138.

407 33 11
                                    

Hallöchen meine Süßen, viel Spaß mit dem neuen Kapitel! <3

------

# Audrey #

Erst als ich mich ein wenig beruhigt habe, merke ich, dass sogar Max und Vinc dabei sind, sie stehen zwischen Zlatans Teamkollegen und grinsen beide übers ganze Gesicht. Als Zlatan mich runterlässt, fallen die beiden mir um den Hals und ich werde ein zweites Mal an diesem Tag von einer Welle aus Endorphinen überflutet. Dass die beiden sich so darüber freuen, ist das Tüpfelchen auf dem I.

Bevor wir irgendwann nach Hause gehen können, muss ich noch etliche Glückwünsche entgegen nehmen, selbst von Tessa, die mich herzlich drückt und sich sehr für uns freut. Monsieur Dardys meint nur mit einem verschmitzten Lächeln: „Na das hätte ja am Anfang niemand für möglich gehalten, dass aus Hund und Katze noch ein Liebespaar wird!" Schmunzelnd entgegne ich darauf: „Da haben Sie allerdings Recht." Er wusste es. Die ganze Zeit und hat mich dennoch weiter in seiner Klinik beschäftigt, mich unter seine Fittiche genommen.

Spät abends, nachdem die beiden Jungs schon schlafen, kuscheln Ibra und ich noch ein bisschen, bevor wir schlafen und ich gestehe ihm: „Erst war ich mir echt nicht sicher, ob du mich nur veräppeln willst, dann dachte ich, du willst mich da mitten auf dem Platz fragen, vor all den Menschen!" Ihm entfährt ein leises Lachen, er zieht mich enger an sich und antwortet: „Ich lasse mich doch nicht von den ganzen Presseheinis dabei ablichten, wie ich dir einen Heiratsantrag mache. Du hast geglaubt, ich mache Witze? Das würde ich dir nie antun!" „Na ich war verwirrt!", lache ich, er brummt nur: „Was auch sonst!" Kichernd protestiere ich, kann aber nicht viel gegen seine 95 kg ausrichten, die mich in die Matratze drücken. „Was wird das?", japse ich, er grinst frech und raunt mir zu: „Ich weiß noch nicht, mal sehen." „Na ich ahne ja schon was, aber nur zu deiner Information, du musst ein bisschen vorsichtiger in Zukunft sein, verstanden?" Liebevoll küsst er meinen Hals und murmelt: „Verstanden."

„Zlatan, wie stellst du dir das jetzt eigentlich alles vor?", will ich wissen, er stöhnt genervt auf, rollt von mir herunter und murrt: „Audrey, was soll das denn jetzt? Ich hatte was anderes vor!" Wissend grinse ich, schüttle aber den Kopf. „Danach. Ich muss erst mit dir darüber sprechen! Ich bin immer noch total aufgekratzt! Mir hat noch nie jemand einen Antrag gemacht!", quietsche ich, er lacht heiser und meint: „Das will ich doch hoffen! Na gut, du Quälgeist. Ich hätte dich das eh gefragt. Ich weiß nämlich auch nicht, wie wir es anstellen wollen. Im Endeffekt darfst du entscheiden. Du bist die Braut." Selig blicke ich ihn an, mein Herz überschlägt sich beinah. „Oh mein Gott, ich bin de Braut, wie verrückt!", kichere ich albern, Zlatan verdreht die Augen, wartet aber geduldig, bis ich mich wieder eingekriegt habe. Dann überlege ich und teile ihm anschließend mit: „Also um ehrlich zu sein, entweder so schnell wie möglich, oder wir müssen zwei Jahre warten, bis ich meine Figur wiederhabe!" Verdutzt guckt er mich an. „Zwei Jahre?", gibt er zurück und scheint es nicht fassen zu können, doch ich meine das total ernst. „Ja, zwei Jahre. Was denkst du denn? Nur weil Helena...". Doch ich komme nicht weiter, er legt seinen Zeigefinger auf meine Lippen und wehrt ab: „Bitte, nicht. Ich will diese Art von Vergleichen von dir nicht hören und ich will auch nicht, dass du darüber nachdenkst. Das spielt für mich alles keine Rolle mehr. Ich liebe meine Kinder, aber an all diese Details will ich nicht mehr denken. Du bist mein Leben, du und unsere Kinder. Aber sie hat darin nichts mehr verloren." Ein wenig erschrocken schaue ich ihn an, bis das, was er gesagt hat, wirklich zu mir durchdringt. „Hast du gerade unsere Kinder gesagt?", flüstere ich atemlos, ich kann meine Stimme nicht bestimmter klingen lassen. „Das habe ich, Kleines. Das meine ich auch so", haucht er mir zu, ich bekomme diese Gänsehaut, die nur er bei mir auslösen kann und muss mich an ihm festhalten, weil ich das Gefühl habe, ich würde den Kontakt zum Bett verlieren und schweben. Ein solches Zugeständnis hätte ich nie für möglich gehalten und auch nie von Ibra erwartet. „Das klingt wunderschön – ‚unsere Kinder'", sage ich leise, er lächelt sanft und erklärt dann: „Dann heirate ich dich lieber so schnell wie möglich und wenn wir gerade schon dabei sind, muss ich dich noch was fragen."

