IBRAKADABRA - Liebe, Stolz...

By Floraly89

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Eine zufällige erste Begegnung, die dein ganzes Leben verändert. Ein paar Augen, die direkt in deine Seele b... More

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By Floraly89

Hallo ihr Herzis, die liebe Sami hat mich auf die Idee gebracht - da ihr so lange gewartet habt, gibt es heute ausnahmsweise zwei Kapitel❤

Viel Spaß❤

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# Audrey #

"Kleines, ab ins Bett mit dir", weckt mich Zlatan sanft und ich blinzle verschlafen in die Richtung, aus der seine Stimme kommt. Grummelnd klammere ich mich an seinen Arm, sodass er mich wohl oder übel ins Bad tragen muss, wenn ich nicht unsanft auf den Dielen im Wohnzimmer landen soll. Netterweise tut er mir diesen Gefallen, trägt mich ins Bad, wo ich mir die Zähne putze und danach so lange auf stur schalte, bis er sich breit schlagen lässt, ich meine Arme um seinen Nacken schlingen darf und er mich erneut hochhebt und ins Bett bringt. Manchmal kann ich sehr anhänglich sein. Besonders, wenn ich so müde bin und Stunden vorher festgestellt habe, dass Zlatan sich wirklich Mühe gibt, um mir endlich etwas von sich zu erzählen.

Stundenlang berichtete er von seiner Verwandtschaft, seinen Kindern und seiner Vergangenheit. Wie gefesselt hing ich an seinen Lippen, versuchte mir alles zu merken und kam nicht umhin zu bemerken, wie sich seine Stimme veränderte, wenn er von seinen Söhnen Maximilian und Vincent sprach. Er liebt die beiden so sehr, es ist wundervoll das spüren zu dürfen.

"Sag mal, du warst doch grade noch todmüde?", neckt er mich, als ich ihn an seinem Shirt festhalte und so auffordere, zu mir ins Bett zu kommen, nachdem er mich dort abgesetzt hat. Grinsend nicke ich und gebe ihm einen Kuss. Keine Sekunde will ich verschlafen und dass mein Schlafrhythmus sehr verkorkst ist, weiß er ja schon. "Du bist unmöglich", nuschelt er in den Kuss hinein, legt sich aber neben mich und zieht mich anschließend an den Handgelenken sanft auf seinen Schoß. Da wollte ich hin. Genau da. Unsere Lippen treffen sich wieder, alles in mir wird ganz heiß und ich kann mein Herz nicht stoppen, das wie verrückt in meiner Brust schlägt, sich partout nicht beruhigen will. Seine Hände wandern von meinem Nacken zu meiner Taille und von dort bahnen sie sich ihren Weg unter mein Shirt. Als würde ich in Flammen stehen, so sehr glüht meine Haut unter seinen Fingern und ich ertaste blind seine definierten Bauchmuskeln unter dem Stoff. Schnell schiebe ich meine Hand darunter, um endlich seine warme, weiche Haut zu spüren. Es gleicht einer Erlösung, als meine Fingerspitzen über seinen Bauch gleiten und ich immer stärker den Druck zwischen meinen Schenkeln wahrnehme, der mich schon wieder sehr nervös und willig macht. Es ist wirklich unnormal, wie schnell mein Körper auf ihn reagiert und vor allem mit welch einer Intensität. Nur kurz drückt er mich an der Hüfte nach unten, da schießt dieses atemberaubende Ziehen durch meinen Unterleib und lässt mich fast schwindelig werden. Dazu spielen unsere Zungen miteinander und wieder liegt so viel sexuelle Anspannung in der Luft, man kann sie förmlich schmecken. Langsam streift Zlatan mir mein T-Shirt ab, treibt mich mit seinen Zärtlichkeiten in den Wahnsinn und auch ich will mehr. Es ist wieder dieser Augenblick, in dem ich meine Vergangenheit, meine zerrissene Seele vergesse, mich ihm voll und ganz hingeben will, nur um ihm noch näher sein zu können. Als seine Hände unter meiner Hose entlang über meinen Hintern gleiten, kann ich mein Stöhnen nicht unterdrücken. Viel zu sehr bin ich ihm schon erlegen und sehne mich nach Vollendung. Da rollt er mich auf den Rücken, kommt zwischen meinen Beinen zum Liegen, küsst meinen Hals und ärgert mich sehr. Immer wieder erhöht er den Druck auf meine danach bettelnde Körpermitte, erlöst mich aber nicht. Feuchte Spuren hinterlässt seine Zunge auf meiner Haut und ich recke ihm hoffnungsvoll mein Becken entgegen, während er weiter nach unten wandert. Doch anstatt mich endlich von meinen Klamotten zu befreien, taucht plötzlich sein Gesicht wieder vor meinem auf. Er lächelt, aber ich muss gestehen, ich bin ein bisschen enttäuscht. Ja, das klingt blöd, aber mittlerweile weiß ich, wozu der Gute im Stande ist und ich hatte mich schon auf eine Wiederholung gefreut. Der Gedanke daran reicht, dass sich der Knoten in meinem Unterleib wohlig zusammenzieht.

