Rozdział 10

607 23 0
                                    

Weiter sah ich zu Julia und ein schmales Lächeln zierte meine Lippen, da sie am unschuldigsten dennoch rebellischsten wirkte. Ihre definierten Locken ließen sie rebellisch wirken, während ihre weichen Gesichtszüge sie süß wirken lassen. Am meisten faszinieren mich ihre Augen, eine wunderschöne Mischung aus blau, grün und grau. Ihre Iris umgibt grau und vermischt sich mit dem blau und grün, was mich unwillkürlich lächeln ließ.

Auch ihre definierten Locken faszinieren mich, die sie zwar von Alessandro hat, doch es bei ihm nicht mal halb so definiert ist. Amüsiert biss sie sich auf ihre Unterlippe, als ihre Kinder sich neckten und sie ihr Blick zu Dante schweifen ließ, was ich ihr nachtat.

Auch seine Augen blitzten amüsiert auf, während mir klar wurde, dass sie an etwas zurückdenken. Weiter sah ich zu Damian und sah, wie er ebenfalls verträumt zu seiner Frau sah. Fasziniert sah ich wieder zu ihren Kindern und sah in ihre blauen-braunen Augen, was meine Mundwinkel erneut zucken ließ.

Unwillkürlich zuckte ich zusammen, als ich zu Delano sah und mir seine eisblauen Augen deutlich zeigten, dass er die Hölle durchmachen musste und als ich genauer hinsah, hielt ich den Atem an, da ich deutlich sah, dass Tatjana ihn mehr liebt, als er sie. Irgendwie bedrückt es mich, da ich sah, wie Tatjana ihn anhimmelte und ich mir sicher bin, dass sie nicht seine erste Liebe war.

Auch bei ihm merkt man, dass er trainiert, wie eigentlich bei allen anderen in diesem Haus. Seine Gesichtszüge kommen nur nach seinem Vater und auch oft wurde gesagt, dass er vom Charakter her am meisten seinem Vater nachkommt. Irgendwie interessiert er mich am
meisten, da er so verschlossen wirkte und man merkt, dass er vieles durchgemacht haben muss.

Seine Iris umgibt ebenfalls ein grau und sahen mit purer Kälte zu Tatjana, was mich schwer schlucken ließ. Schwach lächelte ich doch, als ich ein kleines Kind neben ihm sah und durch seine eisblauen Augen deutlich erkannte, dass es das Kind von den beiden ist. Auch wenn Tatjana's Augen wärme ausstrahlten, sah ich deutlich, dass sie auch eine schwere Vergangenheit hatte, nur nicht halb so schlimm, wie Delano.

Ihre platinblonden langen Haare ließen ihre Augen und Lippen noch mehr zum Vorschein bringen.

Ihren Körper bewundere ich abgrundtief, da sie reichlich kurven hat und Gott ihr anscheinend reichlich viel von allem
gegeben hat.

Abrupt hielt ich den Atem an, als ich stechend giftgrüne Augen sah und das mehr stechend, als Remo seine. Ein kleiner Junge, der seine Gesichtszüge von Romeo hat und mit seinen giftgrünen Augen, die mich förmlich blendeten zu Céleste sahen. In Romeo's giftgrünen Augen blitzte purer stolz auf, als er zu seinem Sohn sah und bei ihm merkt man, dass er seine Frau anhimmelt.

Ich finde Céleste's schüchterne Art passt zu Romeo und sie ergänzen sich wahrscheinlich bis aufs letzte Detail. Doch auch in ihren giftgrünen Augen merkt man, dass sie vieles durchmachen musste. Weiter sah ich zu Dante und schluckte schwer, da er als Sohn zwei Mafiosos viel zu nett wirkt. Wahrscheinlich ist das seine Masche und tief in seinem inneren ist er der Teufel höchstpersönlich.

Manipulativ, Achtlos und Psychotisch. Schoss es mir durch den Kopf, weswegen mir das grad durch den Kopf schoss, weiß ich selber nicht. Als würde mich mein inneres vorwarnen wollen...

„Valeria." riss mich Remo aus meinen Gedanken, ertappt sah ich zu ihm und schluckte schwer, da er mich anscheinend beobachtet hat. Amüsiert musterte er mich und sah ebenfalls zu seinen Geschwistern.

