Letzte schöne Momente

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Hello guys, welcome back! ❤️

POV Male

„Fabi, da bist du ja endlich!" lallte ich und sprang meinem Freund in die Arme. Er lächelte leicht, balancierte uns aus und sah mich schmunzelnd an.
„Wie viel hast du getrunken?" brummte er und ich verzog das Gesicht.
„Nur ein ganz kleines bisschen. Nur ein bisschen." kicherte ich und hielt mich and em Größerem fest. „Nicht wahr Maxi?"
Maxi, der mit Juli neben dem Feuer lag, streckte nur besoffen einen Daumen in die Luft, Juli schien schon lange eingepennt. Wir hatten noch ein bisschen was gekippt. Ganz eventuell.
„Lassen wir sie hier einfach liegen?" lachte Amy und richtete sich auf. Der Rsst war mittlerweile gegangen.
Fabi zuckte mit den Schultern.
„Ist doch schön warm. Warte, ich hole noch schnell zwei Decken!" kicherte ich und rannte zur Hütte. Fabi lachte mir leise hinterher, aber ich nahm das kaum wahr und war bereits voll auf meine Aufgabe konzentriert.
Als ich dir Tür zur Hütte öffnete, strahlte mir ein wundervolles Bild entlegenen. Markus und V lagen in Dianas Bett und waren wohl eingeschlafen, eng aneinander gekuschelt. Sie sahen einfach nur glücklich und zufrieden aus.
Lächelnd ging ich auf die beiden zu und zog eine Decke über sie, dann bewaffnete ich mich mit zwei weiteren, knipste das Licht aus und sprang zurück zum Feuer.
Sorgfältig breitete ich die Decken auch über den beiden ausgelaugten Körpern unter mir aus und drückte den Jungs noch einen zufriedenen Kuss auf die Wange.
„So, jetzt bin ich fertig." verkündigte ich stolz und drehte mich zu Amy und Fabi um.
Die beiden grinsten mich belustigt an.
„Wäre ich mal auch eingeschlafen, dann hätte ich auch ein Gute Nacht Kuss gekriegt." zwinkerte Amy.
„Den kriegst du auch so." grinste ich und drückte einen dicken Schmatzer auf ihre definierten Wangenknochen.
„Jetzt kann ich glücklich schlafen gehen." stellte sie zu Frieden fest und winkte und zum Abschied. „Gute Nacht!"
„Gute Nacht, schlaf gut!" winkte ich übermütig, dann wandte ich mich Fabi zu. Besoffen grinste ich ihn an und er schaute schmunzelnd zurück.
„Soll ich dir ein Geheimnis erzählen?" fragte ich und ging einen Schritt auf ihn zu.
„Ich kann es kaum erwarten." antwortete mein Gegenüber.
Ich lehnte mich nach vorne, die Lippen an sein Ohr und flüsterte:
„Ich bin echt verdammt besoffen."
Fabi lachte amüsiert und setzte einen überraschten Blick auf.
„Da wäre ich selbst nicht drauf gekommen." er zwinkerte. „Gut, dass du es mir gesagt hast."
Ich nickte überheblich.
„Ja, ich dachte ich sag es dir zur Sicherheit."
Schmunzelnd schüttelte er den Kopf und griff nach meiner Hand.
„Na komm, wir haben morgen noch so einiges vor."
Ich schob eine Lippe vor und blieb mürrisch stehen, als Fabi sich umdrehte, um mit mir zum Auto zu gehen. Er hielt inne und drehte sich wieder zurück.
„Was?" fragte er leicht amüsiert, aber ich zog nur tief die Augenbrauen ins Gesicht. „Ich will nicht laufen." sprach ich mürrisch und rümpfte die Nase.
„Du kannst auch krabbeln, mir ist das egal." lachte er.
Ich unterdrückte ein kichern und bemühte mich, die mürrische Mimik beizubehalten.
„Nö!" erwiderte ich.
Fabi zögerte, dann kam er auf mich zu. Binnen einer Millisekunde hatte er einen Arm unter meine Kniekehlen gestreckt, den anderen unter meinen Kopf und trug mich in Richtung Auto. Perplex starrte ich ihn an, dann fing ich wie eine Bescheuerte an zu kichern.
„Man Fabi, ich bin doch kein Baby mehr!" lallte ich und schlang meine Arme um seinen Hals, um ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken. Natürlich gefiel es mir von ihm getragen zu werden, wem würde das nicht gefallen, aber das zugeben? Niemals.
„Kleine Mädchen, die sich wie Babys Verhalten, werden auch wie Babys behandelt." fand er und festigte seinen Griff um meine Beine. Ich kicherte nur doof und konzentrierte mich lieber darauf, jede Stelle seines Gesichtes und Halses die sich aus meiner aposition erreichen ließ, abzuknutschen, was Fabi nur mit einem Schmunzeln quittierte.
„Ich find dich toll." nuschelte ich und bekam plötzlich Schluckauf.
Vorsichtig setzte Fabi mich wieder ab, hielt seine Hände aber um meinen Rücken verschlungen.
„Ich dich auch." flüstere er geduldig und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann öffnete er die Autotür und hielt sie mit Gentleman-like auf.
„Die Dame." er reichte mir die Hand und ich setzte mich kichernd auf den Beifahrersitz. „Wehe du kotzt in mein Auto." bemerkte er noch scharf, dann schloss er die Tür und stieg selber ein.

