Rozdział 45

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Valeria
Müde spürte ich überall an meinem Körper Wasser und öffnete die Augen. Meine Augen riss ich auf und spuckte das Wasser aus meinem Mund, während ich bis zum Hals mit Wasser bedeckt war.

Immer mehr Wasser verließ mein Mund, da ich mir die Seele aus dem Leib hustete. Panisch sah ich mich um und erkannte eine durchsichtige Glasbox, in der ich saß. Hastig stand ich auf und schlug wie wild auf die Scheibe.

„Hilfe." meine eigene brüllende Stimme hallte in meinen Ohren, während das Wasser immer mehr stieg und mein Herz schmerzhaft gegen mein Brustkorb knallte. Mit meinem Fuß versuchte ich gegen die Scheibe zu treten und wimmerte verzweifelt.

„Remo." brüllte ich erneut und schlug wie besessen auf die Scheibe ein, während mir klar wurde, dass ich genau das hier geträumt hatte.

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Immer noch schlug ich wie wild auf die Scheibe ein, während das Wasser mir bis zum Mund reichte. Verzweifelt brüllte ich erneut seinen Namen und vertraute auf ihn, doch langsam verlor ich die Hoffnung, dass er kommen wird.

Dennoch hatte ich die schönsten Tage in meinem Leben mit ihm und bereute keine Sekunde davon. Er hat mir wie versprochen mich wieder aufgebaut und in mein Leben Farbe gebracht...

Und ich weiß, er wird Izario hierfür umbringen, was ich mir als letztes von ihm wünschen würde, da Izario meine größte Angst kannte und mir diese auch erfüllt. Mein Kind ist das einzige um was ich mich gerade sorge und betete innerlich. Egal von wem das Kind ist, ich würde es mit meinem Leben beschützen, wie Remo.

Wie verrückt fing ich an zu husten, als ich mich am Wasser verschluckte und meinen Augen nicht trauen konnte. Mit einer riesigen Waffe kam Remo angelaufen und weitete seine Augen, als er mich sah. Verzweifelt klopfte ich gegen die Scheibe, während er sich suchend umsah und anschließend eine Brechstange aufhob.

Mit voller Wucht schlug er auf die Scheiben ein, doch es brachte rein gar nichts. Immer mehr stieg das Wasser und sah stur zu Remo.

„Halt durch." rief er und die Besorgnis in seiner Stimme ließ mein Herz für diesen Mann schneller schlagen. „Pass auf deine Familie auf." bat ich mit meiner letzten Kraft. Meine Lungen füllten sich mit Luft was ich deutlich spürte und das letzte was ich hörte, waren laute Auspuffe, die immer näher kamen.

Delano
Schneller begann ich zu laufen, als ich Schüsse hörte und in die Lagerhalle reinlief. Wie verrückt schoss Remo auf die Box, in der Valeria leblos rum schwamm. Langsam fing die Box an risse zu bekommen, während ich ebenfalls meine Waffe zückte und drauf schoss.

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Besorgt sah ich in den Rückspiegel und musterte Remo, der wie in Trance runter auf Valeria sah und ihre nassen Haare entlang strich. Am Straßenrand hielt ich und ließ mein Fenster runter, um Romeo mit meiner Hand zu sagen, dass er schon vorfahren soll.

„Fratello." murmelte ich, kopfschüttelnd sah er hoch. „Pscht." sein Finger führte er zu seinem Mund, weswegen ich quälend die Augen schloss. „Es ist meine Schuld." flüsterte er, meine Augen öffnete ich und musterte mein kleinen Bruder besorgt.

„No, ist es nicht." „Delano, ich liebe sie." wissend nahm ich Luft und sah runter auf Valeria's leblose blasse Gestalt. Als ich zum sprechen ansetzen wollte, kam plötzlich weißer Dampf aus der Klimaanlage vom Auto. Sofort spürte ich, wie der Dampf mein Körper schwächte und sah aus der Frontscheibe. Izario stand genau vor der Motorhaube, während meine Sicht komplett verschwamm.

Remo
Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah mich in unserem Wohnzimmer um, ehe ich mich aufrichtete.

„Wo ist Valeria?" wollte ich sofort wissen und sah zu den anderen. „Remo." seufzte Romeo. „Wo ist sie?" wiederholte ich, gequält sah er mir entgegen. „Als ich euch aus dem Wagen geholt habe, war sie nicht da." abrupt stand ich auf und lief in Damian's Büro.

„Remo, ich suche sie schon." sprach er, als ich die Tür geöffnet hatte. Verzweifelt raufte ich mir die Haare und spürte, dass meine Augen brannten. „Merda." hauchte ich und hörte Schritte hinter mir. „Remo, sie ist nicht am Lebe-" „Trau dich, es auch nur auszusprechen." brüllte ich Delano an, der mich besorgt musterte.

So schwach, wie noch nie in meinem Leben lief ich die Treppen wieder runter und ging in die Küche, um mir eine Scotch Flasche rauszuholen.

„Remo." sprach mich Padre an, weswegen ich zu ihm sah. „Wieso lässt du sie noch suchen? Was willst du mit ihrer Leiche?" mit einem
ungesunden Puls schloss ich die Augen und lief in den Garten, während ich die Schritte der anderen hörte.

„Remo, du musst einsehen, dass sie tot ist." „Was versteht ihr nicht?" brüllte ich und drehte mich zu ihnen um. „Was versteht ich daran nicht?" fuhr ich fort.

Remo Santoro || Mi appartieniWhere stories live. Discover now