„Was hast du rausgefunden?" wollte er neugierig wissen, was mich die Augen weiten ließ und ich ein brennenden Blick auf mir spürte, weswegen ich mich suchend umsah und sofort in Romea's giftgrüne Augen sah. Nachdenklich musterte diese mich und legte ihren Kopf leicht schräg, während ihre Lippen sich zu einem schmunzeln bildeten und ich mir völlig fehl am platz vor kam.

„Was denkst du, Valeria? Wer kommt am meisten nach Alessandro?" ließ sie meine Gedanken, was mich erneut die Augen weiten ließ und ich alle Blicke auf mir spürte.

Tief nahm ich Luft und lächelte verzweifelt, ehe ich zu Delano sah und schwer schluckte.

„Ich denke Delano und Romeo." murmelte ich unbeholfen und sah wieder zu ihr. Lächelnd nickte sie. „Und wie kommst du drauf? Du kennst doch meine Söhne nicht." stellte auch sie fest, während mein Herz unwillkürlich schneller schlug.

„Ehrlich gesagt, vieles von Erzählungen, da oft gesagt wurde, dass Delano das Ebenbild von Mr. Santoro ist." sprach ich, kopfschüttelnd seufzte sie und stützte ihre Ellbogen auf dem Tisch, ehe sie ihre Finger miteinander verschränkte.

„Sag mir, was du wirklich denkst. Keiner wird dich verurteilen, falls du das denkst. Ich möchte das du ehrlich zu uns bist." seufzte sie lächelnd, meine Lungen füllte ich bis zum Anschlag mit Luft und nickte einmal.

„Delano ist vom aussehen her definitiv das genaue Ebenbild und ich denke vom Charakter sind sie auch gleich, nur das er Schwierigkeiten hat über seine wahren Gefühle zu reden und Mr. Santoro zwar auch Schwierigkeiten hat, aber ihm fällt es nicht so schwer. Er ist ein impulsiverer Charakter und verliert wahrscheinlich selten die Kontrolle, aber wenn er seine Kontrolle verliert dann richtig. Er ist schlau und tut alles mit bedacht." murmelte ich gegen ende hin, überrascht sah sie zu ihrem Ehemann, der mich skeptisch musterte, was mich schwer schlucken ließ.

Zögernd sah ich zu Delano, der mich ebenfalls überrascht musterte und als Bestätigung einmal nickte. Remo's Blick spürte ich deutlich, versuchte es aber zu ignorieren und sah wieder zu Romea.

„Erzähl mir etwas von all meinen Kindern." bat sie lächelnd weiter, weswegen ich meine Lungen reichlich mit Luft füllte und mein Blick zu Romeo fiel, der mich monoton musterte und einmal nickte.

„Er ist fürsorglich und himmelt seine Frau und sein Kind an. Er ist ein Familienmensch, würde seine Hand für seine Familie und sogar seine Schwäger ins Feuer legen, Hauptsache seinen liebsten gehts gut. Diese Fürsorglichkeit hat er von ihnen, Mrs. Santoro, dennoch kommt er nach seinem Vater. Die Art wie er Céleste liebt erinnert mich an Mr. Santoro." sprach ich schwach lächelnd, während Romea und Céleste über beide Ohren grinsten, sahen Romeo und Alessandro überrascht zu mir, weswegen ich unbeholfen lächelte.

„Weiter." verlangte sie schmunzelnd, nickend sah ich weiter zu Remo und sah, wie er mich angrinste und auffordernd die Braue hob. Nachdenklich kaute ich auf meiner Unterlippe rum und nahm tief Luft.

„Du kommst am meisten nach deiner Mutter. Nicht nur deine Gesichtszüge oder deine Augen, sondern dein ganzer Charakter kommt nach ihr. Deine Fürsorglichkeit, Besorgnis, dein Mitgefühl und deine Impulsivität. Du sorgst dich um Menschen und tust es auch gerne. Aber deine Impulsivität wird dir in einem schwachen Moment dein Leben zerstören." hauchte ich gegen ende hin und schluckte schwer.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now