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Gott, irgendwie liebe ich dieses Bild von ihm... So knuffig, wenn er mal lacht *-*

Lasst euch überraschen, was heute passiert ^^

Viel Spaß mit dem Kapitel! <3

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# Audrey #

Ich werde davon wach, wie Zlatan versucht aufzustehen ohne mich zu wecken. Ohne die Augen zu öffnen, umklammere ich seinen Bauch und jammere: "Nicht aufstehen! Bitte!" Von ihm kommt ein Seufzen.
Danach zieht er mich eng an sich und gibt mir einen Kuss in die Halsbeuge, von dem ich beinahe hyperventiliere. Gestern Nacht berührten seine Lippen mich das erste Mal. Es war unfassbar, wie dieser kurzer Moment sich in mein Hirn und meine Haut einbrannte. Ich konnte nicht mehr denken in diesem Moment. Ich konnte es nur genießen.
Ich habe in seinen Armen gut geschlafen, habe mich erholt von den schrecklichen Erinnerungen, die gestern Nacht über mich hereinbrachen. Ich will diese perfekte Vertrautheit, diese Geborgenheit, die er mir gibt noch nicht ziehen lassen.
Nur zu gut weiß ich, dass es nicht den Tag über anhalten wird. Egal wie sehr ich es mir auch wünschen würde. Der Kerl hat es mir angetan, seine Wutausbrüche heizen das Feuer nur an.

Er strahlt eine Wärme aus, die mich ganz blöd im Kopf werden lässt. Sein starker Arm hält mich und ich ahne, dass mir mit ihm an meiner Seite nie wieder etwas Schlimmes passieren könnte.
Er dreht sich zur Seite und küsst die andere Seite meines Halses. Gänsehaut pur. Ich öffne meine Augen und verliere mich sofort in dem warmen Braun. All meinem inneren Widerstand zum Trotz hat er einen Platz in meinem Herzen eingenommen. Nicht nur mein Körper sehnt sich nach mehr, auch meine Seele.
Sie scheint endlich von dieser schweren Last erlöst werden zu wollen. Doch davon sind wir noch meilenweit entfernt.
Diese Anziehungskraft ist unheimlich. Sobald er in meiner Nähe ist, besonders wenn er mich berührt, will ich mich in seine Arme werfen und ihn hemmungslos abknutschen. Schön gedacht. Wirklich.
Ich beiße mir auf die Unterlippe, als wieder der Moment eintritt, in dem wir uns eigentlich küssen würden. In einer anderen Welt. Meine Lippen zittern leicht und ich kann meinen Blick nicht von seinen abwenden. Er dreht mich auf den Rücken und küsst meinen Hals.
Dieser Mann hat eine sagenhafte Wirkung auf mich. Meine Hände liegen in seinem Nacken, er schaut mich an. Solch ein intensiver Blick. Er kommt noch näher und wieder schreit alles in mir danach, ihn zu küssen. "Wir stehen jetzt auf, Audrey. Nach meiner Behandlung gehts raus in den Schnee." wispert er und seine Lippen streifen beinahe meine.

Ich sehe ihm hinterher und ziehe mir die Decke über den Kopf. Hilfe! Wenn ich nicht aufpasse, legt der mich noch vorm Frühstück flach! Ohne Kuss! Nicht akzeptabel! Da wird mir die Decke vom Gesicht gezogen und ein grinsender Zlatan steht vor mir. In Boxershorts. Was für eine Augenweide.
Wirklich. Sicher, mit seinen 33 Jahren ist er kein junger Hüpfer mehr, aber ich kenne nicht allzu viele Männer in seinem Alter - die SO aussehen. Und ich arbeite in einer Klinik für Sportmedizin. Beinahe fange ich an zu sabbern. Mein Blick ist unweigerlich auch weiter nach unten gewandert. 'Klein Zlatan' ist nämlich gar nicht klein, wie ich vermute.
"Erst Schulter, dann Frühstück?", fragt mich der heiße Schwede und folgt belustigt meinem Blick. "Hmmm. Ja. Gib mir 2 Minuten!", fasele ich wirr und springe aus dem Bett. Im Bad rette ich irgendwie meine wild abstehenden Haare, putze Zähne, Deo, was anziehen. Wenigstens einen BH. Nachdem ich das gemacht habe, gehts an Zlatans Schulter. Die Muskulatur ist heute weniger verspannt. Ich höre auf mich darüber zu wundern.

