Falling Snow - Ich beschütze dich || Naruto

Kapitel 40

--- Yuki ---

Yuki saß noch immer stumm da, als Guren sogar noch einen kleinen Tippelschritt näher kam. „Du verlangst keine Belohnung für dein Handeln, aber du hast mich gerade versorgt. Hat dir das jemand befohlen?" Sprach Guren weiter und versuchte etwas in ihr zu erreichen, das sie nicht begreifen konnte. Für sie, hatte sie nur Befehle befolgt, doch für Guren, hatte sie aus freien Stücken gehandelt. Es war ein Befehl auf den sie hören wollte, weil es das war, was sie wollte. Stimmte das? Die Worte des Waschbären verwirrten sie. Sie wusste nichtmal, was sie darauf antworten sollte, noch, ob es stimmte. Sie saß einfach da, ehe Guren trauriger dreinblickte. Wieso tat er das? „Hiroshi war anders als du. Er hat immer gelächelt und war das blühende Leben." Sie war also anders? Sie verstand einfach nicht auf was der Waschbär hinaus wollte. Das waren Dinge, die ihr fremd waren. Sie konnte werfen, Kräuter aufzählen, Jutsus anwenden. Doch bei allem menschlichen fehlte ihr ein Verständnis für die Dinge, die um sie herum passierten. „Aber er hätte die selbe Entscheidung wie du getroffen. Er hätte sein Leben riskiert um den Menschen zu helfen." Hiroshi klang nach einem wunderbaren Mann. Sie erinnerte sich an den kurzen Moment, den sie von ihm erleben durfte. An die Wärme, die er ausgestrahlt hatte. „Wenn du noch einmal in Gefahr schwebst und Hilfe dabei brauchst um andere zu retten. Will ich an deiner Seite sein. Ich will sehen, was Hiroshi in dir gesehen hat. Ich will verstehen, woher du Naturchakra hast. Darum möchte ich dir einen Pakt anbieten. Ich will erleben, wie du älter wirst, wie Hiroshi mich hat älter werden sehen. Aber solltest du mich rufen um etwas schlechtes zu tun, werde ich nicht mit dir sondern gegen dich kämpfen." Yuki war noch immer wortlos. Einen Pakt. Das war es was Paccun und Kakashi hatten. Paccun kam Kakashi so oft zur Hilfe. So, wie er auch Yuki half. Würde Guren kommen, wie Paccun kam? Es wäre hilfreich und sie konnte die Hilfe gebrauchen. Das hatte sie der Kampf gelehrt. Yuki war noch lange nicht stark genug um Leute zu beschützen, die sie beschützen sollte. „Wenn ich also wieder wie hier kämpfe, willst du mir helfen?" Fragte sie nun, weil sie es noch einmal in ihren eigenen Worten hören musste und Guren nickte. „Ja. Kämpfst du um zu beschützen, dann will ich an deiner Seite kämpfen." Yuki blickte auf und über die Schulter. Sie fragte sich, ob es ein Fehler war. Ob Kakashi es ihr verbieten würde. Doch er hatte es nicht. Es war viel mehr, als hatten Kakashi und Paccun ihr die Chance gegeben genau das hier mit Guren zu besprechen. Sicher hätte Kakashi ihr sonst gezeigt, wie man Körper verbarg damit die anderen Anbu sie bergen konnten. Oder wollte Kakashi nicht, das sie noch länger die Leichen sah? „Du bist ganz schön still." Erkannte Guren. „Ich hab mehr Emotionen erwartet." Endlich sah Yuki zurück. Sie bekam das Gefühl, das es richtig war. So, wie Kakashi sie nicht über ihr Verschwinden ausgefragt hatte. Es war, als wollte er ihr dieses Geheimnis überlassen. „Wie schließen wir den Pakt?" Fragte sie, statt auf Gurens frustrierte Beleidigung einzugehen. Der Waschbär seufzte hörbar, dann sah er auf. „Das ist von vertrautem Geist zu vertrautem Geist unterschiedlich. Wir schließen einen Pakt mit dem Blut." Mit dem Blut also. Sie hatte es bei Kakashi gesehen. Immer bevor er Paccun rief, biss er sich in die Hände um Blut zu haben. „Eins Guren. Wie kannst du ohne Chakra hier sein?" Fragte sie nun. Ihr Kopf drehte sich einfach und Guren stoppte mitten in dem Versuch ihr das Ritual zu erklären. „Araishima ist die Insel unseres Waldes. Hiroshi hat die Tore für uns geschaffen, damit wir ihn besuchen können. Ich kann mich weder lange noch weit davon entfernen. Ich werde bald zurück müssen. Also beeil dich. Auch wenn ich wirklich ergriffen bin, das du mir eine Frage stellst." Kurz grinste Guren sogar, dann hob er die Hand. „Wir brauchen jetzt Blut, welches deine Hand benetzt." Yuki nickte. Sie zögerte nicht. Sie zog einen Kunai hervor, weil es ihr schwer fiel sich durch die Maske zu beißen und kurz fragte sie sich, wie Kakashi das immer tat. Allerdings war ihr das mit seiner Maske ein generelles Rätsel. Yuki nahm ihren Kunai und setzte an. Ein Schmerz durchzog sie, als sie sich selbst eine Wunde in der Handinnenseite zufügte. Dem Waschbären einfach vertraute. „Sprich mir nach. Ich weiß das Snow nicht dein richtiger Name ist, aber hier musst du einmal deinen wahren Namen nennen, danach werde ich dich weiter Snow nennen." Yuki nickte. Aufregung und Neugier begann sie zu erfüllen. Jetzt gab es in ihrer Welt keinen Weg mehr zurück. Die Waschbären kannten bereits ihre größten Geheimnisse, sie hatte das Gefühl ihnen vertrauen zu können, denn sie strahlten Kakashis Ruhe aus. Atsukos Freundlichkeit. Guren hob ihr seine Handfläche entgegen und sie legte ihre mit Blut befleckte dagegen. „Ich Guren." „Ich Yuki." „akzeptiere den Pakt mit dir." „akzeptiere den Pakt mit dir." „Wir Waschbären werden von heute an auf deinen Ruf hören und dir zur Seite stehen, wenn du für das gute Kämpfst. Akzeptierst du?" Yuki nickte, während sie fühlte wie Chakra durch ihre Hand floss. „Ich akzeptiere." Es war als begann ein kleiner Wirbel um sie herum einzusetzen. Es fühlte sich an, als wurde sie von Wärme umarmt, dann ließ Guren die Hand sinken. „Dann haben wir jetzt einen Pakt. Du kannst uns nun Rufen wann immer du unsere Hilfe brauchst. Vater kann noch ganz andere Dinge, aber ich kann mich, wie du gesehen hast, unsichtbar machen. Aber wenn es hilft, kann ich auch dich mit unsichtbar machen. Vergiss das nicht!" Yuki nickte sofort. „Mit der Zeit wirst du auch die anderen Rufen können. Shiro zum Beispiel. Sie kann das selbe wie ich, nur ist sie in hellen Landschaften schwerer zu sehen, als ich. Probier doch sie zu rufen. Damit wir sehen, ob es geklappt hat." Yuki musterte Guren. Er konnte also sich und sie unsichtbar machen. Das durfte sie nicht vergessen. Unsichtbarkeit war eine starke Waffe. Das hatte Guren im Kampf mit Mao bewiesen.