Von Verführungsplänen und 2 Jungs mit J

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❌Nächste Triggerwarnung❌
Angedeuteter sexueller Übergriff und verherrlichter Drogenkomsum

POV MALE
„Emba? Emba, ist alles okay?"
Coras Hand, die sanft an meiner Schulter rüttelte, ließ mich aus meiner Starre erwachen. Es war wie ein Traum gewesen und ich wusste nicht, wie lange ich hier so dumm gestanden hatte und völlig abwesend gewesen war.
„Was? Ja sicher, alles gut, hab nur geträumt." haspelte ich und schüttelte den Kopf, um das Gefühl in mir zu vertreiben.
„Heilige Scheiße, du hast ja mal anders fette Teller!" lachte sie und auch mein Grinsen kehrte zurück. Ich ließ mich wieder von der euphorischen Decke des Ecstacy umhüllen, ließ die warmen Ströme durch meine Körper pumpen und schon fühlte ich mich wieder völlig drauf, das Gefühl zuvor war vergessen. Das war wirklich ein geiles Zeug. „Komm mit zu den anderen..." lächelte sie und ich folgte ihr zu den Mädels.
„Oh man, wo warst du denn die ganz Zeit!" begrüßte mich Amy und fiel in meine Arme.
„Können wir kurz reden?" fragte ich und sofort nickte sie. Sie zog mich an der Hand hinter sich her, bis zu den Toiletten.
„Also was ist los?" fragte sie und setzte sich auf den runtergeklappten Toilettenseitz. Sie kramte in ihrer kleinen Tasche und zog eine Schachtel heraus, um sich eine anzuzünden.
„Omg Amy, mir ist das so peinlich!" stöhnte ich und rutschte an der Toilettentür runter.
„Was ist peinlich?" fragte sie lachend und ihre Augen weiteten sich. „Na los! Erzähl schon!" forderte sie mich auf und ich seufzte kläglich.
„Ich habe Fabi gesagt, dass ich ihn küssen will!" wimmerte ich und vergrub beschämt mein Gesicht in meinen Händen.
„Hey hey hey hey hey!" sagte sie sofort und kniete sich vor mich. Sie nahm meine Hände von meinem Gesicht und zwang mich, sie anzusehen. „Warum schämst du dich dafür?" fragte sie und kicherte.
„Weil er mich gekorbt hat!" gestand ich ihr und ließ mich vor ihrem leichten Kichern anstecken. „Scheiße, dass war sooo unangenehm!" gestand ich und musste tatsächlich ein bisschen lachen.
„Er hat dich gekorbt?" fragte sie überrascht und nahm einen Zug von der Kippe. Sogar beim Rauchen sah sie verdammt attraktiv aus. Ich nickte schmollend.
„Das blicke ich nicht." kommentierte sie und lehnte sich zurück. „Ich hätte schwören können, dass er dich will." fand sie. Ich zögerte.
„Man, keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich es wollte! Verdammt, ich war noch nie so scharf auf jemanden!" lachte ich und legte den Kopf in Nacken. Das grelle Licht brannte in meinen Augen, aber irgendwie war es ein geiles Gefühl, das mich zum Lachen brachte. „Dann hol dir was du willst!" kicherte die dunkelhaarige und stand auf.
„Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber ich sehe nicht so scharf aus wie du. Ich kann einen Mann nicht nur einen Blick zu werfen und sie tun alles was ich sage." quengelte ich und mein Gegenüber grinste.
„Wirklich süß, aber keine Chance. Und wie du das kannst, glaub mir, wie sorgen schon dafür, dass du heute flach gelegt wirst." lachte sie und ich kicherte los.
„Ich will eigentlich nur Fabi." sprach ich uns ließ mich bin ihr hochziehen. Ich realisierte gar nicht, was ich da eigentlich gesagt hatte.
Ich spürte nur das Blut durch meine Adern fließen und erzitterte bei dem Gefühl. „Dann holen wir dir Fabi" grinste sie und zog mich zurück zur Tanzfläche. Ich wusste nicht was sie vorhatte, aber ich vertraute ihr.
Fabi stand wieder neben der Tanzfläche und unterhielt sich mir einem großen, blonden Jungen und einem mit schwarzen, langen Haaren.