Seine weiche Haut macht mich im Moment unheimlich nervös. Ich massiere ihn trotzdem tapfer zu Ende. Als ich fertig bin beuge ich mich zu ihm hinunter und flüstere ihm ins Ohr: "Wir sind fertig, Zlatan." Er hat die Augen geschlossen und beginnt zu grinsen. "Jetzt schon?", mault er gespielt beleidigt und dreht sich um. " Jap", sage ich nur und will vom Bett aufstehen.
Er hält mich zurück und zieht mich auf seinen Schoß. "Was wenn ich eine Zugabe will?" Seine tiefe Stimme treibt mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper. "Willst du das, ja?" Er schweigt und legt seine Hand in meinen Nacken. Was macht er da? Jetzt gibts keinen Blowjob! Spinnt er denn? Doch er hat etwas ganz anderes vor.
Er zieht mich so nah an sich, dass sich unsere Nasen fast berühren. Diese Nähe raubt mir den Atem. Denn noch immer gibt es in mir nur diesen einen Wunsch. "Ja, will ich." Seine Augen mustern mich lüstern und ich kann mich dem Blick nicht erwehren. Es reicht , wenn er so schaut, um mich ganz unruhig werden zu lassen.
Sein Finger gleitet über meinen Hals , mein Schlüsselbein hinab zu zu meinem Oberschenkel. "Unbedingt sogar", brummt er und gibt mir einen Kuss auf den Hals. Da er gleichzeitig beginnt mich zu kitzeln, kippe ich kichernd von seinem Schoß in das Bett und versuche ihn zu stoppen. Doch 95 kg, die sich entschieden haben, auf mir zu liegen, mich zu küssen und dabei zu kitzeln - da bin ich machtlos. "Zlatan, bitte! Stopp!", quietsche ich und inhaliere dennoch jede seiner Berührungen.
Dieser Moment ist schon wieder geprägt von so viel Sexualität, das ist kaum auszuhalten. "Ich fang grad erst an", schmunzelt er. "Zlatan!", nörgle ich und versuche noch immer ihn weg zu schieben. "Was denn?", fragt er mit einem Glitzern in den Augen. Er rutscht zu mir nach oben , stützt sich mit den Ellenbogen neben meinem Kopf ab und sieht mich einfach nur an. Meine Finger spielen mit zwei Haarsträhnen, die sich aus seinem Zopf gelöst haben. Wieder blickt er bis tief in die schwarzen, verlorenen Abgründe - die ich ihm nie freiwillig zeigen würde. "Zlatan ...", flüstere ich und halte inne. Zärtlich streichle ich über seine Wange und erliege der Macht seiner Augen. "Ja, Kleines?" Wieder dieser Kosename. "Ich..."

Bevor ich irgendetwas sagen kann, küsst er mich so zärtlich am Hals, dass ich aufstöhne. Der Schalter wird umgelegt und ich will ihn spüren. Und das tue ich. Ganz deutlich. Zlatan ist wirklich einer von der Sorte Nimmersatt. Aber ich liebe es. Bis jetzt bewegen wir uns ja noch nicht einmal in dem Teenie- Petting -Terrain, wo nicht mehr läuft. Es sind noch nicht mal Trockenübungen. Ich will schon seit der ersten Nacht mehr.
Doch Zlatan rollt sich von mir runter und bleibt auf dem Rücken liegen. "Hey! Was sollte das jetzt?" Ich sehe, dass er Bock hat. Es ist absolut nicht zu übersehen, die Beule in seiner Hose kann man nicht wegdiskutieren. Zlatan atmet tief durch und zwickt mich in die Seite. "Autsch!" "Geh in die Küche. Ich bin gleich da", antwortet er mir.
Ich lasse ihn nicht so davon kommen, schwinge mich geschickt auf seine Hüften. Er stöhnt auf und packt mich an der Hüfte, als ich mich niederlasse. "Audrey, komm schon. Mach's mir nicht so schwer", seufzt er leise und sieht mich beinahe flehend an. "Du hast angefangen!", erwidere ich zerknirscht und halte seine Handgelenke fest. "Ich weiß. Los jetzt, Küche!", grinst er mich an. Da ich mich nicht rühre, steht er einfach mit mir zusammen auf. Und trägt mich so wie gestern nach meinem kleinen Unfall im Flur in die Küche. Sieht bestimmt komisch aus, aber ich genieße es. So bin ich ihm nah. Meine Arme umschlingen seinen Nacken, mein Gesicht ist an seinem Hals vergraben.
Ich will ihn gar nicht loslassen.

Ich glaube, ich bin dabei mich ganz teenielike in ihn zu verknallen. So richtig pubertär, was in meinem Kopf und meinem Körper abgeht, wenn er bei mir ist. Und wie sehr ich mir den ersten Kuss wünsche. Ich dachte ich bin 26 und nicht 16?! Egal. Auch wenn es seltsam sein mag, ich sauge jede Sekunde auf, in der ich ihm noch so nah sein kann. 

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Naaaaa, die zwei sind so niedlich... Vor allem, wenn sie sich mal vertragen. Die Spannung zwischen den beiden ist ja beinahe ins Unermessliche angestiegen - ob das gut geht?

Und hehe, wie böse von mir - eigentlich ist ja nix weltbewegendes passiert :D aber Kleinigkeeiten zählen auch ^^

Hoffe, euch hat das Kapitel gefallen?

Kommt gut durch die Woche,

Knutscha,

Eure Floraly <3

IBRAKADABRA - Liebe, Stolz & Fußball [Zlatan Ibrahimovic]Where stories live. Discover now