Nur der Wille zählt

By Nisilesi

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Kurz nach ihrem zehnten Geburtstag beschließt Amelia Lucia Hernández endlich erwachsen zu werden. Sie möchte... More

Bemerkung
Prolog
Personenbeschreibung I
Personenbeschreibung II
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Das letzte Kapitel
Fortsetzung?
Update :)
Countdown
Out now

Kapitel 4

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By Nisilesi

Song: Drag me Down-  One Direction
-
Dafür kassieren sie einen fassungslosen Blick meinerseits. Es ist schließlich nicht so, dass ich nie etwas esse.
-
Fernando

Es beruhigt mich enorm, dass meine Tochter ohne Probleme beim Abendessen begonnen hat etwas zu essen. Es wäre jetzt wirklich fatal, wenn sie durch das schlimme Ereignis ein Trauma davongetragen hätte. Ihr Gewicht ist leider absolut nicht im Normalbereich. Es befindet sich im Bereich, der stark untergewichtigen. Wenn sie jetzt also aufhören würde, wenigstens ein wenig zu sich zu nehmen, dann könnte es bald schlimme Auswirkungen mit sich bringen. Ich will mich natürlich nicht zu früh freuen, allerdings zeigt ihr aktuelles Verhalten keinerlei Anzeichen für ein Trauma oder weitere Verhaltensveränderungen.

Ihre leichte Essstörung hat sie schon von klein auf. Durch was diese ausgelöst wurde, haben wir bedauerlicherweise nie herausgefunden. Sie hat in keiner Weise irgendwelche schlechten Erfahrungen bei der Nahrungsaufnahme erlebt oder mitbekommen, soweit ich weiß.

Auch meine Frau und meine Söhne sind sichtbar erleichtert, dass wir sie nicht zum Essen zwingen mussten.

Es tut einem im Herzen weh seinem eigenen Fleisch und Blut zu etwas überzeugen zu müssen, obwohl man tief im Inneren weiß, dass sie sich eigentlich vollkommen dagegen strebt.

Allerdings ist es nur zu ihrem besten, was sie leider nicht einsieht. Sie versucht es zwar, kann aber nicht! Sie empfindet so gesehen ein nicht genügendes Hungergefühl.

Deshalb hat sie uns, damit wir ihr helfen können. Selbstverständlich gibt es dagegen auch verschiedene Medikamente, aber unser Privatarzt hat uns davon abgeraten. Er hat gemeint, dass es uns zwar unterstützen kann, oder alles verschlimmern. So ungefähr steht es auch auf jeden Beipackzettel: Der Tod ist möglich, aber helfen kann es auch!

Wir wollen nicht, dass sie sich krank fühlt. Wir wollen, dass sie ihr Leben ohne Ängste und Sorgen jeglicher Art leben kann. Dass sie leben kann, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was mit ihr nicht stimmt. Sie soll einfach ein Kind sein. Ein Kind sein, was so liebt und lebt, wie es will. Wobei sie sich mit der Liebe noch sehr viel Zeit lassen kann. Vorerst kommt mir kein Junge in ihrem Alter in meine vier Wände. Vielleicht, wenn sie im Rentenalter ist. Dann können wir über ihr Liebesleben noch mal neu nachdenken.

»Ich glaube, du müsstest mal ins Bett! Deine Augen fallen schon fast von allein zu!«, neckt mein jüngster Sohn Leonardo sie.

»Sie fallen immer von allein zu. Du blinzelst doch auch immer!«, kontert sie lässig.

Belustigt schaue ich meinen beiden jüngsten Kindern beim Ärgern zu. Solch eine liebevolle und gleichzeitig auch freche Art zueinander lässt selbst mein Herz als Mafiaboss für wenige Sekunden aussetzen. Es ist dermaßen niedlich.

Den anderen geht es anscheinend nicht anders! Sie werfen sich untereinander vielsagende Blicke zu und beäugen äußerst amüsiert die Vorstellung der beiden.

»Ich stimme meinem Sohn bei dieser Feststellung zu! Es war ein sehr aufregender Tag für uns alle und wer weiß, was morgen passiert! Dementsprechend solltest du ausgeschlafen sein, damit du auf alles vorbereitet bist!«, mischt meine Frau Sofiá sich ein.

Sofiá ist die wundervollste Frau, die ich mir für meine Kinder nur wünschen kann.

