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Huhu meine Herzchen, wird's jetzt schmuddelig? ^^ Lest selbst❤

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# Audrey #

Schließlich drückt Zlatan seine Lippen auf meine, eine Hand wandert über meinen Nacken hinab zu meiner Taille und zieht mich an ihn. Ein wenig merkwürdig fühlt es sich an, wie wir da stehen, uns küssen und die Zeit zu vergessen scheinen, während das heiße Wasser auf uns niederprasselt. Sehnsüchtig schlinge ich meine Arme um seinen Nacken, presse meinen aufgeheizten Körper gegen seinen und bin ihm so dankbar, dass er mich nicht mit meinem Gedankenkarussell alleine gelassen hat, dass er mich zurückholt, bevor es dieses Mal zu spät ist. Seine Haut fühlt sich durch das Wasser noch ebenmäßiger und glatter an. Mit Herzklopfen registriere ich, wie seine Hand zu meinem Hintern rutscht und hineinkneift, zaghaft lächelnd löse ich mich von ihm, einen Moment schauen wir uns wieder nur an, dann meint er: „Ich weiß, dass es jeden Tag weh tut, Audrey. Ich kann dir deine Familie nicht wiedergeben, ich werde diesen Verlust niemals ersetzen können, aber du kannst eine eigene haben. Mit mir, hörst du? Es wird alles nicht so schlimm, wir kriegen das hin." Als Antwort küsse ich ihn nur, lasse meine Körper sprechen, was ich von seinen wundervollen Worten halte. Fahrig gleiten meine Hände über seine Seiten, er greift mir kurzerhand unter den Po, hebt mich hoch, sodass ich meine Oberschenkel um seine Hüfte schlingen kann und alleine durch die Position, seine nackte Haut auf meiner angetrieben werde und der Knoten in mir sich schneller zusammenzieht, mir unerwartet ein lustvolles Ziehen in meinem Unterleib beschert, welchem ich mich nur zu gern hingebe.

Stürmischer als zuvor finden sich unsere Lippen erneut, er könnte in diesem Moment alles mit mir machen, ich bin dem Reiz seines Körpers schon wieder völlig erlegen. Nur nebenbei bemerke ich, dass das Wasser weniger heiß über meine Haut fließt, ich bin viel zu sehr in diesem Augenblick gefangen, um an irgendetwas anderes zu denken. Zlatan wieder so nah zu sein, ist wie eine Sucht, wie eine Droge. Mein Hirn stellt den Betrieb ein und meine Libido übernimmt das Kommando, bringt mich dazu ihm sanft in den Hals zu beißen, meine Fingernägel in seinem Nacken zu vergraben und aufzustöhnen, als ich sein Prachtstück spüre. Wie beim letzten Mal dringt er langsam in mich ein, das Gefühl ist intensiv, atemberaubend und ich klammere mich mit zusammengepressten Zähnen an ihn, um nicht das ganze Haus zusammenzuschreien, weil mich dabei eine so heftige Welle des Ziehens überkommt, die durch meinen gesamten Körper rast und mich endgültig willenlos macht. Wie in Trance sehe ich ihm zwischendurch in die Augen, labe mich an dem gierigen Flackern, welches in seinen steht, welches meinem in Nichts nachsteht. Beide haben wir Mühe uns zusammenzureißen, nicht so laut zu sein. Dennoch genießen wir jede Sekunde, geben uns dem anderen hin und können nicht voneinander lassen. Mit jedem neuen, noch tieferen und auch härteren Stoß seinerseits treibt er mich immer näher an die Klippe, mit jedem Mal feuert eine neue Woge der Lust durch mich hindurch, verzweifelt schließe ich die Augen, beiße mir auf die Unterlippe, um mein Stöhnen wenigstens ein wenig zu dämpfen. Auf meine nasse Haut gehen Zlatans schnelle Atemzüge nieder, sie bescheren mir eine Gänsehaut im Nacken, ich öffne die Augen, genieße kurz das, was ich sehe, bis ich ihn wieder eng an mich ziehe und ihn leidenschaftlich küsse. Ohne Regeln spielen unsere Zungen miteinander, immer wieder löst er sich von mir, küsst meinen Hals, mein Schlüsselbein, nur um das Ganze dann von vorn zu beginnen. Meine Mitte ist gefüllt von diesem stetig ansteigenden Ziehen, dass jeden Augenblick zu explodieren scheint, welches mich total in Beschlag nimmt und mich keinen klaren Gedanken mehr fassen lässt. Zlatan legt nun zwar ein langsameres Tempo vor, doch dafür dringt er umso härter in mich ein. Jedes Mal ringe ich nach Luft, weil der Schmerz meine Erregung nur noch ansteigen lässt und mich halb wahnsinnig werden lässt. Tief graben sich meine Fingernägel in seinen Nacken, ich lege den Kopf in den Nacken und muss mich gegen die Fliesen hinter mir stemmen, um nicht die Anspannung aus den Oberschenkeln zu verlieren und zu Boden zu sinken, als mich dann doch völlig unerwartet dieses Kribbeln und gefährliche Lodern überfällt, welches erst zu meiner Brust und dann bis in meine Hände und Fußspitzen kriecht. Da Zlatan nicht abbricht, sondern weiter in mich stößt, hält mein Orgasmus lange an, lässt mich nun doch wieder die Augen schließen, weil mir die Kraft fehlt sie offen zu halten und lässt mich laut keuchen. Kurz darauf spannt sich sein Körper noch mehr an, unter meiner Hand, die mittlerweile auf seinen Bauch gerutscht ist, spüre ich seine einzelnen Muskeln ganz deutlich, er dreht mit einer schnellen Handbewegung mein Kinn zu sich, blickt mir direkt in die Augen, ehe er mich hart auf den Mund küsst und dabei gleichzeitig zum Höhepunkt kommt. Dieser Impuls frischt meine Lust auf, beschert mir ein angenehmes Frösteln am ganzen Körper und bringt mich wieder dazu, mich an ihn zu drücken, die zuvor aufgebaute Distanz so schnell wie möglich zu überwinden.