"Ich weiß, du wirst mich dafür hassen, aber du musst morgen früh raus und ich auch", murmelt er da und ich ziehe eine Schnute. "Du bist furchtbar!", nörgle ich gefrustet und kneife ihm mit voller Absicht in die Brustwarze. "Aua! Du kleines Biest!", keucht er auf, küsst mich danach aber sehr lang. Ein wenig kann er mich damit besänftigen, doch ich verzehre mich nach mehr und fühle mich irgendwie zurückgewiesen. "Hör auf zu schmollen, sessa. Ich habe morgen einen wichtigen Termin, da kann ich nicht total verschlafen auftauchen und du kannst so auch nicht arbeiten." "Das behauptest du!", kontere ich frech und rutsche flink wieder auf seine Hüfte, nachdem er sich gerade wieder neben mich gelegt hat. "Audrey", bittet er mich, doch ich will wenigstens noch einmal die Gänsehaut unter meinen Fingern spüren, die er immer noch bekommt, wenn ich seinen Oberkörper streichle. Lächelnd bemerke ich, dass eben diese nicht lange auf sich warten lässt, während meine Hände sanft über seine Schultern und langsam über seine Brust hinab zu seinem Bauch fahren. Dabei verwickle ich ihn in einen sehr zärtlichen und doch leidenschaftlichen Kuss, der selbst mich überrascht. Auch wenn ich nicht bekomme, was ich eigentlich will, jetzt ist er wenigstens genauso scharf auf mich wie ich auf ihn und genau an dem Punkt, wo er dann doch wieder will, dass ich mein Becken kreisen lasse - höre ich auf, küsse ihn mit einem verschmitzten Grinsen auf die Wange, lege mich wieder hin und muss mir ein Kichern verkneifen. "Das gibt Rache, Fräulein", säuselt er mir ins Ohr, zieht mich in seine Arme und gibt mir einen Kuss auf die Schläfe. "Gerne", flöte ich nur und schließe die Augen. Auch wenn mein Unterleib noch unruhig zuckt und mich zu Aktivitäten überreden will, die nicht jugendfrei sind, kann ich in Zlatans Arm einschlafen.

Durch Zlatans neue Form der Bemühungen kracht es in den nächsten zwei Tagen kein einziges Mal. Doch er geht auch irgendwie anders mit mir um. Er behandelt mich zwar seit seiner Rückkehr nicht so als wäre ich aus Porzellan, aber anders. Er sieht mich anders an. Aber ich spreche hier nicht von der Sorge in seinem Blick, ich meine etwas komplett Neues. Sein Blick ist von einer solchen Warmherzigkeit, einer solch unbändigen Zuneigung geprägt, dass mir fast schwindelig wird, wenn er mir in dir Augen sieht. Auch sind seine Berührungen noch zärtlicher, liebevoller als je zuvor und ich bin zwar verwirrt, genieße es trotzdem in vollen Zügen. Die Sucht nach seiner Nähe nimmt ungesunde Ausmaße an, wenn ich ehrlich sein soll. Zlatans Wärme, sein Geruch - sie machen mich im Kopf ganz neblig und mein Herz sehnt sich permanent nach ihm - dafür muss er nur aufstehen und in der Küche verschwinden. Selbst das reicht, um mein Herz ihn vermissen zu lassen. Er erstickt jeden Wutausbruch meinerseits im Keim, mit herzlichen Umarmungen, lieben Worten und Logik. Es ist faszinierend, wie es ihm gelingt, mich unter Kontrolle zu bringen, mich mehrmals davor bewahrt wieder in das Schwarz meiner Vergangenheit abzudriften. Dadurch erhole ich mich sehr, sammle wieder Kräfte, um meine Dienste zu bewältigen und mich auf meine Weiterbildung zu konzentrieren.