Ihre unglaublich tolle Art lässt mein Herz schmelzen und dass ich sie meine Frau nennen darf, macht mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt. Gute Kinder kann sie auch herstellen, denn das hat sie in acht Fällen eindeutig bewiesen. Bestimmt liegt das aber auch an mir, denn meine Gene sind eben unglaublich.

»Aber ich bin nicht müde!«, widerspricht sie.

Dass ihre Aussage ziemlich unglaubwürdig erscheint, wenn man dabei gähnen muss, muss niemand ihr sagen, denn das weiß sie mit ihrem außergewöhnlich hohen IQ und anhand unserer Blicke selbst.

»In Ordnung, vielleicht ein wenig«, schiebt sie kleinlaut hinterher.

Breit grinsend erhebt meine Frau sich vom Esstisch und läuft zu unserer Tochter. Lachend steht auch diese auf und leise kichernd verlassen die beiden Hand in Hand den Raum.

Innerhalb von Sekunden schellen die fragenden Blicke meiner Söhne in meine Richtung. Ich dagegen kann nur entschuldigend mit meinen Schultern zucken, denn ich habe auch in keiner Weise Ahnung, was die beiden nun machen und es ist, glaube ich, auch besser so. Solange sie sich dabei nicht in Gefahr bringen, ist es mir recht.

»Was passiert jetzt mit Mister Miller?«, fragt Luciano, mein zweitjüngster Sohn in die Runde, wobei die Frage vermutlich hauptsächlich an mich gerichtet war.

»Er wird für seine Taten büßen!«, erkläre ich selbstverständlich.

Meine Söhne wissen, was damit gemeint ist.

Er wird büßen für das, was er getan hat.

Er wird qualvoll und vor allem langsam sterben.

Er wird die Angst, die Amelia gefühlt hat, auch spüren und ich werde keine Gnade mit ihm haben. Die hatte er schließlich auch nicht.

»Kann ich mitkommen?«, fragt Matteo aufgeregt.

Auch die Aufmerksamkeit seines Zwillings Alejandro habe ich inzwischen in vollen Zügen.

»Nein! Nur deine beiden ältesten Brüder und ich werden es erledigen! Ihr seid mir noch zu jung dafür!«, lege ich meine Entscheidung begründet fest.

Einen Widerspruch gibt es nicht, womit ich aber auch nicht gerechnet habe. Alle meine Kinder wissen, wann sie ein Mitspracherecht haben und wann nicht und in solch einem Fall haben sie ganz eindeutig keins. Ich nehme meine beiden ältesten Söhne nur mit, weil es für sie nicht das erste Mal ist, jemanden zu foltern.

Vor ein paar Jahren haben sie es das erste Mal gemacht und sie haben daran tatsächlich gefallen gefunden.

Valentino, welcher mein drittältester Sohn ist, hat es auch schon wenige male gemacht, allerdings hat ihm das deutlich mehr zu schaffen gemacht, als Blake und Santiago.

Ich will ihnen allen einfach die Zeit lassen und sie langsam an das Foltern heranführen. Vor allem bei solch einem gefährlichen Thema möchte ich auf keinen Fall Druck aufbauen. Wenn man dann auch noch die Tat des Opfers vor Augen hat, wirkt sich das nicht positiv aus. Deswegen nehme ich nur meine beiden Folterliebhaber mit! Die beiden freuen sich auch schon darauf!

»Wir werden heute Nacht anfangen! Lasst uns also alles vorbereiten, denn es könnte etwas länger dauern!«, spreche ich zu den beiden.

Nickend stehen sie auf und verlassen mit einer sichtbaren Vorfreude auf das bevorstehende den Raum.

»Ihr werdet euch auch ausruhen! Die nächsten Tage und Wochen steht einiges an und da möchte ich euch in bester Verfassung und mit voller Konzentration bei der Sache haben!«, verdeutliche ich.

Ohne weitere Kommentare verlassen wir alle gemeinsam den Raum und ab dort trennen sich unsere Wege auch schon. Ich für meinen Teil bereite mich nun auch auf die Nacht vor und sage meiner Frau Bescheid, dass es heute etwas länger dauert. Auf das Detail, was ich jetzt vorhabe, werde ich hoffentlich nicht eingehen müssen.

-

»Wir können los«, gebe ich meinen beiden ältesten Kindern Bescheid.

Leider hat es alles etwas länger gedauert, als eigentlich gedacht. Geplant war, dass wir bereits vor einer halben Stunde an der Lagerhalle bei Mister Miller angekommen sind, allerdings musste ich noch eine Diskussion mit meiner Frau führen, weshalb sich alles verschoben hat.