Wild pocht mein Herz, ich halte den Atem an, als er näher kommt und dann meint: „Ich will das alleinige Sorgerecht für die Jungs haben. Ich werde dafür vor Gericht gehen, wenn es sein muss." „O-okay, aber das war keine Frage", nuschle ich. „Was denkst du darüber?", setzt er hinterher. „Ich finde das gut", entgegne ich knapp und entspanne mich wieder, wenn das die Frage war, dann war das einfach. Zlatans Söhnen geht es bei uns gut, Helena meldet sich kaum und scheint davon auszugehen, dass sie sich gar nicht kümmern muss. Mir soll es Recht sein, ich kann nicht mit der Frau.

„Jetzt kommt die Frage", kündigt Zlatan an und ich werde wieder unruhig, weil er so ernst wirkt. „Ich weiß nicht, ob ich noch so eine lebensverändernde Frage vertrage heute!", quieke ich verunsichert, er lächelt und spricht es dann aus: „Wenn ich das alleinige Sorgerecht habe, könntest du dir vorstellen meine beiden Jungs zu adoptieren? Also irgendwann?" Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit. „Ich, was?", stammle ich geschockt, das sagt der einfach mal so! Spinnt der denn? „Helena würde dem nie zustimmen!", erinnere ich ihn, er legt den Kopf schief und fügt hinzu: „Denk einfach mal drüber nach. Ich rede hier von irgendwann, also durchaus erst in ein paar Jahren. Aber eine andere Sache darfst du mir gerne jetzt gleich beantworten!" Ängstlich sehe ich ihn an, kommt jetzt etwa noch so ein Hammer? „Nimmst du meinen Nachnamen an?" Erleichtert atme ich durch, das ist ja nicht schlimm. „Darf ich das denn?", entgegne ich schmunzelnd. „Ich würde es mir wünschen", murmelt Zlatan, während er sanft über meinen Bauch streichelt. „Audrey Ibrahimovic?", denke ich laut nach, drehe mich auf die Seite und küsse ihn auf den Mund. „Was heißt das jetzt?", will er wissen, ich grinse. „Das heißt, ich möchte gern Audrey Ibrahimovic werden. Sehr gern sogar."

-------

Halleluja, der Mann will wirklich alles in Sack und Tüten haben o.O Das kommt ja eine Frage nach der nächsten ^^

Adoption? Also Stiefkindadoption? Puh, da hat er aber ein Thema angesprochen, das sicherlich noch für Ärger sorgen könnte... Na mal sehen, soll er erstmal das alleinige Sorgerecht erhalten. Dann sieht man weiter, ob das wirklich passiert...

Audrey Ibrahimovic? Da sagt sie nicht Nein xD Warum auch ;)

Was sagt ihr zum Kapitel? Hat es euch gefallen?

Bussi,

eure Mercy aka Floraly <3

IBRAKADABRA - Liebe, Stolz & Fußball [Zlatan Ibrahimovic]Where stories live. Discover now