IBRAKADABRA - Liebe, Stolz...

By Floraly89

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Eine zufällige erste Begegnung, die dein ganzes Leben verändert. Ein paar Augen, die direkt in deine Seele b... More

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By Floraly89

Meine Lieben, auch wenn das Spiel der Schweden erst am Mittwoch ist - gilt mein Wunsch nicht nur für dieses Kapitel: "Schenk uns ein Wunder, Zlatan!"

Wird es in dieser Geschichte noch ein Wunder geben? Lest selbst ; )

Viel Spaß! <3

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# Audrey #

Wie ich den Tag überlebe, ohne in Tränen auszubrechen, weiß ich selbst nicht. Voller Zorn habe ich mich in die Arbeit gestürzt und das Empfinden verdrängt, was mich schon seit heute früh, vor meinem Aufeinandertreffen mit Zlatan, begleitet. Mein Kopf dröhnt, meine Stirn ist fiebrig heiß und das Kratzen in meinem Hals ist unerträglich geworden. Vollkommen erschöpft schleppe ich mich nach meiner Schicht nach Hause. Meine Klamotten landen im Bad und ich lege mich in die Wanne. Erst dort, in der wohligen Wärme, kehren mein Schmerz, meine Trauer und die Enttäuschung mit voller Wucht zurück. Sie lassen mich schluchzen, heulen und irgendwann stumm aus dem Fenster starren. Regungslos, bis das Wasser eiskalt ist. Traurig, mit einem heftigen Ziehen an der Stelle, wo mein Herz sitzt, krieche ich in mein Bett. Egal wie sehr ich mir wünsche einzuschlafen, es gelingt mir nicht. Keine Sekunde.

Meine Halsschmerzen sind so heftig geworden, ich kann kaum noch schlucken und fühle mich, als hätte mich ein 40-Tonner überrollt. Meine Glieder schmerzen und ich habe Fieber. Super. Hoffentlich wird es nur eine Erkältung. Dennoch stehe ich auf und will mich für die Arbeit fertig machen. Leider hat mein Kreislauf andere Pläne, mir wird schwarz vor Augen und ich sinke hustend wieder auf die Bettkante. Okay, also alles etwas langsamer heute. Beim nächsten Versuch bleibe ich auf den Beinen, die aber auch sehr wackelig sind. Mir ist übel und ich zittere. Verdammt. So kann ich nicht arbeiten! Genervt wähle ich die Nummer des Klinikums und melde mich krank. Seufzend schleppe ich mich wieder ins Bett und versuche zu schlafen. Ohne Erfolg. Jedes Mal, wenn ich die Augen schließe, sehe ich Zlatan vor mir. Ihn mit Helena. Jedes Mal durchbohrt dieses Bild mein Herz. Das Loch wird immer größer, es kann nur noch wenig von meinem Herzen übrig sein, so sehr wie es schmerzt. Schwitzend wälze ich mich in meinem Bett umher und hoffe, dass ich endlich schlafen kann. Nach einer Ewigkeit falle ich in einen traumlosen, aber unruhigen Schlaf.

Glühend vor Fieber erwache ich. Mein Shirt klebt an mir und ich bekomme schlecht Luft. Heilige Scheiße, was hab ich mir da eingefangen? Mir ist so heiß, ich muss hohes Fieber haben. Höher als vorhin. Die Sonne geht langsam unter, aber ich weiß, ich brauche einen Arzt. Klingt jetzt blöd, aber in meinem Zustand bin ich mir selbst keine Hilfe mehr. Da ich mir nicht anders zu helfen weiß, rufe ich in der Klinik an. Anstatt mir dort die Nummer eines Kollegen zu geben, teilt mir die Schwester nach einer kurzen Wartezeit mit, dass Dr. Dardys nach mir sehen würde, in einer Stunde. Damit habe überhaupt nicht gerechnet, bin aber viel zu k.o., um zu protestieren.

Mein Chef taucht tatsächlich später bei mir auf. Ihm gefällt nicht, was er sieht, aber er redet mir gut zu, lässt mir Medikamente da und wünscht mir gute Besserung. Mit Mühe nehme ich all meine Pillen und rolle mich wieder in meine Decke.

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- 8 Wochen später -

# Zlatan #

„Fuck!", keuche ich nur und stürze von der Wucht meines Gegners und dem Schmerz umgehauen zu Boden. „Verdammte Scheiße!", fluche ich wutentbrannt und halte mir mit schmerzverzerrtem Gesicht mein linkes Knie. Es tut höllisch weh und ich ahne, dass dieses Foul nicht ohne Folgen bleiben wird. Und das im Training. „Bist du komplett bescheuert, du Penner?!", poltere ich in die Richtung des jungen Kerls, der seit Kurzem Teil unseres Teams ist. Bei mir hat er jetzt endgültig verschissen.

Grummelnd versuche ich aufzustehen, breche es aber ab, weil der Schmerz mich so flammend durchfährt. „Shit", murmle ich und falle zurück auf den Rasen.