Sie wollte unbedingt mitkommen und hat angefangen mich zu erpressen, allerdings bin ich trotzdem meinen Standpunkt treu geblieben.

Es ist und bleibt keine Angelegenheit für sie und meine jüngeren Kinder.

Sie sollen unter keinen Umständen einen emotionalen Schaden davontragen und das habe ich Sofiá auch klar und deutlich gesagt.

Schlussendlich konnte ich sie zum Glück auch überreden, hier zu bleiben und auf unsere Kinder aufzupassen, wobei sie das glaube ich gar nicht benötigt.

Mein jüngster Sohn hat sich zu seiner Schwester ins Bett gelegt, wo sie jetzt gemeinsam kuscheln und meine anderen Kinder machen einen gemeinsamen Filmabend.

Meine Aufforderung, sich schlafen zu legen, wurde wohl verscheiden interpretiert. Durch die frühe Uhrzeit drücke ich jedoch ein Auge zu, schließlich sind sie alle keine kleinen Kinder mehr, welche um 20 Uhr schlafen gehen müssen.

Spätestens um Mitternacht sollten sie sich jedoch zur Ruhe begeben.

Santiago und Blake stehen schon mit einem aufgeregten Lächeln im Eingangsbereich und warten darauf, dass wir endlich zur Lagerhalle fahren und sie mit dem Foltern beginnen können. Verübeln kann ich es ihnen nicht.

Zu dritt verlassen wir das Haus und wählen eins unserer Autos, mit dem wir uns auch schon in Höchstgeschwindigkeit zur Lagerhalle begeben.

Durch die hohe Geschwindigkeit kommen wir innerhalb von wenigen Minuten bei der Lagerhalle an, wo wir mit quietschenden Reifen zum Stehen kommen und beim Verstummen des Motors mit emotionsloser Miene aussteigen.

Unser kaltes Auftreten verdeutlicht noch mal unsere Macht und zeigt, wer wir sind.

Ohne auf Dinge jeglicher Art einzugehen, begeben wir uns direkt zum Folterraum, indem der ehemalige Privatlehrer sich befindet.

Zwei meiner Männer sind vor dieser platziert und bewachen jegliches geschehen, solange sich keiner von meinen Söhnen oder mir hinter dieser Tür aufhält. Respektvoll nicken sie uns zu, während sie zügig die dicke Eisentür öffnen.

Leise treten wir ein, ausschließlich der Ton unserer Schritte hallen durch den Raum.

Von innen ist er nicht sonderlich gemütlich eingerichtet. Die Wände wirken kühl, nur ein kleines Fenster spendet Licht. Eine herunterhängende Lampe mit einer kaputten Glühbirne hängt von der verdreckten Decke, unter dem Stuhl ein kleiner Abfluss und auf dem Stuhl befindet sich sehr ängstlich aussehender Mister Miller.

Für das, was ihm jetzt bevorsteht, ist diese Angst auch berechtigt.

Manchmal muss man aufhören, nach dem guten in gewissen Menschen zu suchen. Man sollte anfangen, das zu sehen, was sie einem zeigen.

Bei dem Privatlehrer erkenne ich keinen Funken Reue. Nein, ich erkenne nur Angst.

»Mister Miller, dachten Sie wirklich, dass es so einfach wäre, uns zu erpressen und dann ungestraft davonzukommen?« , frage ich den Mann vor mir.

Diese Frage interessiert mich wirklich, denn allein schon wegen der ganzen Sicherheitsleute auf unserem Anwesen, muss ihm doch längst klar gewesen sein, dass wir sehr viel Macht haben. Diese bin ich auch vor allem, wenn es, um meine Familie geht, gerne bereit einzusetzen.

Kühl blicke ich den Mann vor mir an. Mein Blick durchbohrt seinen Körper fast schon, was ihn unruhig auf dem Stuhl hin und her rutschen lässt. Ein Knarzen entsteht.

Hinter mir höre ich ein paar Geräusche und ich weiß, dass es meine beiden ältesten Söhne sind, die sich gerade das Folterwerkzeug aussuchen.

Vor allem, wenn es um ihre kleine Schwester geht, haben sie keine Gnade.

Amelia ist das Familienmitglied, welches von uns allen am meisten beschützt wird. Dies liegt zum einen daran, dass sie die jüngste, kleinste und infolgedessen schwächste ist und zum anderen, dass sie ein Schwachpunkt von uns allen ist.

