Kapitel 57

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--- Yuki ---

„Du wirst nicht reichen." Sagte der Fremde und alles was Yuki von ihm sah, waren lila Augen, die hinter einer Maske verborgen lagen. 4 wellige Linien waren auf der Maske abgebildet, die bewies, das Yukis Feind ein Anbu aus dem Wasserreich war. Ein seltsames Gefühl begann Yuki zu erfüllen. Yoshidas Worte lagen in ihren Ohren. >Sie hat das Kind eines Mannes aus dem Wasserreich in unser Haus geschleppt.< Sie war aus dem Wasserreich. Das hatte ihr Yoshida vorgeworfen. Und jetzt stand dieser Typ aus dem Wasserreich vor ihr und verkörperte das Böse für das Yoshida sie verachtet hatte. Der Gedanke verlor sich erst, als sie dem Schlag eines anderen Anbu ausweichen musste. Yuki wich ein Stück zurück. Näher an Ooki und Atsuko heran. „Nein, Snow. Das ist zu gefährlich. Bring dich in Sicherheit!" Bat Atsuko hinter ihr. Das öffnete Yukis Augen. Natürlich. Vor ihr lachte ein Anbu. Jemand, der sie wieder unterschätzte. Yuki steckte ihr Kurzschwert weg nur um einen Kunai zu ziehen. „Hast du aufgegeben?" Fragte der Fremde mit den lila Augen amüsiert. Yuki ließ diese Frage unbeantwortet. Stattdessen stach sie sich mit dem Kunai in den Daumen, während der zweite Anbu seinen Kumpanen betrachtete. „Passt auf. Er sagte sie habe es mit Mao aufgenommen." Er? Mao? Woher wusste er davon? War er dort gewesen? „Woher weißt du das?" Rief Atsuko hinter Yuki. Der fremde Ninja lachte nur. „Hast du es uns nicht selbst erzählt?" Das war genug Ablenkung. Hatte Atsuko das selbe wie Yuki gedacht? Hatte Atsuko die Frage gestellt, um Yuki Zeit zu verschaffen? Yuki verwarf diesen Gedanken. Es war zu gefährlich um sich an so etwas aufzuhängen. Sie vollführte Handzeichen und kurz darauf schlug sie ihre Hand auf den Boden. Die Anbu wichen ein Stück zurück, ehe sie zu lachen begannen. „Ein Waschbär?" Fragte der Kerl amüsiert, während Guren mit einer kleinen Rauchwolke erschien. „Was geht denn hier ab?" Fragte er und sah verwirrt um sich herum. „Hab nicht so schnell mit dir gerechnet." Fügte er noch dazu. Doch er sah Yuki dabei nicht an, wich stattdessen etwas von den Feinden zurück. „Hättest du mich nicht unauffälliger rufen können?" Fragte er nervös. Dort war noch immer das Lachen. „Was eine Hilfe. Er hat mehr Angst, als du." Yuki war das Lachen egal. Ihr Auftrag war alles was zählte und sie wollte nicht, das diese Kerle gewannen. Nicht nachdem, was sie Atsuko mit diesem Angriff angetan hatten. Sie hatte so gestrahlt. „Guren. Mach sie unsichtbar." Guren hob verwirrt den Kopf. „We- oh." Er sah zurück und erkannte, das Yuki das Paar von den Anbu trennte. „Unsichtbar?" Fragte der Anbu noch, da sprang Guren los. „Verstanden. Ihr! Haltet euch irgendwo aneinander fest." Yuki sah nicht zurück und doch erkannte sie an den Gesichtern, das das Paar verschwunden war. „Zieht euch zurück." Rief Yuki noch, da stoppte das Lachen des Mannes, als er erkannte, das er Yuki trotz seines Wissens unterschätzt hatte. „Du bist nerviger, als ich dachte." Gestand er seinen Fehler, während Yuki wieder ihr Kurzschwert zog. Noch war das Paar irgendwo hinter ihr und sie musste Zeit schinden, bis