IBRAKADABRA - Liebe, Stolz...

By Floraly89

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Eine zufällige erste Begegnung, die dein ganzes Leben verändert. Ein paar Augen, die direkt in deine Seele b... More

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By Floraly89

Halluuuu, ihr Süßen - weiter gehts mit unseren beiden Herzchen! <3

Viel Spaß!

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# Audrey #

„Gott, mach das Ding endlich aus!", brummt Zlatan genervt und ich lasse meinen Wecker verstummen. Mühsam krabbele ich aus dem Bett und mache mich fertig für die Arbeit. Zlatan schlurft wenig später verschlafen in die Küche und legt von hinten seine Arme um mich. „Schläfst du jetzt im Stehen weiter?", frage ich ihn belustigt, er grunzt nur und küsst mich auf die Wange, bevor er sich seinen Kaffee nimmt, den ich ihm hingestellt habe. Diese Harmonie zwischen uns ist merkwürdig. Gestern flogen wieder die Fetzen und ich war am Boden. Jetzt ist alles so normal und verdächtig friedlich.

„Wie lange geht deine Schicht?", kommt Zlatans Stimme aus dem Wohnzimmer. Achja, er wollte mich ja nicht mehr aus den Augen lassen. Leicht genervt trotte ich ihm hinterher und schmeiße mich neben ihn auf die Couch. „Bis 17 Uhr. Wieso?" „Na damit ich weiß, wann ich dich abholen kann", erwidert er gelassen. Ich rechne schnell nach und stelle fest, dass er dann aber sein Training nicht abschließen würde und schüttle daraufhin den Kopf. „Wie nein? Klar. Haben wir gestern besprochen", sagt er und tippt mir gegen die Seite. „Aber du sollst doch deshalb nicht dein Training sausen lassen! Ihr habt am Freitag ein Spiel!" „Ach wirklich? Als ob ich das nicht wüsste. Aber genau deswegen habe ich auch nicht so lange Training. Also keine Widerrede!", grinst er mich an und stupst gegen meine Nasenspitze. Einsichtig nicke ich. „Was machst du eigentlich an Weihnachten, Kleines?" Ach immer dieses Weihnachten. „Ich arbeite. Vom 24. abends bis zum 26. um Null Uhr", antworte ich ihm ein bisschen gelangweilt und er verzieht das Gesicht. „Dann verpasst du ja die Feiertage!", nörgelt er mitleidig. „Ach Zlatan, mit wem soll ich denn feiern? Ich wollte diesen Dienst haben, um mich damit nicht auseinandersetzen zu müssen. Verstehst du? Was machst du?", meine ich nun neugierig. „Ich feiere mit meiner Familie in Schweden." „Wird Helena auch da sein?", frage ich gereizt. Die Frau ist ein rotes Tuch für mich. „Nein. Meine beiden Jungs sehe ich am Heiligen Abend und am 1. Feiertag. Dann holt Helena sie ab. Am 27. bin ich wieder da", raunt er mir ins Ohr und ich lehne mich an seine Schulter. „Versprich mir, dass du keinen Mist baust, Kleines. Bitte", sagt er leise und legt seinen Arm um mich.