„Ohhh, Jeremy ist da!" bemerkte Amy und ihre Augen funkelten teuflisch.
„Was hast du vor?" fragte ich ängstlich, aber es ging ein Lachen über, als Amy ihre perfekten weißen Zähne entblößte.
„Wie ich schon gesagt habe, wir holen dir, was du willst." lächelte sie und schlängelte ihren Körper zur Musik. Wie konnte man nur so perfekt tanzen. Ihre Ausstrahlung zog binnen Minuten eine ganze Menge Blicke auf sich und eben weil sie es nicht bemerkte, oder wie ich wusste, einfach ignorierte, sah sie dabei nur noch attraktiver aus. Sie tat einfach was sie tat und strahlte dabei eine unendliche Selbstsicherhheit aus.
Amy bemerkte wie verwundert ich sie ansah und fing an geheimnisvoll zu grinsen. Sie kam auf mich zu und verwickelte mich in einen engen Tanz.
„Was machst du da?" fragte ich, als sie von hinten eine Hand an meine Hüfte legte. „Lass mich nur machen..." grinste sie und dann checkte ich, was los war.
Die drei Jungs, die uns bis eben noch keines Blickes gewürdigt hatten, hatten ihr Gespräch unterbrochen und ihre ganze Aufmerksamkeit uns zugewandt. Unauffällig beobachte ich Fabi, der sich interessiert über die Lippen leckte.
„Du bist wirklich schlau..." grinste ich und ging mit der wellenartigen Bewegung ihres Körpers hinter mir mit.
„Und Fabi stirbt fast vor Lust." kicherte sie und ich musste ein Lachen unterdrücken. Seine Augen quollen fast aus seinem Kopf und er konnte den Blick nicht von unseren Körpern lassen. Ich fühlte mich in dem Moment einfach nur geisteskrank, das Selbstbewusstsein in mir überlud sich komplett und ich tanzte immer intensiver mit Amy. Es eskalierte nahezu, bis Amy mich nach einer Weile unterbrach.
„Lass uns zu denen da rüber gehen..." hauchte sie, die Hände knapp über meinem Po und ich guckte in die Richtung, in die ihre Augen gezeigt hatten.
Der Junge, den Amy als Jeremy bezeichnet hatte, stand dort mit dem anderen zusammen und ihr Blick galt nur uns. Wo Fabi war wusste ich nicht, aber ich traute Amy und nickte zufrieden.
Mit wackelnder Hüfte stolzierte die Dunkelhaarige zu den Jungs rüber und stellte sich selbstbewusst in ihre Mitte. Grinsend sah sie zwischen den beiden hin und her. „Wie sieht es aus, gibt es noch Männer die einem hübschen Mädchen was zu trinken ausgeben?" lächelte sie keck und die Jungs grinsten sich an.
„Sehr gerne doch, wenn deine süße Freundin auch mitkommt?" grinste Jeremy und sah zu mir. Zufrieden nickte ich und nahm ein aufgeregtes Zwinkern von Amy war. Der Junge war verdammt gutaussehend und ich war zuvor noch nie von einem fremden Jungen als süß bezeichnet worden. Cool bleiben Male.
„Warum nicht." meinte ich schulterzuckend, während ich innerlich doch eigentlich tobte vor Freude. Amy und ich folgten den beiden an die Bar, während sie mir ins Ohr flüsterte: „Zeig Fabi, was er verpasst!"
Meinte sie, ich sollte etwas mit dem haben? Eigentlich tat ich sowas nicht, aber auf der anderen Seite war ich völlig high, kicherig und auch einfach gerade darauf aus, etwas zu erleben, was das unendlich geile Gefühl in mir noch weiter verstärken würde. Also warum nicht?
Also quatschte ich mit den Jungs, eigentlich mir mit Jeremy.
Ich musste sagen, dass ich mir vielleicht den ein oder anderen Move von Amy abschaute, die offensichtlich Expertin auf dem Gebiet war, aber es schien zu klappen. Ich war die beste Version meiner selbst, war genau die richtige Mischung aus geheimnisvoll und interessant.