Schon als sie gerade mal zwei Jahre alt war und er sechs, hat Leonardo, mein jüngster Sohn sie sehr stark beschützt. Sogar vor Fliegen, da er befürchtete, dass diese Aliens sein könnten.

Sie war nie allein, da wir Angst um sie hatten und immer noch haben.

Sie hat schon immer mit einem meiner Söhne zusammen in einem Bett geschlafen, da beide Seiten dadurch erholsamer schlafen können, da zum einen ihr Beschützerinstinkt beruhigt ist und zum anderen meine kleine Tochter sich beschützt fühlt.

Es wirkt sich positiv auf beide Seiten aus.

Trotz allem konzentriere ich mich wieder auf den Mann vor mir. Der Mann, der immer unruhiger wird und unter allen Umständen versucht, meinem Blick auszuweichen.

»Ich war einfach verzweifelt, weil ich im Casino mein ganzes Geld verspielt habe und jetzt deshalb Pleite bin, und da sie anscheinend reich genug sind, kam mir das als die beste Lösung vor. Es ist aber nicht ganz nach Plan gelaufen. Es tut mir leid. Es wird nie wieder vorkommen, das schwöre ich«, ruft er zum Ende hin immer verzweifelter.

Meine beiden Söhne haben sich anscheinend für das perfekte Werkzeug geeinigt und stellen sich mit verschränken Armen neben mich.

»Ich hoffe, dir ist klar, dass ich dich natürlich für deine Taten nicht ungestraft davonlasse. Viel Spaß Jungs, aber lasst ihn fürs Erste bitte noch am Leben«, mit diesen Worten verlasse ich den Raum und lasse meinen Söhnen ihren Spaß und den haben sie definitiv.

Mister Millers Schmerzensschreie sind selbst in meinem Büro, wo ich den ganzen Papierkram währenddessen schnell erledige, nicht zu überhören.

Ungefähr zwei Stunden später ertönt ein Klopfen an meiner Tür. Lautlos wird diese aufgedrückt und wenige Sekunden später stehen schon meine beiden Söhne mit einem sadistischen Lächeln in meinem Büro.

»So wie ihr lächelt, hat es anscheinend mehr Spaß gemacht, als die Büroarbeit?«, frage ich nun auch leicht schmunzelt nach, obwohl mir die Antwort schon selbst denken kann.

»Es hat sehr viel Spaß gemacht. Dass ich permanent Amelias Gesicht, in welchem sich Todesangst widerspiegelte, vor dem Auge hatte, hat sich nicht positiv auf ihn ausgewirkt.«

Kurz muss ich laut auflachen. Ich kann mir gut vorstellen, wie Mister Miller jetzt aussieht. In seiner Haut möchte ich jetzt wortwörtlich nicht stecken.

»Kommt Jungs, wir müssen nach Hause. Eigentlich hatten wir ja was anderes geplant, weshalb eure Mutter inzwischen nicht so begeistert wäre, wenn wir so lange wegbleiben. Zumal ist es auch schon fast Mitternacht«, erkläre ich.

Mit diesen Worten erheben wir uns und fahre gemeinsam nach Hause.

Sobald ich die Tür mithilfe eines Fingerabdrucksensor öffne, kommt uns eine absolute Stille entgegen. Alle Lichter sind gedämmt und man hört nichts. Nur unser Atem ist zu hören.

Erleichtert stelle ich fest, dass alle anscheinend meinen Befehl Folge leisten und sich zu Ruhe begeben haben.

Zusammen mit meinen beiden Söhnen schleichen wir uns leise zu unseren Zimmern, um die anderen nicht zu wecken, falls sie schon schlafen. Bei meinen beiden jüngsten Kindern gehe ich allerdings schon stark davon aus, weil die beiden einander nie lange wach halten können. Es wirkt so, als ob die Müdigkeit der beiden jeweils für den anderen ansteckend ist.

Schmunzelnd über diesen Gedanken verabschiede ich mich von den beiden und betrete lautlos das Schlafzimmer von meiner Frau und mir. Auch sie ist schon tief in ihrer Traumwelt und schlummert friedlich vor sich hin.

Meine Abendroutine fällt dementsprechend deutlich kürzer aus, als eigentlich gedacht.

Müde, aber glücklich, dass Mister Miller seine Strafe bekommt, ziehe ich Sofiá vorsichtig an meine Brust.

Schlussendlich schlafe ich nach einem sehr langen und chaotischen Tag am Ende mit der Frau meiner Träume in den Armen zufrieden ein und trage dabei ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

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