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Hey meine Lieben, wieder musstest ihr zu lange warten... Das tut mir leid. Aber bei mir ist es zur Zeit so turbulent... Wenn alles klappt kann ich morgen endlich für alle vorherigem Kapitel Bilder einfügen, dann hab ich hoffentlich wieder Wlan😍

Jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen❤

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# Audrey #

Und wieder fühle ich mich ertappt, in die Ecke gedrängt und teile lieber schon aus, bevor es wirklich notwendig wird. Grummelnd stapfe ich ins Schafzimmer. Ich habe die Nase wirklich voll. Jetzt macht er mir gleich Vorwürfe, dabei hat ER sich nicht mehr gemeldet und ich konnte eben nicht anders! Stinkwütend werfe ich meine Klamotten in meinen Koffer, rausche ins Bad, sammle alles ein und lasse auch das in meinen Koffer fallen. Soll er doch merken, dass ich mir nicht alles gefallen lasse! Da wären wir wieder bei meinem Hitzkopf. Zlatan lehnt ziemlich gelassen im Türrahmen und beobachtet mich wortlos. Er versucht nicht einmal mich zurückzuhalten, wie ich angefressen bemerke. Meine heißen Wangen werden von meinem wie wild schlagendem Herzen noch röter und ich beiße mir fest auf die Unterlippe, um nicht loszuschreien. Wütend zerre ich am Reißverschluss und richte meinen viel zu schweren Koffer auf. Noch immer steht Zlatan da und rührt sich keinen Zentimeter.

„Könntest du mir mal aus dem Weg gehen?", maule ich und will an ihm vorbei. Keine Reaktion. Brodelnd vor Zorn starre ich ihm in seine braunen Augen. Diese funkeln ebenfalls und er weicht keinen Millimeter zurück. „Geh weg da!", schnauze ich ihn an und schlage ihm mit der flachen Hand gegen die Brust. „Wo genau willst du denn hin, Schätzchen?", erwidert er ruhig. Seine Gelassenheit geht mir schon wieder gehörig auf den Geist. „Weg! Du nervst!", nörgle ich hitzig und meine Finger bohren sich in seinen Bauch. „Ich nerve dich? Wieso? Weil ich mich nicht darüber freue, dass du deinen Arm schon wieder massakriert hast?! Das ist lächerlich!", meint er streng. Erschöpft trete ich einen Schritt zurück. Es nervt mich, dass er mir wieder bewusst macht, wie schwach und unsicher ich eigentlich bin, auch wenn ich mir das nicht eingestehen will und außerdem bin ich beleidigt, weil er sich nicht bei mir gemeldet hat. Das Braun seiner Augen erinnert mein Herz plötzlich daran, wie sehr ich ihn vermisst habe in den letzten Stunden und sehnt sich mit einem Mal so heftig nach seiner Nähe, dass es mich fast umwirft. Verwirrt klettere ich aufs Bett, setze mich im Schneidersitz darauf und starre ihn wortlos an. Zlatan lässt sich vor mir auf der Bettkante nieder, mit dem Rücken zu mir und schiebt meinen Koffer mit dem Fuß wieder neben den Schrank. Dann kratzt er sich im Nacken und schweigt. In mir entbrennt ein Kampf, der mich ganz schwindelig werden lässt. Mein Herz zwingt mich nachzugeben und ihm zuzuhören, mein gekränkter Stolz will dies verhindern. Unsicher kaue ich auf meiner Unterlippe herum, bis es schließlich einen Gewinner gibt.

Stumm lege ich meine Arme über seine Schultern, sodass meine Hände sich vor seiner Brust finden und ich rutsche nah an ihn heran. Zlatan greift nach hinten, platziert seine Hände auf meinen Oberschenkeln und ich drücke ihm einen Kuss in den Nacken. „Na, was nun?", fragt er und legt den Kopf in den Nacken, sodass er mich wenigstens halb ansehen kann. „Ich habe gerade entschieden, dich so zu begrüßen. Fühlt sich besser an", murmle ich verlegen und hänge wie paralysiert an seinen Lippen, die sich zu einem leichten Lächeln verziehen. „Das finde ich aber auch." Dann erlöst er mich endlich und küsst mich auf den Mund. Erleichtert rutsche ich auf seinen Schoß. „Für dich braucht man echt einen Waffenschein, Audrey. Oder irgendwas, um dich zu entschärfen. Wie kann man nur so explosiv sein?", grinst er mich an. Bevor ich ihm antworte, presse ich meine Lippen auf seine und verschaffe meinem Herz das sehnsüchtig erwartete Gefühl der Nähe zu ihm, in Kombination mit einer unbeschreiblichen Wärme, die mich durchfließt. „Aber du!", lache ich nun und küsse ihn erneut. Wie in Trance spüre ich, dass seine Hände von meiner Taille zu meinem Hintern gewandert sind und der Kuss daraufhin leidenschaftlicher wird. Wir sind wirklich merkwürdig. Ohne den anderen geht es nicht, miteinander kracht es ständig, wären wir schon weiter, wir hätten so oft Versöhnungssex, wir würden gar nichts anderes mehr tun. Grinsend hänge ich diesem Gedanken hinterher, denn ich muss gestehen, ich hätte nichts dagegen. Auch wenn so viel zwischen uns steht, wir immer wieder aneinander geraten – ich hänge einfach an dem Mann und fühle mich so sehr zu ihm hingezogen. Seine Wirkung auf mich ist wirklich extrem.

IBRAKADABRA - Liebe, Stolz & Fußball [Zlatan Ibrahimovic]Där berättelser lever. Upptäck nu