Ich traf auf Fabis Blick, der mit Diana ein paar Plätze weiter saß und ich sah, auch wenn er es nicht wirklich zeigte, dass ihn das Bild störte. Ich warf ihm ein selbstbewusstes Lächeln zu und richtet meine Aufmerksamkeit wieder auf Jeremy.
„Noch einen Drink?" fragte er und ich nickte sicher. Es war bestimmt nicht gut, auf das Zeug auch noch Alkohol zu trinken, ich merkte wie mein eigentlich klarer Kopf immer nebeliger wurde. Zuvor war alles klar und intensiv gewesen, intensiver als sonst, als hätte man mir eine Brille aufgesetzt, die mich alles schärfer sehen ließ, aber in der Mischung mir Alkohol, ging es genau in die andere Richtung.
Im mir zog es zu, der Alkohol dämpfte meine Wahrnehmung und alles was ich noch spürte, war ein Kribbeln und das ich immer dümmer wurde.
Ob das wohl wieder nachlassen würde? Ich wusste es nicht.
Ich hörte und nahm verschwommen war, wie der Barkeeper vor uns ein Glas vor mir abstellte. „Das Wasser." hörte ich ihn durch die Musik sagen und ich grinste.
Jeremy zog das Glas ein wenig ran und legte seine Hand dann auf meinen Oberschenkel.
„Du bist wirklich ein schönes Mädchen, ich hab dich hier zuvor noch nie gesehen" sprach er und fuhr mit der Hand nach oben. Meine Haut war taub und ich war mir nicht mal sicher, ob er mich überhaupt wirklich berührte.
„Ich komme ursprünglich aus dem Grünwald.." erklärte ich konzentriert und probierte nicht zu lallen, was mir mehr schlecht als recht gelang. Jeremy vor mir grinste und nickte interessiert. Mein Barhocker kippelte, als ich unbemerkt ein wenig nach rechts kippte und fast vom Stuhl fiel.
„Ey, schön vorsichtig." Jeremy war sofort aufgesprungen und hatte mich vor dem Umkippen bewahrt, indem er seine Hand auf meine Hüfte legte. Ich fing dumm an zu kichern. „Mir ist schwindelig." brachte ich heraus und konnte quasi gar nichts mehr sehen. In nur noch sehr sehr undeutlichen Umrissen nahm ich Amy war, die in ein Gespräch mit diesem Jaromir verwickelt war und mich nicht bemerkte.
Ich sollte ihr Bescheid sagen, nur zur Sicherheit. Ich probierte einen Schritt zu tun, aber Jeremys Hand hielt mich davon ab und rutschte ein wenig nach hinten und tiefer. Tiefer als mir lieb war.
„Lass sie doch, sie unterhält sich gerade." flüsterte er und kniff mir in den Po. Ich fand die Situation gar nicht mehr lustig und Panik stieg in mir auf.
„Darf ich mal bitte...." nuschelte ich und probierte mich aus seinem Griff zu befreien, aber er packte nur fester zu.
„Komm schon, ich helfe dir." sprach er. Ich brauchte Hilfe, das merkte ich, mein Bewusstsein begab sich bereits in den Ruhezustand.
Meine Knie drohten zusammenzusinken und reflexartig hielt ich mich an der breiten Schultern meines Gegenübers fest.
„Alles gut, ich bring dich in Sicherheit." sagte er und hob mich hoch.
Sicherheit, ja Sicherheit, das klang gut.
Mein Kopf kippte zur Seite und das Panikgefühl war wieder da. Ein undeutlicher Gedanke erschien in meinem Kopf, aber ich konnte ihn nicht erreichen. Was war es nur. Ich merkte, wie der Fremde sich unter mir in Bewegung setzte. Niemals mit Fremden mitgehen, hallte eine männliche Stimme in meinem Kopf. Niemals mit Fremden mitgehen. Mit letzter Kraft probierte ich mich aus dem Griff zu befreien, aber der Druck um mich wurde nur fester.
„Nein, ich will das nicht." flüsterte ich und war noch nicht mal mehr fähig meine Augen zu öffnen.
„Ich will dir doch nur helfen..." antwortete er und blieb plötzlich stehen.
