Kapitel 42

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--- Yuki ---

Dann ging es hinaus. Als sie die Menschen erreichten, erkannte Yuki, das Kakashis Doppelgänger bei Atsuko stand. Zum ersten Mal hatte er einem Doppelgänger diese Aufgabe überlassen und war selbst zu ihr gekommen. Verwirrt sah sie hoch zu Kakashi, während dieser sich nichts anmerken ließ, doch er beantwortete ihre ungestellte Frage. „Es wird nicht so schnell der nächste Angriff kommen. Aber bleib trotzdem vorsichtig." Sie nickte, dann war Kakashi fort und tauchte neben Atsuko auf. Niemand schien den Wechsel zu merken. Yuki schloss sich Kakashi an. Landete neben ihrem Sensei und vor der Menge. Das allerdings bemerkten die Menschen. „Sie war es?" Hörte man die Menge nuscheln. Scheinbar hatte sich herumgesprochen, wer Atsuko und damit auch den Bürgermeister beschützt hatte, doch niemand sprach es laut aus. Es war Kakashi, der sich Atsuko nun zuwandte und dem Getuschel damit Einhalt gebot. „Es wird Zeit aufzubrechen, oder wir kommen zu spät zu eurer Hochzeit." Atsuko wirbelte herum und riss die Augen auf. „Gott die Hochzeit. Stimmt!" Sie sah wieder zu der Menge. Eine Menge, die so unauffällig wie möglich und dabei so auffällig wie nur möglich zu Yuki starrte. „Ich werde euch bald wieder besuchen. Es wird ein offizieller Besuch. Lasst uns dann gemeinsam auf den heutigen Tag anstoßen." Der Bürgermeister von Araishima verneigte sich. Noch immer wirkte er aufgekratzt von dem, was er erlebt hatte, obwohl er nur in dieser Welt festgehangen hatte. „Wir warten auf euch und wünschen euch alles Gute für die Hochzeit." Atsuko lächelte sanft in die Runde. „Ich danke euch für alles." Sie verneigte sich und ihr Volk erwiderte diese Geste. Für einen Moment fragte sich Yuki, ob alle Feudalherren so herzlich waren. So offen und ehrlich. Das Herz auf der Zunge. Dann aber wandte Atsuko sich ab und blickte den Weg hoch. „Oh, das sieht übel aus." Erkannte sie, da noch immer schwere Felsbrocken den Weg versperrten. Die sichtbaren Überreste des Kampfes. „Ihr verzeiht?" Fragte Kakashi, dann hob er die Frau hoch. Er sah dünn aus, doch er hatte einiges an Kraft versteckt. Es war ein Hüpfer und ein Schrei von Atsuko, da war er auf den Steinen. Yuki folgte ihm. Ihr Sprung war nicht ganz so kräftig. Sie musste die Felswand mit Hilfe von Chakra hochsprinten, die Kakashi aufgebaut hatte um die herabgefallenen Felsbrocken aufzuhalten. Dann hüpfte sie über diese Hinweg, als wäre es nicht mehr als ein Spiel. Kurz darauf war der Lärm der Menge nicht mehr zu hören und sie waren nur noch zu Dritt. Kaum auf festem Boden ließ Kakashi die Feudalherrin wieder herunter und diese zupfte ihre Kleidung zurecht. „Ihr Ninjas macht echt atemberaubende Sprünge." Sie lächelte verlegen, ehe sie beide musterte. „Ich weiß, wir müssen jetzt los. Wir haben durch den Angriff viel Zeit verloren, aber seid ihr wirklich in der Verfassung für die Reise? Ihr seht erschöpft aus und vor allem verletzt." Atsuko blickte hin und her und vor allem bei Yuki hielt ihr Blick länger. Sie schien ihre Hand zu beäugen und dann Kakashis Oberschenkel. „Keine Sorge. Es wird nicht lange dauern bis Verstärkung hier ist und sollten Banditen angreifen, sind wir ihnen mehr als gewachsen." Atsuko hob ihre Hand und fuhr sich durch ihr Haar. „Ihr Ninja aus Konoha seid härter im nehmen, als ich dachte. Gut, dann Vertraue ich eurem Wort." Sie drehte sich herum und blickte zielsicher in eine Richtung. „Da gehts lang. Dann mal auf. Nicht weit entfernt ist ein Hof, dort können wir uns nach Anbruch der Nacht ausruhen und morgen gehen wir in aller Frühe los." Kakashi sah kurz in die gezeigte Richtung. „Wir könnten auch reiten." Schlug er vor, doch Atsuko schüttelte den Kopf. Ihr Blick wurde so traurig. „Es erinnert mich zu sehr an meine Angestellten, die bei dem Angriff gestorben sind. Ich weiß, es ist beschwerlich, aber bitte, lasst uns laufen." Für einen Moment wurde Atsuko traurig und es erinnerte Yuki an ihr Gesicht nach Yukis Kampf. War es die selbe Traurigkeit? Yuki wusste es nicht. Sie konnte es nicht unterscheiden. „Dann gehen wir." Erklang Kakashis Einverständnis und Atsuko klatschte in die Hände. „Danke." Sie liefen also. Kakashi und Atsuko machten die ersten Schritte und Yuki folgte ihnen sofort. Ein wenig enttäuscht war Yuki. Sie war noch nie geritten. Ob es Spaß machte? Als Ninjas waren sie unauffälliger, wenn sie selbst rannten. Pferde waren laut und verrieten, wo sie sich befanden. Nichts, was ein Ninja auf Mission wollte. Doch eines ihrer Bücher hatte die Geschichte eines Mädchens mit ihrem Pferd erzählt. Yuki hätte gerne gewusst, ob sie das selbe fühlen würde, wie das Mädchen. Es hatte schön geklungen.

Falling Snow - Ich beschütze dich || NarutoWhere stories live. Discover now