Auch wenn dieser Frieden zwischen uns seltsam ist, genieße ich diesen Moment sehr. Schweigend blicke ich auf die mit Puderzucker überzogenen Dächer von Paris und erinnere mich an früher. Oft hatte ich gemeinsam mit meinem Vater den Sonnenaufgang abgewartet. Ich habe keinen Vater-Komplex! Dieser Moment erinnert mich eben nur an das Leben, welches ich einmal hatte und das ich über alles geliebt habe. Meine Gefühle für Zlatan sind ganz andere, als die, die ich meinem Vater gegenüber hatte. Logischerweise. Gott, es wird schräg in meinem Kopf. Nur um mich wieder zu orientieren, sehe ich ihn an und gebe ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Er lächelt kurz und zieht mich enger an sich. Zufrieden winkle ich die Beine an, stelle meine Tasse auf mein Knie und schließe die Augen. „Nicht wieder einschlafen", neckt Zlatan mich und ich schüttle den Kopf. „Nein, nein. Lass mich kurz. Nur einen Moment", erwidere ich und lege meine linke Hand auf sein Knie. Still wartet er ab, bis ich mich wieder rege und die Augen öffne. Lächelnd drücke ich ihm einen Kuss auf den Hals und murmle: „Ich muss langsam los." Wir erheben uns und nach einer kurzen Diskussion sitze ich dann schon wieder in einer anderen Protzkarre und der liebe Herr Ibrahimovic lässt es sich nicht nehmen, mich zur Arbeit zu chauffieren. Bevor ich aussteigen kann, sagt er zu mir: „Aber am Samstag kannst du ja auf der Weihnachtsfeier wenigstens ein bisschen Weihnachstfeeling mitnehmen." Mit hochgezogenen Augenbrauen fixiere ich ihn. „Weihnachtsfeier? Was für eine Weihnachtsfeier?" Schmunzelnd schüttelt er den Kopf. „Die vom PSG. Du gehörst ja jetzt zum Betreuerteam. Hat der Doc dir nichts gesagt? Naja, vergesslich wird er wohl auch langsam. Auf jeden Fall ist die am Samstag. Vielleicht willst du dir noch was aus deiner Wohnung dafür nachher holen? Ich könnte einen Schlenker fahren." Ein wenig verwirrt nicke ich nur und steige aus.

Weihnachtsfeier? Aber ich habe doch am Samstag ganz normal Dienst. Schulterzuckend gehe ich hinein und beginne dann wie immer meine Schicht. Dr. Dardys ruft mich tatsächlich in meiner Mittagspause zu sich. Immer in meiner Pause, denke ich ein bisschen verärgert. Wie mittlerweile schon üblich deutet er lächelnd an, dass ich mich setzen soll und ich nehme vor seinem Schreibtisch Platz. „Na Mademoiselle Audrey? Wie geht es Ihnen?" Okay, diese Frage stellt er selten. „Gut", lüge ich wie gedruckt. Nun ja, es stimmt zum Teil auch, aber nur wenn Zlatan direkt bei mir ist und ich nicht zu viel nachdenke. Sonst steht es ja eher schlecht um mich. „Sie haben einen guten ersten Eindruck bei den Kollegen bei Paris Saint Germain hinterlassen. Wirklich, sie waren regelrecht begeistert von Ihnen!", lächelt er mich an und ich glaube mich verhört zu haben. Einen guten ersten Eindruck? Wie das denn? Alte Männer, muss ich nicht verstehen. „Ich habe leider ganz vergessen, Ihnen mitzuteilen, dass am Samstag die alljährliche Weihnachtsfeier vom Verein stattfindet. Ihre Schicht kann ich leider so kurzfristig nicht mehr tauschen. Sie werden also leider erst etwas später zu uns stoßen. Ich hoffe, dass ist für Sie in Ordnung?" Gedankenverloren nicke ich. „Sicher, Monsieur." Sein Lächeln wird noch breiter und er meint: „Gut, dann sehen wir uns am Samstag. Ich lege Ihnen später die Adresse ins Fach. Ziehen Sie sich etwas Hübsches an, Mademoiselle." Klar. Nein, ich wollte da im Kartoffelsack hin. Für ein bisschen blöd hält mich hier irgendwie jeder. Mit einer Handbewegung beendet mein Chef das Gespräch und ich eile hinaus und kann wenigstens noch einen Kaffee trinken, bevor ich wieder zu meinen Patienten muss.

„Audrey!" Verwirrt drehe ich mich um. Noah. Er joggt auf mich zu, seine Haare wippen im Takt und unter seinem Shirt zeichnet sich sein trainierter Oberkörper ab. Das Augenrollen verkneife ich mir und lächle ihn an. „Hi, was gibt's?" „Hi", sagt er ein wenig gehetzt und fährt sich durch seine perfekt gestylten Haare, „ich wollte fragen, ob du heute Abend mit mir was Trinken gehen willst? Einfach so." Ich dachte, ich hätte deutlich genug gesagt, dass ich kein Interesse habe. „Äh, ich... Entschuldige, ich habe schon etwas vor", rette ich mich und grinse dann blöd. Irgendwie stimmt es ja. Seine Mundwinkel sinken nach unten. „Oh, schade. Na gut, dann vielleicht ein anderes Mal." Ich nicke nur und wünsche mir ein großes schwarzes Loch, welches sich unter mir auftut, in dem ich verschwinden kann. Aber da ist wie immer keins. Noah verschwindet ohne ein weiteres Wort und ich bin mir fast sicher, er wird es wieder versuchen. Planlos kratze ich mich kurz am Hinterkopf und sehe auf die Uhr. Oh, ich habe seit fünf Minuten Feierabend. Na, das ist doch eine schöne Überraschung! Flott tausche ich meine Klamotten und hüpfe regelrecht hinaus auf die Straße, wo wieder der Volvo wartet. Ob sich die Leute das irgendwann zusammenreimen? Bestimmt kennt irgendjemand die Kennzeichen von Zlatans Autos und plappert. Aber im Moment bin ich komischerweise nur gut drauf.

