenklich, langsam nickte ich und klickte auf meine Umsätze. Ein zufriedenes lächeln schlich sich auf mein Gesicht.

„10% mehr Umsätze, als letzte Woche." stellte auch er fest und sah schmunzelnd an mir herunter. „Gut gemacht, Mrs. Santoro." raunte er zufrieden und legte seine Lippen auf meine, was ich erwiderte und meine Hand an seine stoppelige Wange legte.

Als er sich zwischen meinen Beinen positionieren wollte, hörte ich den Laptop runterfallen, weswegen ich mich löste und auf den Boden sah, ehe ich ungläubig seufzte. Den Laptop hob ich hoch und musterte den kaputten Bildschirm.

„Du Tier." brummte ich, amüsiert zuckten seine Mundwinkel. „Du bist schuld." erwiderte er schmunzelnd, entsetzt zog ich die Luft ein. „Merda, du machst mich schwach." fügte er ernster hinzu und legte seine kräftige Hand an meine Wange, weswegen mein Herz schneller schlug.

Unbeholfen sah ich runter auf seine Brust und nahm tief Luft, während er seine Lippen an meine Stirn legte. Meine Augen schloss ich und legte meine Hand um sein Handgelenk.

„Danke." hauchte ich und sah zu ihm hoch, als er sich gelöst hatte. Verwirrt runzelte er die Stirn. „Für alles, Remo. Dank dir, geht es mir wirklich besser." fügte ich hauchend hinzu, ein schmunzeln zierte seine weichen Lippen und legte diese himmlischen Lippen kurz auf meine.

-
Müde wollten mir die Augen zufallen und sehnte mich nach Remo neben mir, ehe die Tür aufging und Remo das Licht anknipste. Erschrocken richtete ich mich auf und musterte sein Blutüberströmtes Hemd, während seine Augen emotionslos und schwarz in meine sahen, was mir ein riesigen Klos in den Hals verschaffte.

„Komm." raunte er ruhig und lief auf mich zu, ehe er mir seine Hand entgegenstreckte. Mit großen Augen legte ich meine Hand in seine und stand langsam auf. Aus seinem Zimmer liefen wir raus und anschließend ging er die hinteren Treppen runter, was mich misstrauisch die Braue heben ließ.

Weiter führte er mich runter in den Keller und stieß anschließend eine schwere Metalltür auf, ehe ich den Atem anhielt und in Izario's blaue Augen sah. Angekettet und ein Klebeband auf dem Mund saß er blutüberströmt auf einem Stuhl, während er sein Blick zu mir schweifen ließ.

Finster sah er mir in die Augen und rüttelte an den Ketten, weswegen ich ein Schritt zurück wich.

„Remo, was-" wollte ich flüsternd ansetzen, doch hielt inne und bekam da so eine Idee, die mir nicht gefiel. „Keine angst, amore mio." raunte er leise, nur so, dass es für meine Ohren bestimmt war.

Remo lief auf ihn zu und löste die Ketten von seinem Körper, doch hielt seine Handgelenke noch angekettet.

„Ein Fehler und ich schneid dir dein Schwanz ab." knurrte Remo finster, unkontrolliert ging mein Atem. Gewaltsam zwang Remo ihn auf die Knie und riss Izario's Kopf an seinen Haaren hoch.

„Merda, wenn du dich auch nur traust zu schreien." drohte Remo knapp und riss das Klebeband weg. „Entschuldige dich." befahl Remo knurrend an Izario gewandt, weswegen ich ungläubig zu Remo sah.

„Vor dieser Schlampe entschuldige ich mich nicht, sie hat das alles verdient." zischte Izario und spuckte Blut auf den Boden, ehe Remo mit seiner Faust ausholte und Izario's Gesicht zur Seite schellte. Wie Espenlaub zitterten meine Beine und fühlte mein ungesunden Herzschlag.

„Merda, entschuldige dich." wiederholte er, kurz schloss Izario die Augen. „Du weißt schon, dass mein Vater dich umbringt?" hackte Izario schlicht nach und sah zu Remo, der spöttisch die Braue hob.

„Wenn mein Vater Manuel nicht zuerst umbringt." erwiderte Remo schlicht und sah ihn anschließend abwartend an. Fluchend sah Izario zu mir hoch.

„Es tut mir leid, Troia." grinste er gegen ende hin, ehe Remo knurrend erneut ausholte und ich heftig zusammen zuckte, als ich etwas knacken hörte.

„Remo, hör auf." wisperte ich und sah die beiden nur noch verschwommen. Plötzlich zog Remo seine Waffe und hielt sie mir hin, weswegen ich die Augen aufriss und ein Schritt zurückwich.

„Wenn du nicht willst, bring ich ihn um." murmelte er schulterzuckend, mit rasantem Atem sah ich runter zu Izario, der düster zu mir sah. Energisch schüttelte ich den Kopf und sah panisch zu Remo, während er die Waffe auf Izario richtete.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now