Eng umschlungen verharren wir so, nur unsere Lippen trennen sich, er lehnt mit seiner Stirn gegen meine, das Wasser erscheint mir im Gegensatz zu seinem glühenden Körper eiskalt, weshalb ich mich nicht von ihm lösen will. Schließlich sehen wir uns in die Augen, mit einem kleinen Lächeln lässt er mich langsam runter, meine Knie schmerzen leicht, doch mit der Erinnerung daran, weshalb da so ist, kann ich darüber nur schmunzeln. Zlatan stützt seine Hände links und rechts von meinem Kopf ab, ich drehe das Wasser wieder heißer, ohne ein Wort zu sagen, bleiben wir so voreinander stehen, beobachten den anderen und schweigen. Mein Körper sehnt sich dennoch nach ihm, deshalb schlinge ich meine Arme um seine Taille und komme ihm wieder näher. Grinsend meint er: „Was denn? Du kriegst nie genug oder?" Schmunzelnd stelle ich mich auf die Zehenspitzen, küsse ihn liebevoll auf den Mund und erwidere: „Von dir nicht, nein. Aber ich will eigentlich nur bei dir sein." Manchmal frage ich mich selbst, wo dieser kitschige Kram herkommt, aber es ist eben so, wie ich es gesagt habe. Ich will bei ihm sein. Das hat mit unersättlich oder sexbesessen nichts zu tun. Sanft streichelt Zlatan mit seiner Hand über meinen Rücken, stützt sein Kinn auf meinen Scheitel und spart sich seine zynischen Kommentare, worüber ich sehr dankbar bin.

