Verliebt?

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Leute, ich liebe dieses Kapitel... viel Spaß beim lesen!

POV Male

Es war spät abends und die Wölfe waren schon in ihren Zelten verschwunden, da sie morgens schon früh weiterfahren wollten. Die Mädels hatten sich auch in Richtung Hütte begeben, nur Amy, Fabi und ich lagen noch am Lagerfeuer und ließen unseren siegreichen Tag in Ruhe ausklingen.
Mein Kopf lag in Fabis Schoß und seine Hand strich immer wieder durch meine Haare, z er in der anderen Hand einen den bestimmt schon 3.Joint hielt und genussvoll ein paar Züge nahm.
„Ich will auch mal ziehen." flüsterte ich irgendwann und blinzelte zu ihm hoch. Misstrauisch sah er zu mir runter und verzog die Augenbrauen.
„Guck nicht so doof, ich will es doch nur mal ausprobieren." kicherte ich über seine Mimik. Fabi schüttelte stumm den Kopf und nahm noch einen Zug. 
„Lass sie doch, immerhin hat sie 2 Dosen Ecstasy auf einmal überlebt, da ist der Joint doch nichts dagegen!" mischte sich Amy ein und legte sich zurück. Ihre Augen waren leicht geschlossen und ihr Grinsen war breiter und gelassener als sonst.
„Ja, ist ja auch bombastisch ausgegangen letztes Mal.." murrte Fabi und zog seine Hand weg, als ich nach dem Gras greifen wollte.
„Ich fand's eigentlich gar nicht so schlimm..." kicherte ich scheinheilig und biss mir auf die Unterlippe und sah mit großen Augen zu ihm hoch. Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und brummte amüsiert. Ich nutzte den intensiven Blickkontakt aus und griff noch einmal nach dem glühenden Stängel und steckte ihn schnell zwischen mien Lippen. Ich hatte noch nie etwas geraucht und atmete den heißen Rauch viel zu tief ein, was mich sofort zum Husten brachte. Augenverdrehend, aber mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, streichelte Fabi mir über den Bauch und ich beruhigte mich wieder. Amy kicherte neben mir und grinste mich bekifft an.
„Ich will nochmal!" verlangte ich, als ich zusah, wie Fabi den Joint alleine auftauchte. Er lachte: „Keine Chance." und nahm noch einen Zug.
„Nur noch ein paar Züge! Du hat's selber bestimmt 3 Stück alleine geraucht!" schmollte ich und sah wütend zu ihm hoch.
„Ganz richtig und ich bin viel zu high um auf dich aufzupassen, wenn etwas schief geht." grinste er und seine Augen waren mittlerweile wirklich tief rot. Irgendwie brachte mich sein Anblick zum grinsen. Ich lächelte allgemein viel in seiner Anwesenheit. Eigentlich die ganze Zeit, aber wieso auch nicht? Ich war Minsk die ganze Zeit glücklich.
„Komm schon, nur ein Zug..." säuselte ich und drehte zu ihm um. Kurz schielte ich zu Any, die die Augen geschlossen hatte und eingedöst zu sein schien.
Ich legte eine Hand auf seinen Oberschenkel und fuhr mit der flachen Hand ein Stück nach oben. Ich richtete mich auf, sodass mein Gesicht direkt vor seinem war.
„Bitte.." hauchte ich und fuhr mit meiner Hand sanft über seinen Schritt. Ich gab ihm einen ganz sanften Kuss und merkte, wie sein Atem sich verschnellerte.
„Du bist echt eine Schlange." gab Fabi irgendwann nach und setzte den Joint mit dem Filter an meine Lippen. „Nimm einen kleinen Zug und zieh normale Luft hinterher.." erklärte er mit rauer Stimme und ich tat wie mir geheißen. Es kratzte im Hals, aber ich schaffte es diesmal ein Husten zu unterdrücken. Wir wiederholten den Prozess noch 2-3 mal, dann rauchte Fabi den letzten Rest und drückte den Stängel im Waldboden aus.
Er lehnt sich zurück und ich lehte mich einfach halb auf ihn drauf.
Ich kicherte, als ein warmes Kribbeln durch meine Beine fuhr und sie unendlich schwer werden ließ.
„So fühlt es sich also an high zu sein..." grinste ich und legte meinen Kopf auf Fabis Brust. Ich konnte sein Herz unter mir pochen spüren und irgendwie war es ein verdammt intimer Moment. Gedankenverloren fing Fabi an wirre Muster auf meinen Rücken zu malen.
Ich drehte meinen Kopf zu ihm, um ihn anzusehen.
