Kapitel 239

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Hallo ihr Lieben!

Nach den zahlreichen Rückmeldungen, die ich nach dem letzten Kapitel bekommen habe, konnte ich einfach nicht anders und habe extra für euch den Turbo-Gang eingeschmissen, damit ihr heute eine erste Gewissheit bekommt, wie es denn weiter geht. (neue Kapitel kommen dann leider erst wieder Mitte/Ende nächster Woche, aber dann hoffentlich wieder häufiger/regelmäßiger)

Wieder habe ich mit viel Freude eure Kommentare gelesen und habe mit Entzücken, aber auch Erstaunen festgestellt, dass es unter euch doch ein paar kleine Sadisten gibt, die Nekoma gesenkten Hauptes vom Feld gehen sehen wollen. :D

Nun denn! Auf in den Entscheidungskampf!

Viel Spaß!

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„Du warst der Wahnsinn!", rief Hideyoshi, der in dem Moment auf Kageyama zugelaufen kam, als dieser sich kraftlos auf die Trainerbank niederließ.

„Danke", erwiderte Tobio mit einem schwachen Lächeln, „das ist zum Großteil auch dein Verdienst. Du hast mir die Bandage abgenommen."

„Ey, wer isn der Winzling?", raunte Yamamoto seinem Kapitän zu. Er schielte unauffällig zu dem Jungen, der ihren neuen Setter mit Komplimenten nur so überhäufte.

„Der Sohn von Tobios behandelndem Arzt", antwortete Kuroo aus zusammengekniffenen Augen, während er die beiden beobachtete. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen, die zwei waren schon lange miteinander befreundet. Was fand Tobio nur an dem Jungen, dass er diesem so viel Aufmerksamkeit schenkte?

„Verstehen sich ziemlich gut, was?", fuhr Yamamoto unbeirrt fort, nicht merkend, dass Kuroo von diesem vertrauten Verhalten nicht begeistert war.

„Hm", brummte Tetsurou nur. Gerne wäre er dem Grund für das gute Verhältnis zwischen den sich eigentlich vollkommen fremden Jungen länger nachgegangen, doch ihr Trainer forderte seine Aufmerksamkeit ein.

„Okay, Jungs, ihr macht ein großartiges Spiel", ergriff Naoi das Wort, nachdem er den Volleyballern einen kurzen Moment zum Durchatmen gegeben hatte. „Macht im fünften Satz genauso weiter und wir holen uns den Sieg!"

„YEAH!", riefen die in Rot gekleideten Jungs gleichzeitig. Aus Tobio kam jedoch nur ein raues Krächzen heraus. Sein Hals war staubtrocken. Selbst die größten Wüsten der Welt hätten Probleme mit der Trockenheit mitzuhalten, die gerade in Tobios Rachen herrschte. Er nahm einen großen, langen Zug aus seiner Wasserflasche. Als er diese wieder absetzte und vor sich blickte, zuckte er erschrocken zusammen. Vor ihm hockte Tetsurou und sah ihn prüfend an.

„Du siehst erschöpft aus", sprach Kuroo seine Erkenntnis offen aus.

Tobio haderte, biss sich auf die Lippe, doch schließlich nickte er bestätigend.

„Natürlich ist er erschöpft! Er läuft ja auch so viel wie ihr alle zusammen!", platzte es erzürnt über diese für sie dumme Bemerkung ungehalten aus Chiyoko heraus. Dafür erntete sie prompt einen tödlichen Seitenblick vom Kapitän.

„Ich habe was für dich", sagte Tetsurou. Er arbeitete sich durch die kleine Tasche, die er immer mit in die Halle nahm, und zauberte zwei Energieriegel hervor. „Hier. Die wirken schnell."

Zögerlich nahm Tobio die dargebotenen Snacks entgegen. „Wusstest du etwa, dass es so kommen würde?", fragte er skeptisch.

Tetsurou zuckte mit den Schultern. „Ich hatte gehofft, dass sich die zweiwöchige Trainingspause nicht allzu stark auf deine Kondition niederschlägt, aber ich denke, so ganz ungeschoren bist du nicht davongekommen."

Das klang logisch, fand Tobio, und er öffnete die erste Verpackung, biss gierig in den wenig gut schmeckenden Energielieferanten hinein.

„Als ihr im Vorentscheid gegen Shiratorizawa gespielt habt, wurde am Anfang des letzten Satzes euer anderer Setter aufs Feld geschickt, richtig?", sinnierte Nekomata, der nicht nur den körperlichen Zustand der Volleyballer immer im Blick hatte, sondern zusätzlich auch der Unterhaltung der zwei Schwarzhaarigen gelauscht hatte.

Rivalität mit Folgen [Teil 2]Where stories live. Discover now