Nur am 30.12. erwähnt er leider doch wieder ein Thema, was mich mehr als aufwühlt. "Sag mal, hast du eigentlich nie daran gedacht nach deiner Mutter zu suchen?" Seine harmlos formulierte Frage erwischt mich trotzdem mit einer solchen Wucht, dass ich mich an meinem Abendessen verschlucke und wie blöd anfange zu husten. Mit hochrotem Gesicht schüttle ich dann den Kopf, nachdem ich wieder einigermaßen Luft bekomme und Zlatan mich ein bisschen mitleidig ansieht. Allerdings stürmen die Bilder, die Gefühle an die letzte Begegnung mit meiner Mutter mit einer unüberwindbaren Macht auf mich ein, stürzen sich aus meinem Unterbewusstsein auf mich und die unsichtbare Schlinge legt sich langsam um meine Kehle, zieht sich immer enger. Mit einem stolpernden, sich fast überschlagenden Herzen, eiskalten Fingern und einer sich verengenden, staubtrockenen Kehle, muss ich mich am Tisch festhalten, um nicht sofort vom Stuhl zu fallen. „Na, na, na, Audrey! Nicht!", ruft Zlatan zwar, springt auf, aber es ist zu spät. Panisch reiße ich die Augen auf und sehe meine Mutter, ihre letzten Worte hallen in meinem Kopf umher und ringen mich zu Boden.

„Audrey, ich ertrage es nicht mehr. Ich kann dir nicht dabei zusehen, wie du daran stirbst. Akzeptiere es doch endlich! Ari und dein Vater kommen davon nicht zurück! Lass sie endlich los!" Ihre Augen waren von Trauer und Schmerz geprägt, von der Enttäuschung, dass ich ihr diesen Wunsch nicht erfüllen konnte. Kopfschüttelnd ließ sie mich stehen, wendete sich ab. Mein Schreien, mein Wimmern nahm sie nicht mehr wahr und alles in mir zerbrach, als sie sich doch noch einmal umdrehte und viel zu kalt sagte: „Ich wollte nicht auch noch dich verlieren, aber du bist mit ihnen gestorben. Ich kann das nicht mehr. Du bringst mich um den Verstand, Schatz. Ich kann das nicht mehr mit ansehen, wie du jeden Tag aufs Neue zerbrichst und jede Sekunde ein weiterer Teil von dir endgültig stirbt. Es tut mir leid." Mit diesen Worten, einem harten Blick, der mir die Luft zum Atmen nahm, verließ sie meine Wohnung, schloss die Tür hinter sich. Es sollte das letzte Mal gewesen sein, dass wir uns gegenüberstanden. Es ist 6 Jahre her.

