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Hey meine Süßen, es gibt wieder ein Pitel von Zlaudrey <3 Viel Spaß! <3

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# Audrey #

Ich musste es ihm einfach sagen, die letzten Tage habe ich gefühlt an nichts anderes denken können und musste mir schon immer auf die Zunge beißen, um mich nicht zu verplappern. Jetzt weiß er es und er hat zum Glück so reagiert, wie sich eine Frau das nur wünschen kann – er hat sich gefreut.

Dass wir im Wagen, auf dem Weg zum Trainingsgelände, Händchen halten, scheint mittlerweile auch normal zu werden und ich liebe es. Komischerweise mache ich mir überhaupt keine Gedanken mehr darüber, ob einer seiner Teamkollegen mitbekommt, dass wir ein Paar sind. Naja, eigentlich müssten sie es alle kapiert haben, nach dem ganzen Presserummel. Aber ich fürchte mich nicht vor den Blicken oder den eventuellen blöden Kommentaren. Ich bin glücklich. Glücklich mit Zlatan und mit unserer Entscheidung.

Während Zlatan sich umzieht, bekomme ich etliche Unterlagen in die Hand gedrückt, in die ich mich einlesen soll. Zusätzlich werde ich damit beauftragt, die täglichen Blutabnahmen bei den Jungs durchzuführen und noch einige andere Sachen. Bisher habe ich nur eine vage Ahnung, was wir hier eigentlich erforschen wollen, vielleicht bin ich nach dem Berg an Lektüre schlauer. Also setze ich mich an den Rand des Platzes, gehe die ersten Paper durch und weiche gelegentlich einem Ball aus, der in meine Richtung fliegt. Meine Forschungsarbeit scheint ziemlich entspannt zu werden, gefällt mir. Zwischendurch kann ich immer wieder einen Blick auf Zlatan werfen, der mir in seinen kurzen Shorts ja doch sehr gefällt. Grinsend beobachte ich ihn, wie er sehr konzentriert die Übungen absolviert. Er wird das toll machen mit einem Baby. Mit unserem Baby. Insgeheim wünsche ich mir tatsächlich ein kleines Mädchen, ein bisschen mehr Frauenpower würde uns bestimmt gut tun und Zlatans Jungs wären dann große Brüder. Eine herrliche Vorstellung.

Im Verein bin ich sehr herzlich begrüßt worden, alle Spieler, denen ich direkt über den Weg gelaufen bin, haben sich gefreut mich wiederzusehen. Einige umarmten mich, David besonders stürmisch, aber alles andere wäre auch komisch gewesen. Er hat zwar verstanden, dass ich zu Zlatan gehöre, aber er hat mich gern und ich ihn auch. Außerdem dreht der Kerl regelmäßig frei und solche Aktionen gehören zu seinem Standardrepertoire. Mittlerweile sehe ich das gelassen. Ich weiß, wo ich hingehöre, er weiß das auch und zwischen Ibra und ihm herrscht glücklicherweise wieder Frieden.

Nach der ersten Trainingseinheit bin ich ein bisschen braun geworden, weil die Sonne so sehr scheint, und alle kommen brav zu mir und lassen sich schnell ein bisschen Blut abnehmen. Da ich das sehr gut beherrsche, geht es zügig. Ich will sie ja nicht nerven damit. Doch scheinbar muss ich mir über diese Option gar nicht den Kopf zerbrechen, Zlatan scheint damals gar nicht gelogen zu haben – das Team mag mich und sie wollen mir gefallen, weshalb alle artig warten, bis sie dran sind und dann auch noch lächeln, wenn ich sie pieksen muss. Ich mag meinen Job.