Nach einer gefühlten Ewigkeit dreht Zlatan das Wasser ab, reicht mir eins der großen, flauschigen Handtücher. Später hocke ich in meinen Schlafsachen auf dem Bett und starre mein Handy an. Meine entspannte Stimmung hat sich gerade mit einem Schlag in Luft aufgelöst. „Was ist denn?", will Zlatan wissen und ich seufze: „Ich kann morgen nicht mit zum Spiel. Ich hab grad ne 72-Stunden-Schicht aufgedrückt bekommen." „Bitte?", gibt Zlatan irritiert zurück, lehnt sich zu mir herüber und nimmt mir mein Telefon aus der Hand. „Wieso das denn? Wieso ausgerechnet du?", meckert er, ich zucke mit den Schultern. „Keine Ahnung, Tessa scheint dafür ja zu gut zu sein, als dass sie mit so was behelligt wird ." Genervt lasse ich mich nach hinten fallen. „Ich hasse diese langen Dienste!", jammere ich, Ibra legt sich neben mich, gibt mir einen Kuss und meint: „Ich hol dich ab. Das wird schon." „Wie machst du das mit deinen Jungs?", frage ich ihn, er verdreht die Augen und erwidert: „Naja, morgen nehm ich sie mit, wird sich schon jemand finden, der auf sie aufpasst, danach muss es eben irgendwie gehen. Wenn dein Dienst rum ist, können sie ja mal bei ihren Großeltern bleiben für einen Tag. Dann kannst du dich ausschlafen." Lächelnd greife ich nach seiner Hand und entgegne: „Vielleicht will ich ja auch gar nicht schlafen." Er lacht und schüttelt den Kopf. „Ja, ja, schon klar. Und dann pennst du dabei ein oder was?" Über diese Vorstellung lachen wir beide, ich kuschle mich näher an ihn und murmle: „Pass morgen auf dich auf, versprich es mir." „Versprochen, sessa. Schlaf jetzt, du wirst die nächsten drei Tage eh wieder nicht genug Schlaf bekommen. Pass du auch auf dich auf, Kleines. Das musst du mir versprechen", entgegnet er leise und krault dabei meinen nackten Bauch. „Mach ich", nuschle ich im Halbschlaf, dann fallen mir auch schon die Augen zu und ich drifte unaufhaltsam ab ins Land der Träume.

Verschlafen steige ich aus dem Wagen, Zlatan hebt zum Abschied nochmal die Hand, dann brettert er davon. Müde blicke ich ihm hinterher. Ich habe wirklich überhaupt keine Lust auf diese Monsterschicht, aber der aktuelle Krankenstand macht das angeblich notwendig. Ich kann nur hoffen, dass das nicht wieder zur Routine wird, diese langen Dienste, ich konnte das nicht so gut ab. Erst jetzt fällt mir ein, dass ich Zlatan gar nicht mehr erzählen konnte, wieso Tessa mich so nervt im Moment. Das werde ich nachholen, wenn wir uns am Mittwoch wiedersehen. Bis dahin kann ich nur hoffen, dass sie die Finger von meinem Schweden lässt. Immerhin wird sie mit zum Auswärtsspiel fahren, im Gegensatz zu mir. Gefrustet betrete ich das Klinikum und wappne mich innerlich schon vor der psychischen Belastung, die in den nächsten 72 Stunden auf mich zukommt. Drei Tage sind lang. Sehr lang. Vor allem, wenn man sich wie ich eigentlich nur ununterbrochen wünscht, dass es vorbei ist und man wieder in sein warmes Bett kriechen kann und – in meinem Fall – sich an den Mann kuscheln darf, dem mein Herz gehört.

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Sie kommen sich wieder näher, das ist doch sehr schön. Weniger schön ist natürlich, dass Audrey nun doch wieder so einen langen Dienst machen muss... Wird sie das so wegstecken?

Bleibt zu hoffen, dass alles gut geht und sie ihren Zlatan bald wieder in die Arme schließen darf.

Hat euch das Kapitel gefallen?

Wollte euch nur kurz sagen, dass ich momentan so unregelmäßig auf eure Kommis antworte, weil ich im Krankenhaus festsitze und da kaum Empfang hab... Aber ich lese sie und freue mich sehr über jeden einzelnen❤

Alles Liebe,
eure Floraly ❤

IBRAKADABRA - Liebe, Stolz & Fußball [Zlatan Ibrahimovic]Where stories live. Discover now