diese verschwinden konnten. „Glaubst du wirklich, du kannst es allein mit Anbu aufnehmen?" Fragte der Kerl, doch Yuki wich nicht zurück. Sie antwortete nicht mal. Sie glaubte es nicht. Nein, wäre die richtige Antwort gewesen, aber sie wollte und sie musste. Irgendwo nicht weit entfernt, hörte sie das Zwitschern von tausend Vögel. Chidori. Kakashi war noch immer irgendwo in ihrer Nähe und er kämpfte. Doch wie lange noch? Sie waren nur zu zweit. Die paar Wachen, die nicht am Putsch teilnahmen, waren keine große Hilfe. Nicht gegen Anbu. Sie waren in der Unterzahl. Erheblich in der Unterzahl. „Ok genug mit den Spielchen. Schalten wir dich aus und dann diesen Waschbären." Der Kerl sprang los und Yuki zurück. Doch der Fremde war schneller. Viel schneller und stärker. Ein Tritt traf Yuki in den Bauch und schleuderte sie hoch in die Luft. Presste ihr die Luft aus der Lunge und Schmerzen erfüllten sie. Das hier war nichts gegen Mao. Dieser Kerl war so stark wie Kakashi und er hatte sich nicht zurückgehalten. Yuki keuchte, da tauchte der Kerl wieder neben ihr auf. Er war so schnell. Yuki hatte nichtmal die Chance zu reagieren. Sie war dem Kerl nicht gewachsen. War Atsuko wenigstens in Sicherheit? Sie hatte Angst. Angst davor, was gleich passieren würde. Sie konnte es nicht verhindern. Kein Doppelgänger rufen um Zeit zu schinden, dazu war der Kerl zu stark. Viel stärker, als sie. Angst stieg in ihr auf, während sie in den Hof hinab blickte, als würde wegsehen das unumgängliche verhindern. In einer Ecke sah sie, das Jouji mit einem Dolch auf seine Frau Takako losging und wie Ooki dazwischen sprang. Seiner Schwester beistand und sich aus der Sicherheit von Guren löste. Das alles war in einem Sekundenbruchteil passiert. In dem Moment, bevor sie der nächste Schlag traf und es sie hinab in die Tiefe riss. Alles was sie dachte war, sie musste ihnen helfen. Im letzten Moment griff sie in ihre Tasche, da traf sie auf den Boden, doch statt dem Stein schleuderte es sie gegen eine der Wachen. Es tat weh und doch bei weitem nicht so sehr, als hätte sie den Boden selbst getroffen. Das war vielleicht der Moment. Sie hatte den Aufschlag genutzt und eine Rauchbombe gezündet. Kaum das sie landete, umhüllte sie ein tiefschwarzer Nebel. In diesem Nebel kämpfte sie gegen ihre Schmerzen und verwandelte sich in einen der gegnerischen Anbu. Mit dem Umhang und der Maske. Verschwand aus dem Schatten und schlich durch die Kämpfenden hindurch. Kämpfte sogar etwas mit, nur um nicht aufzufallen. Sie sah, wie sich der Rauch lichtete und der Wasseranbu auf der getroffenen Wache stand. Er blickte sich um und dort lag Wut in seinen lila Augen. Jetzt wurde es persönlich für ihn. Er wollte Yuki töten, allein, weil sie ihn mit diesen Tricks verspottete. Doch das war alles was sie hatte. Tricks und Spielereien um Zeit zu schinden. Das war es, was ihr Kakashi in dieser kurzen Zeit beibringen konnte. Hastig huschte Yuki zu Ooki und Jouji. Takako war an eine Säule zurück gewichen. „Aber ich dachte.. wir wollten Kinder.." Begann sie verstört, weil ihr eigener Ehemann sie angriff.


Falling Snow - Ich beschütze dich || NarutoWhere stories live. Discover now