Er sah wirklich völlig breit aus, aber irgendwie fand ich es anziehend. Er strahlte eine Entspannung auf, obwohl ich wusste, dass in ihm gerade wieder tausend interessante Gedanken schwammen, die nur darauf warteten in die Welt zu gelangen.
„Ich finde du bist ein interessanter Mensch." sagte ich irgendwann laut und war überrascht, meine eigene Stimme zu hören. Irgendwie hatte ich erwartet sie würde hallen oder so, was natürlich totaler Mist war. Okay, ich war wirklich high.
Fabis Brust unter mir brummte, als er leicht lachte und mein Lächeln zog sich bis zu meinen Augenbrauen hoch.
„Du hörst dich manchmal an wie ein Groupie, wenn du von mir sprichst." kommentierte Fabi und ich lachte.
„Ich bin ja auch einer." grinste ich und rutschte ein wenig nach oben, sodass meine Kopf auf seiner Schulter lag und sein Arm unter mir begraben war.
Seine Nähe war kribbelig und warm, angenehm warm und strahlte eine wundervolle Art und Weise aus, um mich verrückt werden zu lassen. 
„Weißt du eas ich interessant finde?" murmelte Fabi irgendwann,  nach einer halben Ewigkeit, in der ich ihn nur angestarrt hatte. Sein Blick galt den Sternen, er schien und unendliche nichts zu reichen.
„Was?" fragte ich und wollte es wirklich wissen.
„Da oben geht es ins Inendliche weiter. In alle Richtungen, überall hin. Und wir liegen hier, irgendwo im Nirgendwo und zerbrechen uns den Kopf über unsere Probleme. Das ist dich vollkommen dumm. Jeder macht sich Pläne und sucht seinen Lebenssinn, dabei hat das Leben gar keine tieferen Sinn. Der ganze Planet ist für das Größe ganze verdammt unwichtig und wir pushen alles bis in den Himmel." sprach er und wir gebannt hing ich an seinen Lippen.
Seine Worte malten wunderschöne Bilder in meinem Kopf und ich sah ihnen zu, wie dem besten Kinofilm der Welt.
„Da oben ist unendlich viel Platz und wir hängen hier fest. Rahmen uns selber, mit irgendwelchen unnötigen Vorgaben die wir uns selber machen, dabei gibt es doch eigentlich keine Regeln. Was könnte der Sinn des Lebnes sein, außer das Beste aus dieser Zeit zu machen? Wenn deine Träume mit den gesellschaftlichen Vorgaben übereinstimmen dann ist das geil, wahrscheinlich einfach viel einfacher, aber wenn nicht, sollte dich das nicht aufhalten, sie trotzdem durchzuziehen. Weil letztendlich ist es egal, weißt du, an alles woran du dich letztendlich erinnerst, sind die Erfahrungen die du gemacht hast." philosophierte er und bewundert blinzelte ich ihn an. Er holte tief Luft und sah zu mir runter. Bei meinem Anblick fing er wieder an zu grinsen.
„Guck nicht so." lachte er und wuschelte mir leicht durch die Haare.
„Kannst du einfach niemals aufhören zu reden.." bat ich ihn und rutschte noch ein Stück nach oben. Sein Kopf drehte sich zu mir und er sah mich an.
Ich könnte ihm den ganzen Tag in die Augen schauen und mir würde nie langweilig werden. Es war, als wären sie unendlich weit und desto länger ich hineinsah, desto tiefer versank ich in ihnen. Seine Augen verdunkelten sich, mir wurde wärmer von innen und mein Herzschlag verlangsamte sich, während ich mich mit jeder Sekunde besser fühlte. Als ich meinen Kopf ganz langsam nach vorne beugte um ihn zu küssen, kam mir die Erkenntnis, in dem Moment, in dem seine weichen Lippen hauchzart auf meine trafen. Ich hatte mich in Fabi verliebt.

Ich weiß, dass viele dieses Kapitel hassen werden, aber ich liebe es einfach nur. Die Vibes, die Stimmung, die Gespräche... einfach Kuss. Aber: Die Kerle kommen näher und wer weiß, wie sich alles entwickelt, wenn Maxi plötzlich wieder da ist??
Es neigt sich dem Ende zu....
Kurz zu eurer Meinung:
Unabhängig davon, ob ihr Fabi oder Maxi mehr mögt, bei wem findet ihr die Vibes besser? Bzw, bei wem passt es eurer Meinung nach besser? Bin gespannt!!!
Lasst gerne einen ✨Stern✨ oder ein Kommentar da, wenn es euch gefallen hat ❤️  Enjoy your day

Ich Male unsere WeltWhere stories live. Discover now