„Hi!", grinse ich Zlatan an, der etwas überrascht wirkt, als ich ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange drücke und in den Sitz fallen lasse. „Hey, na du bist ja gut drauf. Hast du heimlich ein paar Pillen mitgehen lassen oder was?", ärgert er mich und gibt Gas. „Hey, nein! Keine Ahnung! Darf ich nicht gut gelaunt sein?", erwidere ich fast gekränkt. Zlatans Hand legt sich auf mein Knie und an der nächsten Ampel beugt er sich zu mir. „Klar, du gefällst mir so, aber ich werde ja wohl fragen dürfen." Seine Lippen sind meinen nah, und ich vergesse fast mein Vorhaben, ihn vorerst nicht zu küssen. Mein Herz schlägt mir ebenfalls bis zum Hals und drängt mich es doch zu tun. In diesem Augenblick springt die Ampel auf Grün und er fährt weiter.

„Audrey, komm schon. Ich will nach Hause!", nörgelt Zlatan und steht im Türrahmen meines Schlafzimmers. „Hetz mich nicht! Ich will da nicht hin, aber ich muss ja anscheinend! Dann muss ich eben kurz überlegen, was ich anziehen soll!", zicke ich zurück und starre auf die drei Kleider auf meinem Bett. Alles langweilig, nichtssagend. Sicher, ich soll dort niemanden aufreißen und mich dementsprechend angemessen kleiden – aber ich bin eben immer noch eine Frau! „Audrey, mach doch mal!", nervt der große Kerl wieder und erntet einen bösen Blick von mir. Mit einem Mal weiß ich es. Hastig ziehe ich die Schatulle aus meinem Schrank, sammle alles andere zusammen und packe es in eine Tasche. „Na los, du Nervensäge!", fordere ich Zlatan auf, der Löcher in die Luft starrt. „Das ging ja jetzt plötzlich schnell. Jetzt habe ich nicht mal gesehen, was du eingepackt hast", jammert er und ich muss lachen. „Tja, dann wird's eben eine Überraschung." Vor der Tür steht er dicht vor mir und schmunzelt. „Nein, ich sehe es ja schon zu Hause." Vehement schüttle ich nun den Kopf. „Nein. Ich muss bis 18.30 Uhr arbeiten und euer Trallalla beginnt ja schon früher." Schmollend sieht er mich an. „Das gefällt mir aber gar nicht", murmelt er und seine Hand streichelt über meine Wange. Sofort wird mir heiß und ich spüre, dass das schon wieder ein Moment wie vorhin im Auto wird. Schnell lenke ich von dieser sich anbahnenden Situation ab und erwidere: „Kann man nicht ändern. Lass uns gehen."

Wenn das so weitergeht, halte ich das nicht mehr lange durch. Seine Anziehungskraft auf mich ist ungebrochen und ich erwische mich immer häufiger dabei, wie ich mit meinem Blick an seinen Lippen hängenbleibe und mich nach einem langen Kuss von ihm sehne. Stur starre ich die Decke an und versuche mich darauf zu konzentrieren endlich einzuschlafen. Um weiteren gefährlichen Momenten aus dem Weg zu gehen, bin ich sehr früh ins Bett gegangen – doch mein Körper will nicht schlafen und meine Gedanken kreisen unablässig um Zlatan. Ich will ihn immer noch. Wahrscheinlich noch mehr als in Schweden. Seit mehreren Stunden liege ich hier und komme mir so blöd vor. Vorhin als Zlatan Oberkörper frei plötzlich im Wohnzimmer stand, ergriff ich die Flucht. Dieser Anblick nährte meine Phantasien und verhindert jetzt nur noch mehr, dass ich schlafen kann. Verzweifelt drücke ich mir mein Kissen aufs Gesicht und unterdrücke so mein Quietschen, weil mein Körper gern aufstehen, ins Wohnzimmer gehen, sich auf seinen Schoß und an seinen Hals schmeißen und ihn abknutschen würde. Gerne auch mehr. Ach verdammt, was mache ich denn bloß?! Das kann ich nicht bringen!