„Ich bin voll müde." nuschelte ich, als wir endlich auf dem großem Parkplatz vor Fabis Wohnung hielten.
„Ich auch." stimmte er mir zu, stieg aus und öffnete mir die Tür wieder.
Mein Pegel hatte sich in eine reine Müdigkeit umgewandelt und ich wollte nur noch ins Bett. Mit Fabi. Und kuscheln. Das war wichtig.
„Aber du hast gar nichts getrunken." bemerkte ich und gähnte laut.
„Woher weißt du das?" grinste er geheimnisvoll und ließ mich vor ihm durch die Tür stolpern.
„Hast du?" fragte ich verwirrt und er schmunzelte.
„Man darf nicht besoffen fahren!" rief ich empört und Fabi legte grinsend einen Finger an seine Lippen. „Man darf nicht besoffen fahren!" wiederholte ich, diesmal leiser und ließ mich bin Fabi hinterher, die Treppen hoch und an den anderen Wohnungen vorbei ziehen.
„Ich würde niemals trinken, wenn ich jemanden im Auto habe, der mir wichtig ist." sprach er und öffnete die Wohnungstür des obersten Stockwerkes.
Ich war ein bisschen mehr aus der Puste, als ich es sein sollte, versteckte es aber.
„Also bin ich dir wichtig?" stichelte ich und pikste ihm in die Seite.
„Wenn du jetzt noch denkst, dass du mir nicht wichtig bist, dann bist du dumm." fand er und warf seine Schuhe in eine Ecke. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, also hüpfte ich ihm einfach glücklich hinterher in sein Schlafzimmer.
Mit einem großem Satz sprang ich auf sein Bett und streckt die Arme nach ihm aus.
„Kuscheln!" verlangte ich und schob eine Unterlippe vor.
„Du bist ein ganz kleines bisschen anstrengend, wenn du getrunken hast." lachte Fabi und hängte seine Jacke ordentlich über einen Bügel. Mir dauerte das zu Lange, also stand ich wieder auf und schloss meine Arme um seinen Bauch. Ich drückte mein Gesicht in sein T-Shirt und seufzte zufrieden.
„Du bist süß...." lächelte Fabi. „Und jetzt ab ins Bad."
„Können wir nicht lieber kuscheln?" schmollte ich.
„Liebend gerne, aber erst nach dem Zähneputzen und wenn du mindestens einen halben Liter Wasser getrunken hast. Sonst hast du morgen Kopfschmerzen."
Er strich mir mit dem Daumen über die Wange.
Ich wusste, dass ich ihn in diesem Moment einfach nur total verliebt und bescheuert anstarrte, aber es war mir nicht nur egal, weil ich besoffen war.
Klar hatte Fabi meine Worte, die mir den einen Abend zuvor rausgerutscht waren nie erwidert, aber spätestens jetzt wusste ich, dass es ihm genauso ging wie mir.
In seinem Blick lag soviel Zuneigung, so viel Wärme, Vertrautheit und auch Liebe, dass der Kontrast zu seinem sonst so verstecktem, kalten, geheimnisvollen Erscheinungsbild so groß war, dass man es sich kaum vorstellen konnte. 
Die Zeit blieb stehen.
Und auch, wenn es eigentlich hieß, dass die Zeit rasend schnell vergeht, wenn man bei jemandem ist den man liebt, so war es bei Fabi genau das Gegenteil und doch irgendwie das Gleiche. Ist auch egal.
Alles, dass ganze wir, war eben das, wonach es sich anfühlte und es fühlte sich gut an, mehr als nur gut.
Wie ein warmes Feuer im Winter oder eine kalte Limo in der prallenden Sonne.
Es war das, was ich brauchte und ich genoss es in jedem Zuge.
Ob es die verstohlenen Blicke waren, die er mir beim Zähneputzen durch den Spiegel zu warf oder sein amüsiertes Kopfschütteln, wenn ich mich vor ihm mal wieder zum Affen machte. Ob es seine Worte waren, die mir soviel Klarheit gaben, wie ich sie zuvor nie gespürt hatte. Besonders, wenn es diese Blicke waren, wie in diesem Moment, in den ich einfach wusste, dass es Liebe war. Es war egal, denn es passte einfach, wenn auch nur für den Moment. Und das dieser Moment viel zu schnell wieder vorbei sein würde, sollte mir erst am nächsten Tag schmerzlichst bewusst werden.


Huhu!
Ein bisschen Fabi x Male Action, bevor morgen vielleicht die Fetzen fliegen.
Wenn Fabi geht, würdet ihr ihn vermissen?
Male besoffen, auf jeden Fall anders lustig zu schreiben haha.
Lasst gerne Kritik oder einen ✨Stern✨ da, wenn es euch gefallen hat! Liebe geht raus! ❤️

Ich Male unsere WeltWhere stories live. Discover now