106

1.7K 89 30
                                    

Nazar.

„Wie kann ich bloß mit so einem Typen wie mit dir zusammen sein?", brülle ich durch das Loft und versuche mir einen Weg zur Haustür zu bannen.

Hussein hat mir am Abend geschrieben und mich gefragt, ob wir es nicht doch klären können. Er meinte, dass er sich im Studio abgeregt hat. Dass er runter gekommen ist. Doch seitdem ich wieder hier bin und sein Gesicht gesehen habe, sind dieses Mal bei mir alle Sicherungen durchgebrannt.

Als ich ihn gesehen habe, habe ich den ganzen gestrigen Tag vor meinen Augen abspielen sehen. Erst das im Auto, dann im Studio. Und dann als Ilyas mich abgeholt hat.

Und jetzt am Abend geht es direkt weiter. Wir sind schon wieder dabei zu streiten. Wir sind schon wieder dabei, uns anzuschreien. Uns anzubrüllen. Uns zu beleidigen. Wir kommen nicht auf einen Nenner. Nicht auf eine Lösung.

„Nazar", läuft er mir hinter her und hält mich an meiner Hand zurück, als ich die Tür aufmache und hinaus treten möchte.

Der Cataleya - Rapper wirbelt mich zu ihm herum, doch drückt mich dann gegen die Wand neben der Tür. Mit seiner freien Hand schließt er die Tür.

„Ich will nicht, dass du gehst", haucht er gegen meine Lippen und streift diese kurz.

Schluckend sehe ich ihm in seine Augen. Er fängt meinen Blick auf und fährt mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Im nächsten Moment hebt er mich auf seine Hüfte, sodass ich meine Beine um seine Mitte schlinge und meine Hände lege ich um seinen Hals.

Meine Lippen presse ich fest gegen seine. Wir küssen uns. Viel zu hart. Viel zu fordernd. Viel zu grob. Doch es macht etwas mit uns. Wir wollen uns. Wir beide spüren die Hitze sofort zwischen uns.

Mit schnellen Schritten läuft er auf sein großes Bett zu und lässt mich auf dieses fallen. Von oben sieht er auf mich herab und beißt sich auf seine Lippen.

Ich setze mich auf und beginne, seinen Gürtel zu öffnen, ehe ich mich dran mache, ihm seine Hose herunter zuziehen. Nachdem er sie nicht mehr trägt, streift er mir mein T-Shirt vom Körper und wirft es weg, um sich gleich darauf über mich zu beugen.

Seine Hände und Lippen sind auf meinem ganzen Körper und hinterlassen eine brennende Spur hinter sich.

Immer wieder verfalle ich diesem Mann. Immer wieder lasse ich mich auf ihn ein. Immer wieder verzeihe ich ihm. Weil ich nicht mehr ohne ihn kann. Er ist zu einem Teil meines Lebens geworden.

Nachdem auch das letzte Stück Stoff von unseren Körpern gefallen ist, dringt er hart in mich ein, sodass ich laut aufstöhne und mir sicher bin, dass selbst seine Nachbarn uns gehört haben. Dass sie uns in den nächsten Minuten (oder in der nächsten Stunde) hören werden.

„Scheisse", keuche ich und drücke meinen Rücken durch, um ihn tiefer in mir zu spüren.

Heute ist es alles andere als sanft. Alles andere als liebevoll.

Von Mal zu Mal stößt er hart in mich rein, nimmt schon fast keine Rücksicht auf mich. Aber mein Körper genießt es. Reagiert darauf.

„Stöhn noch mal", haucht er gegen meine Lippen. Ich spüre wie er eine Hand an meinen Hals legt und sanft zudrückt. Dabei fährt er mit seinem Daumen über meine Unterlippe.

Kurzerhand nehme ich seinen Daumen in den Mund und lecke an diesem, ehe er tief in mich stößt und ich ein lautes Stöhnen von mir gebe. „Fuck", wimmere ich und kneife meine Augen zu.

Hussein lässt von mir ab und positioniert mich so, dass ich auf allen vieren vor ihm knie. Ich beuge mich leicht nach unten und schaue zu ihm. Sehe ihm dabei zu, wie er seine Hände an meinen Hintern legt und zu mir blickt, ehe er abermals - und dieses mal von hinten - in mich eindringt.

𝖥𝖫𝖮𝖶𝖤𝖱𝖲. | 𝙎𝘼𝙈𝙍𝘼. + BEARBEITUNG Where stories live. Discover now