Da wird mir das Kissen vom Gesicht gezogen. „Was treibst du da?" Erschrocken quieke ich laut und fange dann an zu lachen. Zlatan starrt mich irritiert an. Doch ich starre auch. Auf seinen Oberkörper. Wieso zieht er sich nicht einfach etwas an?! Wie gestört wandern meine Augen über seinen muskulösen Oberkörper und ich stelle mir natürlich wieder einmal vor, wie gerne ich ihn jetzt berühren würde. „Was ist?", fragt er mich auch noch und ich werde knallrot. Wieder rast mein Herz und will mich zu etwas zwingen, was ich mich noch nicht traue. „Äh... Nix. Wieso?", stammle ich peinlich berührt und fühle mich schon wieder ertappt. „Bist du nicht vor drei Stunden ins Bett gegangen, um zu schlafen? Was machst du also hier bitte? Wieso ist das Licht an?", schmunzelt er und wartet scheinbar wirklich auf eine Antwort. „Ach ich kann irgendwie doch nicht schlafen", murmle ich ein bisschen bedröppelt und kann endlich meinen Blick abwenden. Misstrauisch beäugt er meinen linken Unterarm, entdeckt aber keine neuen Wunden – die ich mir auch nicht zugefügt habe und beugt sich zu mir hinunter. „Frau Doktor, sicher keine kleinen, runden Pillen genommen?" „Nein!", lache ich und meine flache Hand klatscht gegen seine Brust. Als sich seine Hände rechts und links meiner Schultern abstützen, werde ich nervös. Er kommt mir wieder viel zu nah und dann auch noch halbnackt!

Der werte Herr scheint mich wirklich quälen zu wollen und steigt jetzt auf das Bett. Was macht er denn da? Grinsend hockt er über mir und lässt sich Tatsache auf meinem Schoß nieder. Sein Gewicht nimmt mir kurz die Luft. „Zlatan! Was wird das bitte, wenn's fertig ist?", japse ich und merke, dass mein Gesicht sicher einer überreifen Tomate gleichen muss. „Was ist denn los? Du wirst ja so rot", stellt er mit einem frechen Grinsen fest und ich möchte bitte hier weg. Diese körperliche Nähe macht mich wahnsinnig und wenn er da nicht sofort verschwindet, verliere ich jegliche Kontrolle! Bereits jetzt zuckt mein Unterleib ungeduldig und verlangt von mir, irgendetwas zu tun und vor allem diese Decke da zwischen uns zu beseitigen. Sein Blick macht es nur noch schlimmer. Ist das so ein Fußballspieler-Ding, vorm Spiel rattig werden und mich wuschig machen?

Zlatans braune Augen funkeln gefährlich und schauen diesmal nicht in die Abgründe meiner kaputten Seele, sondern scheinen meine Sehnsüchte lesen zu können wie in einem offenen Buch. „Hat's dir die Sprache verschlagen?", neckt er mich weiter und kommt noch näher. Erst jetzt merke ich, dass meine Hände sich selbstständig gemacht haben und über seine angespannten Unterarme fahren. Erschrocken über meinen Kontrollverlust will ich sie zurückziehen, aber die weiche Haut unter meinen Fingerspitzen hält mich davon ab. „Wenn es doch so einfach wäre, wie es sich anfühlt", flüstert Zlatan und seine rechte Hand gleitet über meine Wange. Als seine Finger meinen Hals hinabgleiten, prickelt meine Haut und meine Libido flippt aus. Sie will endlich, dass hier etwas passiert. Mit oder ohne Kuss – aber am Liebsten natürlich mit.

