Rozdział 7

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„Ich will sie wieder." knurrte er mich an, schwer hielt ich mich zurück, nicht gleich meine Waffe zu zücken. „Sie ist nicht hier." wiederholte ich knurrend, ehe mein Vater herlief und uns angespannt musterte. „Alessandro." seufzte Manuel, kopfschüttelnd setzte sich mein Vater neben mich und sah kurz zu mir, ehe er tief Luft nahm.

„Was wollt ihr?" fragte Padre und lehnte sich im Stuhl nach hinten. „Valeria." erwiderte Manuel knapp, genervt schloss ich die Augen und rieb mir das Gesicht. „Sie ist nicht hier, Manuel." sprach mein Vater und sah ihn abfällig an. „Alessandro, sie ist Izario's Verlobte und wir haben ein Vertrag." knurrte er, abrupt spannte sich mein Vater an und schloss fluchend die Augen, was mich innerlich grinsen ließ.

„Anderer Ton, Manuel." „Was willst du tun, Alessandro? Mich umlegen?" knurrte Manuel zurück, böse lachte mein Vater auf und zog seine Waffe aus seinem Hosenbund, ehe er diese mit dem Lauf auf Manuel gerichtet auf den Tisch legte. Überrascht musterte ich ihn und sah vom Augenwinkel, wie meine Brüder ebenfalls überrascht zu Padre sahen.

„Verschwindet lieber oder das wird eskalieren." unterbrach Delano ihren Blickkontakt, zustimmend nickten wir und musterten Padre's angespannte Haltung. „Wenn sie bis Montag nicht bei Izario ist, werdet ihr das bereuen." zischte Manuel noch, ehe sie aufstanden und ich spöttisch die Braue hob.

„Ruhig Brauner." brummte Dante, leise lachte ich auf und hörte sogar Padre leise lachen, wie meine Brüder. Abrupt stand ich auf, als Enzo auf Dante zulief, was meine Brüder mir nachtaten und Dante grinsend sitzen blieb. „Lasst ihn ruhig machen." murmelte er sichtlich amüsiert, während Enzo zögernd zu uns sah und kurz die Augen schloss.

„Du solltest mehr Respekt haben." sprach Enzo ruhig, lachend legte Dante den Kopf in den Nacken, was mich ebenfalls leise lachen ließ. „Vor wem denn? Vor deinem Schlappschwanz Vater, der meinen Abuelo wegen Macht umgelegt hat oder vor euch Wichsern, die nur genügend Kraft für Frauen haben?" provozierte er ihn und hob abwartend die Braue, während meine Augen amüsiert aufblitzten. Er wollte mit seiner rechten ausholen, doch wurde von Dante am Handgelenk aufgehalten.

„Schwach." kommentierte er schlicht und verdrehte Enzo's Hand, was mich zufrieden grinsen ließ. „Dante." warnte Manuel und stand ebenfalls auf. „Hinsetzen, alter Sack." knurrte Delano, während Enzo armselig stöhnte und mein Vater grinsend die Augen schloss. „Merda, du solltest deinen Söhnen Respekt beibringen." zischte Manuel an mein Vater gewandt, erneut lachte er böse auf und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Deine Söhne, haben kein Respekt gegenüber Frauen, schlagen Frauen und vergreifen sich an ihnen. Meine Söhne, haben nur Respekt zu Menschen, die es auch wirklich verdienen." sprach Padre stolz und nickte einmal als Bestätigung. Belustigt ließ Dante Enzo los und winkte einmal, ehe er in Seelenruhe sein Handy zückte.

„Wartet einfach ab, Alessandro, du wolltest es nicht anders." zischte Manuel und lief mit seinen Söhnen raus. Amüsiert tauschten wir uns Blicke aus, ehe wir plötzlich Gebrüll hörten und mit schnellen Schritten ins Foyer liefen. Abrupt fing mein Puls an zu rasen, als ich sah, wie Enzo Valeria an den Haaren zur Tür ziehen wollte.

„Enzo." warnte ich brüllend, während ich mit schnellen Schritten auf ihn zu lief und mit meiner rechten ausholte. Schmerzerfüllt keuchte er und taumelte einige Schritte zurück. Sofort zog ich Valeria zu mir und merkte, wie sie am ganzen Leib zitterte.

„Merda, raus hier." brüllte ich, während Valeria zusammen zuckte und ich sie fester an mich drückte. „Das wird nicht gut für euch enden." zischte Manuel noch und lief endgültig aus unserem Anwesen. Knurrend schloss ich die Augen und atmete tief durch, ehe ich vorsichtig Valeria's Kinn anhob. Mit großen Augen sah sie zu mir und blanke Panik blitzte in ihren Augen auf.

„Es wird alles gut." raunte ich leise und legte meine Hand an ihre Wange. Ihre Lippen presste sie aufeinander und wandte ihren Blick ab. „Wieso bist du aus dem Zimmer raus?" murmelte ich kopfschüttelnd, da sie bis Mittwoch eigentlich aus der Bildfläche verschwunden sein sollte. „Es tut mir leid." hauchte sie brüchig, seufzend nickte ich und drückte sie erneut an meine Brust.

Unzufrieden seufzte Padre und sah zu mir, ehe er den Kopf schüttelte und wortlos im Westflur verschwand. Vorsichtig hob ich Valeria hoch und lief mit ihr die Treppen rauf, während sie sich komplett versteifte.

„Lass mich runter." wisperte sie, verstehend ließ ich sie vorsichtig auf ihren Füßen nieder und sah, wie sie mit schnellen dennoch zittrigen Schritten die Treppen hochlief. Innerlich verfluchte ich mich, den Wichser nicht sofort umgelegt zu haben, doch dies hat seine Zeit. Die Tür fiel lautstark ins Schloss, während ich hochlief und geradewegs in mein Zimmer.

Valeria
Ein großen Schluck nahm ich aus der Wasserflasche, ehe die Tür aufging und die Flasche sofort neben dem Bett hinstellte. Besorgt ließ er seine wunderschönen Augen über mich schweifen und setzte sich an die Bettkante. Stumm musterte er mich eine Zeit lang und rieb sich das Gesicht.

„Wir sollten für eine Zeit wegfliegen." murmelte er, eher zu sich selber, abrupt versteifte ich mich und schluckte schwer. „Alleine?" wisperte ich, langsam nickte er, während mein Herzschlag völlig außer Kontrolle geriet. „Nein." murmelte ich kopfschüttelnd und ging mir durch die Haare. „Ich kann nicht." hauchte ich weiter und nahm tief Luft.

Remo Santoro || Mi appartieniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt