Kapitel 33

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--- Kakashi ---

Kakashis Augen verengten sich, als die Leute um ihn herum einfach bewusstlos wurden. Kakashi war zu gut, um sich von einem Genjutsu einwickeln zu lassen. Sein Sharingan hatte ihn gewarnt, bevor er auch nur Gefahr lief, eingelullt zu werden. Sofort wich er einem Kunai aus, der ihn knapp verfehlte. Die Waffe landete irgendwo auf dem Boden. „Ich hatte befürchtet, das es nicht reicht." Sagte eine männliche Stimme. Die Person stand mit zwei weiteren Menschen auf einem Dach eines Marktstandes. Die Arme vor der Brust verschränkt. Seine Gehilfen links und rechts von ihm. Links eine Frau mit blonden Haaren, die kinnlang waren und ihre rechte Kopfhälfte war kahlgeschoren. Das Wort Death war dort eintätowiert. Rechts ein Kerl, der ihr verdammt ähnlich sah. Er hatte einen rosa Iro und bei ihm stand das Wort Death auf der linken Kopfhälfte. Der Mann mit den verschränkten Armen hatte eine lila Stachelfrisur und das Wort Death war einmal von seiner Stirn über sein Auge herab bis zum Kinn eintätowiert. Buchstabe für Buchstabe. Ein dickes Breitschwert war an seinem Rücken befestigt. Seine Gehilfen hatten beide Katanas in den Händen. Sie alle drei trugen ihr Konoha Stirnband am Hals mit einer dicken Kerbe, die sie als Abtrünnige kennzeichnete. Kakashi nahm sofort alle Drei in den Fokus. Er kannte die Gruppe. Sie stand in Konohas Bingobuch. Einem Buch gefährlicher Personen, die es zu kennen galt. Kappei, Mao und ihr Bruder Toshi. „Hilf ihr." Sagte er zu Paccun ohne den Blick von den Feinden zu lösen. Paccun rannte sofort los. Kappei lachte. „Folg dem Hund." Befahl Kappei entschieden und Mao sprang sofort los. Kakashi wollte sie aufhalten, doch Toshi versperrte ihm ohne zu zögern den Weg. Auch Kappei hatte sich bewegt und befand sich nach einem Sprung hinter Kakashis Rücken. „Nana. Nicht wegrennen. Wir brauchen dich hier, damit wir unser Ziel endlich töten können." Er hatte so rasend schnell sein Schwert gezogen, genauso wie Toshi. Es war Kappei, der als erstes losstürmte und mit einem Schwung Kakashi teilen wollte. Er traf, doch statt Kakashi fielen nur die Stücke eines Baumstammes zu Boden. „Gib einfach auf. Du hast keine Chance gegen uns und Mao wird diese Feudalherrin rasend schnell töten." Yuki. Sorge überkam ihn, als er in den Augenwinkeln Bewegungen sah. Mao hatte Yuki erreicht, doch Paccun hatte sie bereits aus dem Genjutsu befreit. Diese kurze Unachtsamkeit nutzte Toshi sofort. Stürmte auf den Kopierninja zu, doch er war nicht gut genug, um einen Benefit daraus zu ziehen. Kakashi zog einfach sein eigenes Wakizashi und fing den Schlag des Katanas damit ab. Kappei war sofort zur Stelle. Wollte Kakashi wieder mit einem Schwung teilen, doch Kakashi bekam Toshis Hand zu fassen. Rasend schnell tauschte er mit ihm die Position. Es kostete Toshi alles, um den Schwerthieb seines Anführers mit seinem Katana abzufangen. Sofort sprang Kakashi in hohem Bogen davon. Wieder huschten seine Augen zur Seite. Yuki war fort und Mao stand allein da, doch wenn es so blieb, würde Atsuko sterben noch bevor Kakashi Kappei und seinen Handlanger besiegt hatte. Was war wichtiger? Yukis Sicherheit oder Atsukos überleben? Wie würde Danzou reagieren, wenn Kakashi mit einem gescheiterten Auftrag zurück kam. Würde Danzou Yukis Wert aberkennen und sie wurde Versuchsobjekt statt Schatten? Würde Yuki einen Kampf überstehen? Im Grunde musste sie nicht gewinnen, nur Zeit herauszögern bis er mit den anderen Beiden fertig war. Das er sie besiegen konnte, daran zweifelte Kakashi nicht. Er zweifelte nur daran, ob Yuki bis dahin klar kam. „Du bist unachtsamer, als ich dachte." Sagte eine Stimme an seiner Seite. Kakashi hatte die Bewegung noch wahrgenommen. Kappei wollte einen Kunai in Kakashi treiben und damit seine Niere verletzen, doch Kakashi riss sein Kurzschwert in die Tiefe und wehrte den Angriff gerade noch ab. Sprang mit einem Backflip zurück. Wich Toshis Angriff aus, während er noch immer halb zu Yuki blickte. Dann hörte Kakashi Maos Worte. „Oder zeigst du dich, wenn ich hier einfach jemanden töte?" Das war genau das, was Kakashi befürchtet hatte. Wenn Yuki in Sicherheit blieb, würden andere dafür sterben. Yuki konnte sich besser verteidigen, als all diese Bewusstlosen und Yuki hatte den Willen gezeigt, beschützen zu wollen. Hatte sie das bei Kazu nicht bewiesen? Da rührte sich Toshi, als wäre er auch von dem Kampf Maos fasziniert. „Mao hör auf mit einem Kind zu spielen und töte es endlich." Mao zischte genervt. „Halt dich da raus, Toshi. Kümmer du dich um deinen Gegner!" Auch Toshi zischte, dann kehrte seine Aufmerksamkeit zu Kakashi zurück. Nur Kakashi war noch immer von dem anderen Kampf eingenommen. Er wich weiteren Angriffen seiner zwei Gegner aus. Doch das konnte nicht ewig so weiter gehen. Er musste selbst handeln und das schnell. Doch Yukis und Atsukos Sicherheit lenkte ihn ab. Es wurde Zeit, das er ernst machte und es wurde Zeit, das er auf Yukis Stärke vertraute. Sie war zu vielem fähig, wer wenn nicht er wusste das. „Beschütze, aber sei vorsichtig!" Rief Kakashi ihr zu, als Kappei zu lachen begann. „Was soll das nützen? Du magst der Kopierninja sein, aber du machst uns keine Angst. Du bist verdammt arrogant." Kakashis Augen verengten sich. Kappei wusste also, mit wem er es zu tun hatte.

Falling Snow - Ich beschütze dich || NarutoWhere stories live. Discover now