Verdammt kritisch wird es, nachdem seine Finger über mein Schlüsselbein geglitten sind und sich weiter abwärts bewegen. Über meine Brust und zu meinem Bauch. Meine Haut brennt unter meinem Shirt und ich kann meine Hände einfach nicht stoppen. Sie suchen sich wie von selbst ihren Weg über seine Brust. Meine Fingerspitzen kribbeln von der Energie und der Lust, die sich in meiner Mitte aufbaut. Der Kerl hat mich noch nicht mal wirklich angefasst, nicht geküsst, aber meine Perle puckert wie verrückt und mein String wird feucht. Nicht doch!

Der Verursacher meines körperlichen Ausrasters schiebt seine Hand nun unter mein Shirt und küsst meine Wange. Es klingt vollkommen verrückt, aber allein das reicht, damit meinen Unterleib ein heftiges Ziehen durchfährt und sich meine Hand auf seinem Bauch verkrampft. Zlatans Hand wandert unbeirrt nach oben, zu meiner Brust. Mit seiner Zunge zieht er eine feuchte Spur über meinen Hals hinab und wieder zurück unter mein Ohr. Seufzend schließe ich die Augen und bete einfach, dass ich nicht nachgeben werde. Das Ziehen wird wieder intensiver, weil er seine große Hand auf meine Brust legt und sie sanft über den hauchzarten Stoff gleiten lässt. Meine Nippel verraten meine Erregung und er nähert sich wieder meinen Lippen. Mit meinem immer weiter steigenden Puls, hänge ich an seinen braunen Augen, die mich immer wieder so durcheinander bringen. „Kriegt ihr vom Trainer nicht immer die Ansage, dass ihr am Abend vorm Spiel solche Aktivitäten unterlassen sollt?", krächze ich verlegen und hoffe noch immer, dass ich meinen Körper kontrollieren kann. „Ich mache nichts Verbotenes. Die Energie nutze ich morgen schon, keine Sorge." Langsam streifen seine Lippen meine und ich halte die Luft an, um nichts Dummes zu tun. Mit gezieltem Druck gleiten seine Fingerspitzen über meine Haut, wieder nach unten. Schnell zieht er die Decke zwischen uns zur Seite, sodass unsere Körper nur noch von unserer Kleidung getrennt werden.

Ich mache es für mich selbst noch schwerer, indem ich meine Hand in seinen Nacken lege und ihm direkt in die Augen sehe. „Audrey, quäl mich doch nicht so." Eine Sekunde stolpert mein Herz unbeholfen, ich verliere mich in seinen Augen und seine tiefe Stimme löst ein noch viel größeres Verlangen aus. Wie man so auf die Stimme von jemandem abfahren kann, ist mir unbegreiflich. Aber bei ihm wird es mit jeder Sekunde intensiver. Sein Bass und mein Kopfkino allein lassen den Knoten in meinem Unterleib sich zusammenballen und umherspringen. „Wer quält hier bitte wen?", keuche ich, weil er beginnt meinen Hals zu küssen und seine Hand unter den Bund meiner Hose rutscht und er an meinem Hintern fest zupackt. Da wir irgendwie falsch herum liegen, kann ich nicht das tun, was mein Körper will und mein Becken versucht sich vergeblich ihm entgegen zu recken.

Jetzt ist es auch schon egal und ich drücke ihn zurück und dann rücklings auf die Matratze. „Na? Jetzt willst du wohl doch was Verbotenes mit mir machen?", grinst er mich dreckig an und ich schwinge mich auf seine Hüfte. Sofort spüre ich den Druck gegen meine Mitte und ich glaube, das reicht schon, um mich gleich um den Verstand zu bringen. „Du hast angefangen", knurre ich und ärgere mich darüber, dass ich ihm so hörig bin, aber jetzt wirklich nichts anderes will, als ihn zu spüren und ihn zu genießen. Ihn und seinen Körper. Schmunzelnd beobachtet Zlatan mich, wie ich mich zu ihm herunterbeuge und erst kurz vor seinen Lippen inne halte. „Wenn du mir jetzt wieder erzählst, dass du das so nicht kannst, dann lügst du", raune ich ihm zu und meine Lippen gleiten seinen Hals hinab. Von Zlatan kommt nur ein Lachen und er drückt mein Becken nach unten, was mir ein lustvolles Stöhnen abverlangt und ihm einige Kratzer an seinen Seiten einbringt. Mittlerweile bin ich so gefangen in der Lust und in der Sehnsucht nach ihm und seiner Nähe, dass ich es einfach geschehen lasse. Soll er doch wissen, dass ich ihn will. Zlatans große Hände rutschen erneut unter mein Shirt und er zieht es mir aus, ergötzt sich an dem Anblick, der sich ihm bietet und das Grinsen auf seinen Lippen sollte verboten werden. Gierig küsse ich sein Schlüsselbein und rutsche unablässig immer tiefer. Zlatans Stöhnen, seine schnelle, flache Atmung und sein fester Griff um meine Unterarme spornen mich nur an und ich ziehe den Bund seiner Jogginghose herunter. Na da hat aber jemand Bock. Der will mich absolut. Sacht kratzen meine Fingernägel über seine V-Linie und seine Leiste hinab. Da greift Zlatan in meine Haare und zieht leicht daran. Auch seine Boxershorts schiebe ich weiter herunter, mit der anderen reibe ich über die Beule und umschließe immer wieder seinen erigierten Penis, was ihn schier verrückt werden lässt. Als ich ihm jedoch die Boxershorts ausziehen will und endlich wirklich zur Tat schreiten will, stöhnt er auf, packt meinen Arm und zieht mich zu sich nach oben. „Stopp, nicht vorm Spiel, Kleines", brummt er und ich setze mich wieder auf ihn. Auch das löst ein genießerisches Keuchen bei ihm aus und er schiebt mich runter. „Sorry, aber ich bin da abergläubisch und kann mich gleich nicht mehr zurückhalten", entschuldigt er sich und drückt seine Lippen zärtlich auf meinen Hals. Mein Feuer lodert noch gewaltig und ich habe keine Ahnung, wohin ich damit soll, wenn er mich nicht erlöst.

