Von Spanischstunden und neuen Schülerinnen

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Ich weiß, ihr hab alle gehofft ich schreibe den letzten Part weiter, aber ich kann nicht schon im 3 Kapitel eine Sexszene einbauen 😂 Ihr kleinen Schlingel <3
Viel Spaß beim Lesen!

„Ist alles okay mit dir?"
Es war ein kuschliger Frühingsabend, der Fernseher lief und Maxi und ich ließen einen anstrengenden Tag nach dem Training in Ruhe ausklingen. Ich lag in seinem Arm und ließ mir von ihm den Rücken kraulen.
„Ja, wieso?" fragte ich leise, ich war kurz davor gewesen ins Traumland abzudriften.
„Ich weiß nicht, du bist im Moment immer so still." flüsterte er und sah misstrauisch zu mir runter.
„Es ist alles gut, mach dir keine Sorgen.." log ich und schloss meine Augen wieder. Ich spürte, ohne seine Reaktion zu sehen, dass er mir nicht vollständig glaubte, es aber dabei beließ.
Der Fernseher verstummte plötzlich und um mich herum wurde alles dunkel.
Ich hörte, wie Maxi die Fernbedingung auf dem Nachtisch legte, die Bettdecke bis zu unseren Ohren zog und sich eng an mich kuschelte. Er war wirklich ein Backofen.
„Schlaf gut mein Schatz.."flüsterte er mir ins Ohr und zog mich näher.

Das erste, was mir am nächsten Morgen auffiel, als die schrecklichen hellen Sonnenstrahlen in mein Zimmer fielen, war das Gefühl in meinem Bauch, welches sich kein Stück verbessert hatte.
„Einen wundervollen guten Morgen.." nuschelte Maxi neben mir und drehte sich zu mir. Ich wäre am liebsten einfach wieder eingeschlafen.
„Alter Morgenmuffel..." kicherte Maxi, als hätte ich meinen Gedanken laut gedacht und schwang sich aus dem Bett.
„Na los, hoch mit dir!" lachte er und zog mir die Decke weg.
Sofort zog ich meine Beine an meine Brust und zog mein Top über meinen Bauch.
„Was ist denn los mit dir?" fragte mein Freund verwirrt, aber ich drehte mich nur wortlos auf den Bauch. Wieso konnte ich nicht einfach weiterschlafen..
„Gehts dir nicht gut?"
Maxis Stimme war jetzt besorgt, er setzte sich wieder aufs Bett und legte seine warme Hand auf meinen Rücken.
Vorsichtig krabbelte er mit seinen Fingerspitzen unter mein Shirt und strich sanft über meine nackte Haut. Sofort überzog mich eine Gänsehaut, mein Rücken war meine absolute Schwachstelle.
„Male? Hallo, jemand zuhause?" neckte er und drückte mir einen dicken Schmatzer auf die Wange.
„Na komm du Griesgram, wir haben gleich eine Doppelstunde Spanisch.." säuselte er und mir kam es schon bei dem Namen des Faches fast hoch.
Ich stöhnte auf, versammelte all meine Motivation und richtete mich mühevoll auf.
„Geht doch." grinste Maxi zufrieden und gab mir einen Kuss. „Ich hab Mundgeruch." nuschelte ich und drehte meinen Kopf weg.
„Dann gehen wir wohl besser Zähneputzen!" sprach er und zog mich an der Hand ins Badezimmer.
Vollkommen unmotiviert setzte ich mich mit der Zahnbürste auf den Klodeckel und fing an meine Zähne zu putzen.
Ich konnte dem schon hellwachen, startklaren Maxi nur mit großer Eifersucht zugucken, wie er sich mit guter Laune fertig machte.
Ich war schon immer ein Morgenmuffel gewesen, aber in letzter Zeit fiel es mir wirklich außerordentlich schwer morgens aus dem Bett zu kommen.

„Ein Pulli? Es sind 23° draußen Male!" lachte Maxi aus und zog seine Motorradjacke über. Ich zuckte nur müde mit den Schultern. Gefühlt war ich immer noch nicht ganz wach.

„Es ist das letzte Jahr, in einem Monaten hast du schon die letzte Spanisch Stunde deines Lebens." probierte Maxi mich aufzuheitern, aber meine schlechte Laune saß heute wirklich, wirklich tief.
„Du hast gut reden, du bist ein Spanisch-Genie!" murrte ich und betrachtete missmutig die Tür, welche Maxi gutgelaunt aufschlug.
„Ich bin kein Spanisch-Genie, ich mache einfach nur meine Hausaufgaben!" neckte er und zog mich auf unsere Plätze.
‚Ich machte meine Hausaufgaben auch, verstehe aber trotzdem kein Wort' dachte ich, blieb aber still, was brachte es mir schon darüber zu diskutieren.
Wir hatten Spanisch in gemischten Klassen, also Teile aus a/b/c zusammen.
Ich hatte das Glück mit Maxi, V, Joschka und Raban zusammenzusitzen, die eigentlich in die Parallelklassen gingen und wir somit sonst gar keinen Unterricht zusammen hatten.
„Terro-touristische Monsterschleimbacke, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?!" fragte Joschla schockiert, als ich mich mit einer missgelaunten Miene an den Gruppentisch setzte.
„Ich seh schon, Madame Spanischprofi ist hypermotiviert sich die nächste Stunde zu blamieren." fügte Raban schelmisch hinzu.
Die anderen lachten und obwohl ich wusste, dass er mich bloß aufzog, trafen mich seine Worte irgendwie. Verdammt, was war denn bloß los mit mir im Moment? Ich war doch sonst nicht so drauf...
Juli schien meine Reaktion zu bemerken und warf mir einen unauffälligen, aufmunternden Blick zu, welchen ich mit einem halbherzigen Lächeln quittierte.
„Hola clase!" krächzte auch schon die Stimme der ‚Señora' durch den Raum und ich vergrub mein Gesicht stöhnend in meinen Händen, woraufhin die anderen wieder anfingen zu lachen.

Ich Male unsere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt