88. »Oder auch nicht!«

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Hey! Mein kleiner Aprilscherz für euch^^
Bitte schreibt die Lösung oder Vermutungen NICHT in die Kommentare!! Jeder soll die Chance bekommen, es selbst zu lösen, wer es nicht schafft, morgen kommt die Auflösung.
(Wobei es jetzt nicht so schwer ist, gerade der letzte Teil ist nicht überarbeitet und spätestens da sollte klar sein was das sein soll xD)

...und wisst ihr zufällig, was heute noch ist?^^

Hier die versprochene Auflösung.

Nach der Demütigung durch Tymian hielt ich es für das Klügste, mich im Hintergrund zu halten. Neben dem gequält dreinschauenden Archer hockte ich auf der Couch und horchte auf die Schritte im Stockwerk über uns, die von Zeit zu Zeit von kurzen Anweisungen unterbrochen wurden.

Speedy und die Zwillinge kümmerten sich um irgendwelche Waffen, während ich mich fragte, wie die Leute wohl reagieren würden wenn sie wüssten, dass ihre Nachbarn eine Sammlung altmodischer Waffen besaß und damit umzugehen wussten. Einen Vorteil hatte es jedoch, immun gegen Gewehre und Waffen dieser Art zu sein - ich würde niemals Angst davor haben müssen, auf offener Straße erschossen zu werden.

So sehr ich mich auch bemühte, ständig dachte ich daran, dass die anderen ohne mich Attica befreien wollten. Auf der einen Seite hatte Tymian verdammt recht, was meine Kampfkenntnisse anging, andererseits fühlte es sich so verdammt falsch an, einfach nur herumzusitzen und nichts zu tun! Gefrustet stapfte ich zum Bücherregal und schnappte mir den erstbesten Band, die Tatsache ignorierend, dass Lucas am Tisch da drüben aussah, als kippe er jeden Moment um.

Es war mir ein Rätsel, wie er allein den Weg zum Standort der Darks bewältigen wollte, aber meine Meinung war ja unwichtig. Was wusste ich schon. Als die drei mit vollen Händen von oben zurückkehrten, saß ich bereits wieder auf der Couch und tat so, als würde ich fasziniert die Konjugation von lateinischen Verben studieren. Ja, bei meinem Glück hatte ich natürlich ein Wörterbuch erwischt. Wahnsinnig spannend, aber im Grunde völlig egal, weshalb ich auch nicht einfach ein anderes Buch genommen hatte.

Als Speedys Blick auf meine Lektüre fiel, zog er die Augenbrauen hoch und fragte: »Schon das Kapitel über den Ablativ gelesen? Ist ja mein persönliches Lieblingsthema.« Ich schnitt nur eine Grimasse und blätterte ziellos weiter. Besser, als Löcher in die Luft zu starren oder den Saum meines Shirts anzukauen, wie es Archer gerade tat. »Passt auf euch auf«, murmelte Lucas, während er mit den anderen dreien durch die Hintertür trat.

Mittlerweile war es stockdunkel und man hörte nur noch in der Ferne das Hupen von Autos und das sanfte Rauschen des Windes in den Büschen. Es schien so friedlich, doch der Schein trog, wie ich nun wusste. Das war alles andere als eine laue Frühlingsnacht. Die Tür schloss sich und es wurde sehr still. Irgendwann sagte Archer: »Tja, jetzt sind wohl nur noch wir übrig...« Augenverdrehend widmete ich mich wieder dem Buch, von dem ich keinen Satz verstand.

Es wurde ernsthaft von mir erwartet, schon wieder zu warten! Nahm das denn jemals ein Ende? »Du - kommst jetzt nicht auf dumme Gedanken, oder?«, hakte Archer mit halb geschlossen Augen nach. »Du heckst jetzt keinen genialen Plan aus. Wir werden einfach hier sitzen...« Das Buch flog in die Ecke, gefolgt von meinen eiligen Schritten zur Hintertür. »Oder auch nicht!«, rief Archer mir hinterher, als ich auch schon im Garten stand und die Unsichtbarkeit über meinen Körper kroch.

Dann holte ich tief Luft, verwandelte mich und schoss mit einem kräftigen Flügelschlag in den nachtschwarzen Himmel.

***
Es war mörderisch. Die vier kommunizierten entweder gar nicht oder abgeschirmt, sodass ich keine Chance hatte, sie zu belauschen. Ich folgte blind meinem Instinkt und hoffte, dass es sich bei den Schemen in der Ferne um verdammte Drachen handelte. Sie hatten ein Tempo drauf, das mich vor Anstrengung ächzen ließ, aber ich konnte sie ja wohl schlecht bitten, langsamer zu machen.

Woher nahm Lucas seine Energie? Das würde ich gerne nachmachen. Den schreienden Gedanken daran, ob es wirklich eine gute Idee war, sich klammheimlich und ohne jede Vorbereitung einem Rettungsmanöver anzuschließen und Archer allein zurückgelassen zu haben, verbannte ich so gut es ging. Unter mir erstrahlte Ramford als ein Lichtermeer und für einen Moment vergaß ich, wonach ich eigentlich Ausschau halten sollte.

Weit rechts von mir flog ein Flugzeug vorbei und ich fragte mich, wie ich wohl auf dem Radar aussah. Hielten sie mich vielleicht für einen Mini-Jet? Zum Glück hatte ich freie Sicht, sonst hätte ich die anderen niemals verfolgen können. Der Gegenwind hielt sich in Grenzen, was in dieser Höhe wirklich selten war.

Der Flug würde wahrscheinlich länger dauern und zehrte schon jetzt an meinen Kräften. Von der monotonen Bewegung schaltete mein Kopf schon bald auf Autopilot und ich merkte kaum, wie die Zeit verging. Erst, als meine Flügel zu schmerzen begannen, wurde mir bewusst, wie lange wir schon unterwegs sein mussten.

Dragons-Magische VerwandlungWhere stories live. Discover now