Langsam schiebt sich seine rechte Hand auf meinen Bauch und ich halte den Atem an, während er meinen Hals mit Küssen bedeckt. Dieser Mann ist grausam. Wirklich grausam. Ich drehe mich auf die linke Seite, um mich seinen Händen zu entziehen, weil ich es kaum noch aushalte, doch er rückt einfach näher an mich und liegt hinter mir. Seine Erektion drückt sich gegen meinen Hintern und ich kann ein Stöhnen nicht unterdrücken, als Zlatan seine Finger nach unten zu meiner Leiste gleiten lässt. Unbeirrt zieht er mich enger an sich, seine Lippen liebkosen meinen Hals, meinen Nacken und wandern über meine Schulter. Provokativ lege ich meine rechte Hand auf seine Hüfte und drücke mich gegen seinen harten Schwanz, was ihn genüsslich aufstöhnen lässt. Seine Hand umfasst meine Brust und er drückt zu, seine Berührung lässt mich fast verbrennen und ich keuche verzweifelt auf, weil der Knoten in meinem Unterleib sich so sehr zusammenzieht und vermutlich gleich zerspringt. Wieder sucht seine Hand den Weg hinab zum Bund meiner Hose und gleitet darunter entlang. Atemlos nehme ich diese Annäherung in mich auf und winde mich unter seiner großen Hand, die nun kaum merklich über meinen String gleitet. Meine Mitte zuckt wie wild, weil sie ihn spüren will und mit jeder weiteren Sekunde, die mich dort berührt, wird meine Lust bis auf die Spitze getrieben. Unablässig küsst er meinen Hals, doch mein Fokus liegt auf dem, was er da in südlichen Regionen mit mir anstellt. Meine Hand auf seiner Hüfte verkrampft sich kurz, denn er erhöht den Druck und treibt mich halb in den Wahnsinn damit. Wie in Zeitlupe bahnen sich seine Finger ihren Weg seitlich unter meinen String, er schiebt ihn beiseite und lässt seine Finger sanft über meine Haut gleiten. Angestrengt beiße ich die Zähne zusammen, um nicht das ganze Haus zu wecken, mit einem Mal zieht er seine Hand zurück, schiebt meine Oberschenkel auseinander, sodass ich mein rechtes Bein anwinkeln muss und greift dann von unten wieder zwischen meine Schenkel. Sein Daumen streichelt kurz über meine Perle, die nach viel mehr Aufmerksamkeit bettelt, dann dringt er mit einem Finger in mich ein. Ganz langsam, so als würde es ihm gefallen, wie ich regelrecht zergehe und schwer atme. Nach wenigen, langsamen Stößen nimmt er zwei Finger und ich stöhne laut auf, kralle mich an seine Hüfte und sehne mich nach seinen Lippen, während mein Körper komplett ausflippt und schon so nah an der Klippe steht, dass ich gar nicht anders kann, als viel zu laut seinen Namen zu stöhnen und ihn so noch anzuspornen. Erneut beginnt er meine Klit zu massieren, lässt seine Finger in mich gleiten und stößt ein wenig härter zu. Keuchend stemme ich mich gegen seine Mitte, suche aber gleichzeitig mit meiner Hand den Weg zu ihr. Doch das gewährt er mir nicht, er drückt sich an mich und ich glaube, ich war noch nie so heiß auf ihn. Nicht so wie jetzt. Wieder strömt ein Vorbote meines Orgasmus' durch meinen Körper, breitet sich von meinem Unterleib aus, zieht bis in meine Brust und ich kämpfe noch mit mir, um es hinauszuzögern. Ihm vollkommen ergeben, presse ich meinen Hintern wieder gegen ihn, weil er sein Tempo weiter erhöht und noch tiefer in mich vorstößt. Gerade in dem Moment, in dem ich merke, dass das Ziehen schier unerträglich wird, mein Puls rast und mir so unfassbar heiß ist – lässt er von mir ab und verlässt ernsthaft das Schlafzimmer! Vollkommen schockiert und enttäuscht starre ich zur offenen Tür und höre Sekunden später das Plätschern der Dusche. Das ist jetzt nicht sein verdammter Ernst! Mich hier so willig machen, selbst kneifen und dann hört er tatsächlich auf, so kurz bevor ich komme?! Mein Körper beruhigt sich nur sehr langsam. Die Wellen der Erregung wollen nicht abebben, wenn ich an seine Berührungen denke und das Ziehen in meinem Unterleib meldet sich erneut. Gott, er ist nicht mal mehr hier! Stöhnend presse ich mein Gesicht ins Kissen und versuche mich zu sammeln. Für ihn kann ich nur hoffen, dass es mit seinem eigenen Kontrollverlust zu tun hat und nicht mit mir. Ich werde heute sicher nicht mehr von ihm erlöst. Nicht heute.

Wenige Minuten später betritt Zlatan wieder das Schlafzimmer. Mit einem entschuldigenden Grinsen legt er sich wieder neben mich. Wenigstens hat er endlich ein Shirt angezogen. Seufzend starre ich an die Wand und mein Unterleib bettelt noch immer nach mehr. Nach und nach beruhigt sich zwar mein Herz, auch meine Atmung, aber meine Libido ist noch außer Rand und Band. Wie ich so schlafen soll, keine Ahnung. Erstmal schlüpfe auch wieder in mein T-Shirt, um es für mich selbst leichter zu machen, ihm nicht sofort wieder zu erliegen. Da zieht Zlatan mich in seine Arme, drückt meinen Hintern gegen seine Mitte, schiebt mich wieder ein Stück weg, sodass sich nur unsere Oberkörper berühren und küsst liebevoll meinen Nacken. „Schlaf gut, Kleines." Kurz überlege ich, ob ich lachen soll. Doch seine warmen Hände auf meinem Bauch lassen mich allmählich entspannen und ich lege meine Hand auf seinen Unterarm. Sanft kreisen meine Fingerspitzen über seine Haut und so schlafe ich dann doch ein. Friedlich, mit einer verrückt spielenden Libido und dem Wunsch, dass er mich nicht mehr loslässt.

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Uhhmmm... das mit dem brav sein, hat irgendwie nicht mehr so optimal geklappt ^^ Aber Zlatan ist ja wohl oberfies! Das geht echt nicht...

Hat euch das Pitel gefallen oder war's euch zu viel Schmuddel? (Ich hätte noch mehr davon :D)

Wie wird wohl die Weihnachtsfeier laufen?

Knutscha,

Eure Floraly

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