„Sie hat gesagt, sie will das nicht!" sprach eine mir bekannte Stimme und Jeremy wich einen Schritt zurück. Ich nutzte den Moment und zappelte mich aus seinen Armen frei, überschätzte aber die Kraft meines Körpers. Ich stolperte zur Seite weg und zwei nackte Arme fingen mich auf und hielten mich fest.
„Ist schon gut, ich kenne sie, sie hat zu viel getrunken, ich bringe sie nur nach Hause." hörte ich Jeremy sagen und krallte mich fester an die Person, die mich aufrecht hielt. Ich wollte das nicht, brachte aber keinen Ton heraus.
„Wirklich witzig, sie ist UNSERE Freundin Jeremy, es wird Zeit dich zu verziehen!"
Das war Rose Stimme. Ich hob mit aller Kraft meinen Kopf und erkannte die kleine Blonde, wie sie sich mit geballten Fäusten vor ihm aufbaute. Vor dem kleinen Rosenquartz sah Jeremy nur noch größer und breiter aus. Zwei blonde Haarstöhnen der Person die mich hielt fielen mir ins Gesicht. Ich blinzelte und erkannte das Top, an dem ich mich festhielt. Diana.
„Eine von euch also ja? Dann habt ihr ja sicher nichts dagegen, wenn ich sie nach Hause fahre.." schleimte er und kam auf mich zu. Ich realisierte es zu spät und spürte sein Finger um mein Handgelenk erst, als er schon kräftig daran zog.
Rose kam auf uns zugesprungen und ein roter Schopf tat es ihr gleich, dann auch noch Sara. Sie probierten ihn wegzudrängen und ich fühlte mich wie das letzte Designeroberteil im Schlussverkauf.
„Geh weg!" kreischte Cora und irgendwer zog an meinem Oberteil, eine andere Hand an meinem Gürtel.
„Fabi!" hörte ich Rose kreischen und hatte größte Mühe, in dem Gedrängel nicht auf die Schnauze zu fallen. Die Hand um meinen Arm wurde fester und ich zischte auf, dann zog sie mich mit einem Ruck in ihre Richtung und ich verlor endgültig das Gleichgewicht, meine Beine überschlugen sich, die Hand ließ mich los und...
2 Arme fingen mich auf und zogen mich beschützend an sich. Nicht Jeremy.
Die Leute um mich sprangen auseinander und ich bildete mir ein, dass alles still wurde.
„Ich übernehme ab hier." hörte ich die Stimme über mir Knurren und sei klang so aggressiv, wie ich sie noch nie zuvor gehört hatte.
„Och komm schon..." hörte ich Jeremy lachen und ich fing zu allem übel auch noch unkontrolliert an zu zittern. Die Hand um meine Schulter zog mich näher und ich probierte das Gefühl, was sie mir gab auf meinem Körper zu verteilen.
„Danke, dass du dich um sie gekümmert hast. Ich mach das schon, du kannst wieder feiern gehen." sprach er, mit soviel Kontrolle und Stärke in der Stimme, dass man ihm gar nicht widersprechen konnte. Jeremy erwiderte nichts.
„Achtung" warnte mich der Junge noch vor, dann kippte ich nach hinten und wurde von einem Arm aufgefangen, der andere legte sich unter meine Kniekehlen.
„Helft mir mal." wies er die Mädchen an, die sich daran machten, den Weg vor uns freizumachen.
„Wach bleiben Prinzessin, einfach wach bleiben." sprach er und trug mich in Richtung Backstage.
Das war heute schon das zweite Mal, dass Fabi mich vor einem gruseligen Typen beschützte.



2.326 Wörter
Okay, aber hat wer gedacht, jemand anders als Fabi rettet sie?
Ich bin fies, I know....
Glaubt ihr, Males Zustand kommt nur von dem Drink?
Und wieso kennen die Mädels den Namen von diesem Arschloch?
Hab überlegt jedes Kapitel meinen Lieblingskommentar vom vorherigen Kapitel dazuzuschreiben, es sind einfach zu nice Sprüche dabei, um sie den anderen vorzuenthalten hahaha
Nach 4 Stunden schreiben heute reicht es wohl auch (ok heul leise May) , lasst gerne einen ✨Stern✨ da, wenn es euch gefallen hat! ❤️❤️

Ich Male unsere WeltWhere stories live. Discover now