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So, weil ich das mit euch feiern MUSS, gibt es ausnahmsweise heute gleich das nächste Kapitel ^^ IBRAKADABRA hat es auf Platz 139 in den FFs geschafft!!! Das hab ich nur euch zu verdanken und ihr glaubt gar nicht, wie bekloppt ich grad durch die Gegend gehüpft bin, als ich das gesehen habe! :D Ja, ich hab auch nicht mehr alle Latten am Zaun, aber das sollte keinen mehr wirklich überraschen, ne?! XD

In diesem Sinne: ein ganz fettes Dankeschön, viele, viele virtuelle Kekse an euch alle da draußen, die mein Experiment so toll unterstützen! Ich habe so gezweifelt, ob ich überhaupt was hochladen soll damals... DANKE <3 (Ich weiß, wir reden hier nicht über die Top 10 oder sonst was, aber wie ihr wisst, bedeutet mir diese Geschichte selbst sehr viel und deshalb raste ich grad n bisschen aus - im positiven Sinne^^) Knutscha an euch <3

Viel Spaß mit dem Kapitel!

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# Audrey #

Trotz Zlatans lieber Worte gehen wir beide auf Distanz. Wie wir es geschafft haben, uns in den letzten 48 Stunden nicht gegenseitig den Schädel einzuschlagen, ist mir rätselhaft. Wir haben kaum miteinander gesprochen, ich habe jeglichen Augenkontakt vermieden und nur schweigend seine Schulter massiert. Das ging nämlich mit meiner Hand wieder einigermaßen. Ich weiß nicht wieso, er zieht mich zwar magisch an, aber die Furcht davor, dass er dieses ‚Versprechen' nicht halten könnte, führt dazu, dass ich mich immer weiter einigle. Zlatan unternimmt keinerlei Versuche etwas daran zu ändern, so als wäre es ihm nur Recht. Es gab keinen Kuss, kein nettes Wort – nichts. Der Cut kam so plötzlich und unerwartet, dass ich mir nun doch permanent den Kopf zerbrochen habe, wo seine Zurückhaltung herrührt. Sicherlich hätte ich ihn darauf ansprechen können oder selbst auf ihn zugehen können, um herauszufinden, ob auch er diese Anziehungskraft zwischen uns beiden noch spürt. Aber ich lasse es bleiben. Aus Angst, ich könnte es damit noch schlimmer machen. Denn es ist unerträglich. So gerne würde ich mich morgens in seine Arme kuscheln und noch ein bisschen weiterschlafen. Selbst nachts blieb Zlatan stur auf seiner Seite liegen und zuckte am nächsten Morgen zurück, als er bemerkte, dass er seinen Arm um mich gelegt hatte. Das Ergebnis meiner Grübelei ist, er hat doch gemerkt, dass ich einfach nur bekloppt bin und hält es jetzt einfach für besser, mich zurückzuweisen. Da ich keine Gewissheit darüber habe, klammere ich mich an die Hoffnung, dass ich falsch liege und dass es irgendeinen anderen Grund dafür gibt. Auch wenn mir partout keiner einfallen will. Überhaupt keiner.

Wortlos sitzen wir im Wagen und ich starre aus dem Fenster und verabschiede mich von Schweden und den schönen Tagen, die ich hier am Ende doch mit dem Superstar verbracht habe. Ich habe schlecht geschlafen und das monotone Weiß vor meiner Nase, lässt meine Augen immer schwerer werden. Dennoch schaffe ich es, wach zu bleiben. Die frostige Stimmung zwischen uns zerrt an meinen Nerven und ich hoffe, dass wir den Flug ohne Streit überstehen. Passenderweise muss ich auch während des Rückflugs wieder in diesem Doppelsitz neben ihm Platz nehmen, natürlich erster Klasse. Grummelnd setze ich mir meine Kopfhörer auf und versuche mich krampfhaft darauf zu konzentrieren, nicht doch noch einzuschlafen. Die Maschine kommt mitten auf dem Weg zum Rollfeld wieder zum Stillstand. Irritiert sehe ich Zlatan an, nachdem wir mehrere Minuten stehen und eine Durchsage des Kapitäns auf Schwedisch erfolgt. Englisch vergisst er scheinbar einfach. Da mein bockiger Schwede seufzt, ahne ich, dass hier irgendetwas nicht stimmt. „Was ist los?", will ich ungeduldig von ihm wissen. Mit hochgezogener Augenbraue sieht er mich an. „Ach, sprichst ja wieder?" Tolle Antwort. „Sag doch mal!", nörgle ich mit grimmigen Blick. „Die müssen abwarten, ob sich die aufkommenden Böen legen, erst dann können wir starten." Verwirrt blicke ich ihn an. „Wie? Wir müssen hier im Flieger warte?"; stoße ich hervor und der Gedanke gefällt mir absolut nicht. Er nickt und wendet sich wieder seinem Smartphone zu. „Na toll", murmle ich genervt und drehe die Musik lauter. Mir ist kalt, weil ich so abartig müde bin und jetzt kann ich Zlatan nicht auf die Pelle rücken, so schlecht wie die Stimmung gerade ist. Fröstelnd ziehe ich meine Jacke wieder an und lege meine Arme um meinen Oberkörper. Hilft leider kaum. Jetzt frieren meine Beine noch schlimmer, also die Jacke wieder aus und auf die Knie legen. Ein Teufelskreis. Schrecklich. Zlatan schaut sich mein Gehampel knapp zwanzig Minuten an, bis er ohne ein einziges Wort plötzlich seinen Arm um mich legt und mich zu sich zieht. „Hey", protestiere ich überrumpelt. „Mach die Augen zu, du bist doch schon wieder todmüde", raunt er mir ins Ohr. Nach dem zärtlichen Kuss, den er mir auf den Scheitel drückt, gehorche ich dann doch. Ich rutsche sogar noch ein wenig näher an ihn heran und bin einfach nur glücklich darüber, dass er diese Nähe zulässt. Alle meine Sorgen schiebe ich vorerst beiseite, ich will darüber jetzt einfach nicht nachdenken. So ruht mein Kopf ein seiner Brust, meine verletzte Hand auf seinem Bauch und meine Beine winkle ich an. Es dauert keine fünf Minuten, bis ich von dem Klang seines regelmäßigen Herzschlags einschlafe.

IBRAKADABRA - Liebe, Stolz & Fußball [Zlatan Ibrahimovic]Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