Röchelnd ergebe ich mich beinah dieser Last, sinke zu Boden und schlage mit letzter Kraft auf die Dielen unter mir, um mich irgendwie zurückzuholen, meine Vergangenheit nicht gewinnen zu lassen. Ich habe meine Mutter geliebt, auch wenn unser Verhältnis nicht das Einfachste gewesen war, doch sie war meine Mutter und am Ende das Einzige gewesen, was mir noch blieb. Dieser Schmerz, der in mir aufflammt, ist ähnlich dem, der mich heimsucht, wenn ich an den grausamen Tod meiner Schwester und meines Vaters erinnert werde. Wie süßes Gift durchströmt er meinen Körper, erreicht über die Blutbahn mein Herz und jede Zelle meines Körpers. Anschließend frisst er sich haltlos durch jede Faser, lässt sie vertrocknen, sterben und zu Staub zerfallen. Schluchzend und nach Atem ringend hocke ich auf dem Boden, kämpfe gegen den immer stärker werdenden Zug an meinem Hals. Kaum merke ich, wie Zlatan mich hochzieht, zur Couch trägt und mich dort auf seinem Schoß in den Arm nimmt. Meine nassen Wangen presse ich an ihn, nachdem ich allmählich wieder Luft bekomme und langsam verstehe, wo ich bin. Die Schläge meines Herzens passen sich Zlatans Rhythmus an und geben mir die Chance mich zu sammeln.

Erschöpft halte ich mich mit kalten Fingern an seinem Shirt fest und bete, dass es jetzt vorbei ist. Wieder wird mir bewusst, dass ich total einen an der Klatsche habe, einen Schaden, einen Knacks. Und das für den Rest meines Lebens. Was will Zlatan eigentlich von mir? Es muss ihn doch nerven, sagt er etwas Falsches, muss er mich Minuten später vom Fußboden fischen oder mich anschreien, weil ich mich wieder geschnitten habe. Die Frage brennt sich in meinen Schädel, in die Tiefen meiner zerfetzten Seele und lässt mir keine Ruhe. „Wieso tust du dir das an?", bricht es aus mir hervor, mit rauer, kippender Stimme und feuchten Augen. Seine braunen Augen blicken lang in mich hinein, so als würde er dort erwarten die Antwort auf meine Frage zu finden. „Weil", erwidert er nur und lächelt dann. Verdutzt richte ich mich ein wenig auf und versuche seine Mimik zu lesen, zu verstehen, was er damit meint. „Geht es ein bisschen weniger kryptisch?", frage ich verwirrt und lasse ihn nicht aus den Augen. „Nein", meint er nun mit einem breiten Grinsen. „Geht's wieder?", will er stattdessen wissen und ich nicke perplex. „Wie nein? Du hast meine Frage überhaupt nicht beantwortet!" Aber Zlatan lässt sich nicht darauf ein und antwortet ganz gelassen: „Doch, das muss reichen. Mehr kann ich dazu eben nicht sagen." Meine Augenbrauen schieben sich zusammen und ich fixiere ihn mit einem strengen Blick. Was soll das nun wieder? Verkauft er mich gerade für blöd? „Audrey, könntest du bitte nicht gleich wieder loskeifen? Ich kann dir das nicht erklären, aber es ist auch egal. Hinterfrag nicht immer alles." Schmollend stehe ich auf, doch er hält mich am Handgelenk zurück. „Nein, du bleibst hier. Es wird nicht weggelaufen!", erklärt er mir knapp, ich lande ob ich will oder nicht wieder auf seinem Schoß und funkle ihn daraufhin grimmig an. „Lass es, Kleines. Mir ist nicht nach streiten", bemerkt er mit einem breiten Grinsen und drückt mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn. „Aus dir soll mal einer schlau werden", murre ich und bin extrem verwirrt. „Fangen wir doch erstmal bei dir an, das wäre schon sehr hilfreich", raunt er mir zu und ich muss leider darüber schmunzeln. Denn ganz Unrecht hat er damit leider nicht. Für mich wäre eine Gebrauchsanweisung sicher hilfreich. Welche Themen man besser vermeiden sollte, was mich auf die Palme bringt und was zu tun ist, wenn ich wieder abdrehe. Doch den Punkt hätte Zlatan von Hand dazuschreiben müssen. Denn bevor ich ihn getroffen habe, gab es eigentlich kaum etwas, was half. Nun könnte man dort ganz simpel ein Wort niederschreiben: ‚Zlatan'.

