Rozdział 11

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Verwirrt runzelte er die Stirn und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Wie kommst du denn drauf?" murmelte er sichtlich verwirrt, mein Blick wandte ich ab und schloss kurz die Augen, da ich mich an den Traum von gestern erinnerte.

„Remo, nicht." schrie ich panisch, während mein Herzschlag völlig außer Kontrolle geriet und dabei zusah, wie er sich gewaltsam aus Alessandro's Griff entriss. „Figlio di puttana." brüllte er und zückte seine Waffe, weswegen ich meine Augen aufriss. Leise begann ich zu wimmern und musterte sein Hemd, dass dem reißen nahe war. Unbewusst klammerte ich mich an Alessandra, die neben mir stand und sich erschrocken die Hand vor den Mund hielt.

„Remo, bitte." schrie ich wimmernd, während er brüllend auf ihn zulief. „Remo." brüllte auch Alessandro und lief mit schnellen Schritten auf ihn zu, doch ein Ohrenbetäubender Schuss hallte im Garten, weswegen es plötzlich so still wurde, dass ich nur mein hektisches Atmen wahrnahm.

„Ich weiß es nicht." murmelte ich und starrte auf mein Teller. „Valeria." sprach mich auch Romea an, zögernd sah ich zu ihr und sah, wie Besorgnis in ihren Augen aufblitzte. „Ich möchte, dass du später in mein Büro kommst." verlangte sie strenger, kaum merklich weitete ich meine Augen und nickte einmal.

„Mach weiter." seufzte sie, schwer schluckend sah ich zu Alessandra, während sie mich sanft anlächelte.

„Sie hat das Temperament ihrer Mutter und ihre furchtlose Art von euch beiden. Sie ist auch ein Familienmensch, aber sie würde sogar Javier über euch stellen und im gleichen Moment umbringen." flüsterte ich gegen ende hin und sah, wie ihre Mundwinkel sofort sanken und sie ihren Blick abwandte.

Plötzlich herrschte eine bedrückende Stille im Raum, was mich schwer schlucken ließ und hörte sie tief durchatmen.

„Wie kommst du drauf?" murmelte sie leise, kurz schloss ich die Augen und fing zögernd an zu sprechen.

„Ihr begehrt euch gegenseitig, aber ihr sieht euch hasserfüllt an, was mir sagt, dass ihr irgendwas schlimmes durchmachen musstet." erneut wandte sie ihren Blick ab, was Javier ihr nachtat und sie kaum merklich nickte. „Sein Vater ist der Mörder meiner Tante." hauchte sie, abrupt hielt ich den Atem an und sah, wie Javier die Augen schloss.

„Meine Mutter ist der Mörder von seinem Vater und ich die Mörderin seiner Stiefmutter." erzählte sie hauchend weiter, bemitleidend ließ ich meine Augen über sie schweifen und schluckte den Klos in meinem Hals nur schwer runter.

„Entschuldigt mich." murmelte Javier und stand auf, ehe er aus dem Esszimmer lief und Alessandra ihm betrübt hinterher sah. Sofort fühlte ich Schuldgefühle in mir aufkommen und presste meine Lippen aufeinander. Wortlos stand Alessandra auf und lief ihm mit schnellen Schritten nach.

„Es tut mir leid." flüsterte ich und nahm tief Luft. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen." „Weiter." verlangte Romea ernster, erneut weitete ich meine Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Aber-" „Weiter!" unterbrach mich Alessandro und sah mich abwartend an, weswegen ich mein Blick abwandte und ging mir mit einer Hand durch die Haare.

„Julia ist die Einfühlsamste und liebevollste, was sie von Mrs. Santoro hat. Sie ist sensibel und ist genauso ein Familienmensch. Man kann sie leicht brechen, aber auch wieder schnell aufbauen. Ihr ist Zuneigung, egal von wem, wichtig und Respekt. Wenn ihr etwas nicht passt, blendet sie das einfach aus und versucht es zu ignorieren." schwach lächelte mich Julia an, was ich ihr nachtat und alle Blicke auf mir spürte.

Kaum merklich zog ich scharf die Luft ein, da nur Dante übrig war und sah anschließend zu Romea, die mir einmal zunickte.

„Kurwa." wisperte ich vor mich hin und kaute auf meiner Unterlippe rum.

„Er kann ein Engel sein." setzte ich an und hörte ihn unzufrieden seufzen, während Romea skeptisch die Braue hob.

„Das ist seine Masche, er lässt jeden glauben, dass er harmlos ist, aber er Manipuliert die Menschen genauso. Er würde alles tun, um das zu bekommen, was er will. Wenn ihm etwas nicht passt, wird er Achtlos und man erkennt ihn nicht mehr wieder. Er hat das von Mr. Santoro, aber bei ihm ist es nur halb so schlimm, da bei Dante überrausragender Ehrgeiz im Spiel ist. Es-" „Okay." unterbrach mich Romea und hob ihre Hand.

Plötzlich sah mich Dante aus düsteren Augen an, weswegen ich mein Blick sofort abwandte und Alessandro ihn warnend ansah.

„Stai calmo." knurrte Alessandro an Dante gewandt, tief nahm ich Luft und starrte stur auf mein Teller. Groß wurden meine Augen, als ich vom Augenwinkel sah, wie sich Dante am ganzen Körper anspannte und seine Augen schloss.

„Dante." warnte auch Remo knurrend und hob seine Hand, was mich zucken ließ. Vorsichtig legte Remo seine Hand auf meine, weswegen ich erleichtert ausatmete und mein Herz anfing schneller zu schlagen.

„Komm." raunte Remo ruhiger und zog mich hoch, ehe wir in sein Zimmer liefen. „Nimm das nicht persönlich, er verkraftet die Wahrheit nicht." murmelte er leise, langsam nickte ich und setzte mich auf die Couch.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now