Eigentlich habe ich gedacht, dass Zlatan nach seiner Dusche mit mir Mittagessen geht, doch er scheint andere Pläne zu haben. Während ich in einem der Büros der Teamärzte einige Unterlagen suche, betritt plötzlich jemand den Raum. Erschrocken fahre ich herum, entspanne mich aber gleich wieder, als ich sehe, dass es Zlatan ist. „Na? Können wir los?", frage ich lächelnd, raffe die Papiere zusammen und hefte sie ab. Man mag es kaum glauben, aber auch in meinem Job kämpfe ich häufiger mal mit solchen Papierbergen. Lässig lehnt Ibra im Türrahmen, betrachtet mich. Seine nassen Haare hat er zu seinem üblichen Zopf zusammengebunden, durch das Shirt kann ich seinen muskulösen Oberkörper erahnen. Die knielange Shorts, die heute trägt, gibt einen Blick auf seine durchtrainierten Waden frei. Stundenlang könnte ich ihn einfach nur ansehen, der Mann macht mich grenzdebil und hörig, aber ich störe mich nicht mehr daran.

Anstatt mir zu antworten, zu nicken, oder sich umzudrehen, damit wir gehen, kommt er auf mich zu, bleibt dicht vor mir stehen und legt seine Hände auf meine Wangen. Diese beginnen sofort zu glühen, genau wie mein gesamtes Gesicht. Was hat er vor? Es ist okay, dass alle jetzt über uns Bescheid wissen, in flagranti müssen sie uns aber bitte nicht erwischen. Schmunzelnd zieht er mich näher an sich und küsst mich auf den Mund. Es ist faszinierend, dass meine Knie dabei immer noch weich werden, mein Herz sich beinah überschlägt, obwohl er mich schon so viele Male geküsst hat. Jeder Kuss ist und bleibt etwas Besonderes. Ich wehre mich nicht, genieße jede angebrochene Sekunde und schiebe meine Hände auf seinen Bauch. „Ich liebe dich, sessa", flüstert er mir zu, drückt mir noch einen weiteren Kuss auf die Stirn. Selig lächelnd drücke ich mein Gesicht anschließend an seine Brust und murmle: „Ich liebe dich auch."

Einen Augenblick lang schwiegen wir, er hält mich nur so im Arm, als jemand hinter Zlatan im Türrahmen auftaucht und leise pfeift. David. Breit grinsend steht er da und meint dann: „Na ihr zwei Turteltauben? Bevor du dich von Ibra auf dem Tisch vernaschen lässt, Audrey – kommst du mit zum Mittagessen? Das sollte er dich nämlich ursprünglich fragen!" Lachend löse ich mich von Zlatan, der ebenfalls schmunzelt und nicke. „Geht klar!", antworte ich ihm und Zlatan raune ich beim Hinausgehen noch zu: „Vielleicht suchst du einen Raum aus, in dem nicht unbedingt meine Kollegen ständig ein- und ausgehen für deine Pläne." „Ich bin total unschuldig!", behauptet er mit einem frechen Glimmen in den Augen, ich grinse und entgegne: „Die Unschuld in Person, ich weiß! Als ob!" Gespielt beleidigt schlingt er seine Arme von hinten um meine Taille und küsst mich auf den Hals, schiebt mich dabei vor sich her, sodass wir Luiz folgen, der schon weitergegangen ist. „Du wirst sowieso nicht Nein sagen, wenn's drauf ankommt", brummt Ibra mir ins Ohr, ich lehne mich an ihn und sage: „Vermutlich hast du Recht. Du hast mich schon total versaut." Das lässt er unkommentiert, lieber lacht er und gibt mir noch einen Kuss. Ich glaube, ich hätte es nicht besser treffen können mit meinem Forschungsauftrag. Es geht kaum besser.

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Na wir wissen ja wohl alle, worauf David da angespielt hat xD Den Quickie gönnt sich Zlatan sicher noch irgendwann ^^ Der kann doch gar nicht anders...

Aber Audrey und er strotzen ja förmlich vor Harmonie, steht ihnen aber gut, findet ihr nicht auch?

Hat euch das Pitel gefallen?

Fühlt euch umarmt,

eure Mercy aka Floraly <3

IBRAKADABRA - Liebe, Stolz & Fußball [Zlatan Ibrahimovic]Where stories live. Discover now