Auch wenn es mich wurmt, dass er mir nicht wirklich antworten will, steigere ich mich nicht weiter hinein und nehme es ausnahmsweise so hin. Während ich mich wieder an ihn kuschle, seinem Herzschlag lausche und mich frage, womit ich es verdient habe, dass er noch immer bei mir ist, zappt Zlatan durch die Fernsehsender und seufzt irgendwann. „Was denn?" Mürrisch zieht er eine Schnute. „Nur Mist im TV." Kurz muss ich lachen über seinen Gesichtsausdruck, der wirklich urkomisch ist, dann küsse ich ihn einfach auf den Mund. Mein Überfall kommt auch für ihn etwas überraschend, doch er gewährt ihn mir und schlingt seine Arme noch enger um mich, während ich ihn zärtlich küsse und mich in meiner Sucht nach ihm fast verliere. Seine Lippen schmecken nach dem Wein, den er zum Abendessen getrunken hat, die Haut im Nacken, die ich kraule ist warm und ich spüre, wie gut es mir und meinem erschrockenen Herzen, auch meiner Seele tut, ihm jetzt so nah zu sein.

Ausnahmsweise lassen wir es dieses Mal nicht so weit kommen, dass wir gleich wieder eine kalte Dusche brauchen, sondern kriegen noch knapp vorher die Kurve und kuscheln einfach ganz artig auf der Couch. „Wie lange musst du morgen arbeiten?", durchbricht Zlatan die angenehme Stille. „Bis 19 Uhr", antworte ich knapp und merke, wie meine Augen schwer werden. Zlatans Körperwärme macht mich manchmal so unfassbar schläfrig, weil ich mich in seinen Armen immer so gut entspannen kann. „Gut, dann sammle ich dich danach ein und dann gehen wir später feiern." Irritiert sehe ich ihn an. „Wohin?" „Weiß ich noch nicht genau, wir haben die Wahl", grinst er schelmisch und mir schwant Böses. Wie genau soll das gehen? Da stellen die Leute doch bloß wieder blöde Fragen. Er scheint mir meine Enttäuschung anzusehen. „Bleib locker, das wird sicher gut. Die Leute sind doch so mit sich beschäftigt. Außerdem werde ich dir nicht erlauben morgen Abend Trübsal zu blasen und hier alleine rumzusitzen", kommentiert er meinen Gesichtsausdruck und unterstreicht seine Worte mit einem Kuss auf meine Schläfe. „Von mir aus", murmle ich ein wenig beruhigt und mache es mir wieder bequem in seinen Armen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie das gehen soll und ob das wirklich so toll wird, wie er jetzt behauptet, aber vielleicht lasse ich mich einfach mal überraschen. Damit können sich mein Herz und auch meine Seele momentan ganz gut anfreunden und so diskutiere ich nicht weiter mit ihm. Mein Gott, wie handzahm ich doch geworden bin. Sofort fällt mir meine Panikattacke von vorhin wieder ein und ich revidiere meine Feststellung. Handzahm vielleicht nicht, aber etwas gelassener. Ich explodiere jetzt nicht schon bevor etwas passiert. Das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Die Vorstellung mit Zlatan gemeinsam ins neue Jahr zu feiern, gefällt mir, vor allem wenn ich an die Tradition des Neujahrskusses denke. Dabei wird mir ganz warm und ich schiele zu ihm hoch. Sein Blick ist wieder an die Mattscheibe geheftet und ich muss lächeln. Dieser starke Kerl, der alles für seine Fassade in der Öffentlichkeit tut, hat eine so liebevolle Seite, die mich wirklich fast umwirft, weil sie mich so überrascht hat. Die Grundzüge spürte ich schon vorher, bereits in Schweden, aber seit ein paar Tagen ist es viel intensiver geworden und ich bin absolut gefesselt von diesem Teil seines Charakters. Weil er ein so krasses Gegenteil zu dem darstellt, was Zlatan sonst nach außen trägt. Ganz anders und doch so wundervoll.

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Arme Audrey , ABER die beiden sind einfach zum Knutschen! Seht ihr das auch so?😉

Ob Silvester wirklich so easy laufen wird? Oder wird das doch eher anstrengend? Ist ja nicht so, dass Zlatan ziemlich bekannt wäre 😂

Hoffe, ihr freut euch über den kleinen Nachschlag?

Knutscha,

Eure Floraly ❤

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