Kapitel 226

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Ihr Lieben,

ich wünsche euch allen ein schönes Osterfest! :)


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Tetsurou schwelgte in den tiefsten Tiefen seiner verschlungenen Traumwelt. Sein fantasierender Geist ließ ihn glauben, dass dieses warme, schwere Etwas, das auf seinen Oberkörper drückte, ein Teil seines Traumes war. Allerdings war das Gefühl, welches dieses angenehme Gewicht bei ihm hervorrief, so intensiv und wundervoll, dass er langsam die Lider aufschlug. Er blickte auf schwarze, seidenglatte Strähnen, die in den morgendlichen Sonnenstrahlen sanft glänzten. Ein allzu bekannter, unendlich geliebter Duft kitzelte ihn in der Nase. „Tobio... Was machst du da oben?", nuschelte er mit schläfriger Stimme, seine Hände auf den Oberschenkeln des Jungen legend, die seitlich gegen seine Hüfte drückten.

„Kuscheln", antwortete Tobio ebenso müde. Genießerisch rieb er seine Wange über Tetsurous muskulöse Brust. Es war ein Mysterium: Egal wie nah er seinem Freund war, er hatte stets das Gefühl, als wäre er ihm immer noch nicht nah genug. Dieser Umstand quälte ihn, ja schmerzte ihn regelrecht. Nur mit allergrößter Kraftanstrengung konnte er die daraus resultierende aufsteigende Verzweiflung zurückdrängen. War der Wunsch, mit der Person, die man liebte, zu verschmelzen, normal? Und damit meinte er nicht in sexueller Hinsicht.

„Tut es nicht weh an deinem Bauch?", fragte Tetsurou besorgt, der Tobios zart definierte Bauchmuskeln an seinem Oberkörper spürte. Das Pflaster, welches die Naht vor Verschmutzung und direktem Kontakt mit potenziell gefährlichen Gegenständen schützte, fühlte sich merkwürdig auf seiner Haut an.

„Nein", log Tobio. Natürlich war der Druck, der auf die Naht ausgeübt wurde, unangenehm. Dies war jedoch kein Vergleich zu dem niederschmetternden Gefühl, welches unweigerlich über ihn hereinbrechen würde, sollte er sich jetzt von dem Kapitän lösen.

„Okay", flüsterte Tetsurou und schloss seine Arme über dem Rücken des Jungen zusammen, während ihm die Augen zufielen. „Mir gefällt diese Position."

„Mir auch", hauchte Tobio. Er stieß ein leises Keuchen aus, als Tetsurous Hände unter seine Boxershorts fuhren und sich fest um seinen Hintern legten. „Hey...", verlautbarte er seinen vorgetäuschten Protest wenig überzeugend.

„Ich kann nichts dafür. Diese zwei hier", sagte Tetsurou, die Pobacken des Jungen zärtlich knetend, „sind wie Magnete."

Die Wangen des Setters färbten sich rot. Er schwieg.

„Habe ich dein kleines Herz zum Flattern gebracht?", raunte Tetsurou neckisch, als er das beschleunigte Klopfen an seiner eigenen Brust spürte.

„Nein", krächzte Tobio.

„Lügner", schnurrte Tetsurou und kniff energisch in die empfindliche Haut an Tobios Hintern, sodass dieser leise zischte. „Böse Jungs sollten bestraft werden, findest du nicht?"

Rivalität mit Folgen [Teil 2]Where stories live. Discover now