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# Audrey #

8 Wochen. Seit 8 Wochen kann ich keine Nacht länger als 3 Stunden schlafen. Die Grippe hat mich 14 Tage ans Bett gefesselt. Doch das ist nicht das, was mich quält. Bereits in der zweiten Nacht zu Hause wurde ich von einer unglaublich heftigen Panikattacke heimgesucht. Die bekannte Atemnot, gepaart mit meinem Infekt, ließ mich tatsächlich ohnmächtig werden. Von dieser Nacht an kehrten die Bilder, die Erinnerungen und die damit einhergehenden Anfälle täglich zurück. Auch letzte Nacht wurde mein Körper wieder von dieser Schlinge erfasst und nahm mir die Luft zum Atmen. Arbeiten, funktionieren – bis jetzt klappt es noch. Meine tiefen Augenringe decke ich mit Camouflage ab und trinke literweise Kaffee, um meinen Körper irgendwie auf Trapp zu halten. Bisher kamen keine Klagen von Kollegen oder Patienten über meine Arbeit, so schlimm kann es also nicht sein.

Durch meinen Schlafmangel habe ich wieder begonnen regelmäßig zu rauchen. Ich bilde mir ein, es würde mir helfen wach zu bleiben. Als wäre dieser quälende Schmerz jede Nacht, die Leere in meinem Kopf durch den Schlafentzug nicht schon schlimm genug, nein ich vermisse den Mann, der mein Herz zerrissen hatte. Zlatan. Ich vermisse das, was er in mir auslöste. Denn davon ist nichts mehr übrig. Ich rede mir zwar ein, ich würde funktionieren, aber das ist doch der Punkt, an dem man die Kontrolle längst verloren hat und eigentlich rein gar nichts mehr rund läuft. Doch ich versuche es zu ignorieren. Wenn ich mir bewusst werden würde, wie es wirklich in mir aussieht – ich würde mich sofort selbst einweisen. Doch ich mache gar nichts. Niemanden weihe ich ein, wie es mir geht. Die Fassade ist perfekt. Um nichts in der Welt werde ich diesen Fehler ein weiteres Mal begehen. Nachdem ich Zlatan die Wahrheit sagte, ging alles den Bach runter und es geschah genau das, wovor ich mich so gefürchtet hatte. Er wendete sich von mir ab. So wie ich es vorhergesagt hatte. Und mein verdammtes Leben wurde wieder ein einziger Albtraum, alles begann von vorn, allerdings noch viel intensiver und detaillierter. Die Bilder nehmen von Nacht zu Nacht an Schärfe und Feinheiten zu, werden dadurch nur noch erdrückender und entsetzlicher.

„Dr. Waiser bitte in Behandlungsraum, Gebäude B", ertönt es plötzlich aus den Lautsprechern. Verdutzt sehe ich auf und erhebe mich. Erst als ich schon fast vor der Tür des Behandlungszimmers stehe, wird mir bewusst, wo ich bin. Mein Herz rast schon, bevor ich überhaupt die Klinke hinunter gedrückt habe. Doch da ich bereits ein zweites Mal ausgerufen werde, bleibt mir keine Zeit mehr, um mich zu sammeln. So trete ich ein und meine schlimmste Befürchtung wird wahr. Zlatan. Zlatan Ibrahimovic. Er sitzt auf der Liege, auf dem linken Knie einen Eisbeutel. Nein. Bitte. Ich kann nicht hier sein, ohne komplett zusammen zu brechen! Wir starren uns wortlos an, vermutlich hält auch er gerade den Atem an.

Da wird mir unsanft die Tür gegen den Rücken gestoßen. Dr. Dardys betritt den Raum, nickt mir zu und widmet sich sofort seinem Patienten. Ich frage mich ernsthaft, was ich hier soll. An Zlatans Stelle würde ich protestieren, dass ich überhaupt hier bin. Nur halb höre ich zu, wie Zlatan seinen Unfall beschreibt und wo er Schmerzen hat. Kurz treffen sich unsere Blicke und mich durchfährt ein atemberaubender, stechender Schmerz in der Magengegend. Stöhnend klappt mein Oberkörper nach vorn, reflexartig lege ich meine Hände dorthin, wo es zu brennen scheint, entschuldige mich sofort darauf und verlasse den Raum. Das Stechen ist nur 3 Sekunden auf ein erträgliches Maß abgeebbt und wirft mich im Gang fast zu Boden. Verzweifelt versuche ich mich zu konzentrieren und mich an der viel zu glatten Wand abzustützen. Keuchend sinke ich an dieser zu Boden und presse fest auf meinen Bauch. „Mademoiselle, geht es Ihnen nicht gut?", fragt mich Dr. Dardys sanft und hockt sich neben mich. Ich schüttle den Kopf und japse: „Es geht mir gut, ich bin gleich da." Das Brennen breitet sich über meinen ganzen Körper aus und ich beiße die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien, weil es so höllisch weh tut. „Sind Sie sicher?", erwidert er zögerlich. Ich nicke und kämpfe mich wieder auf die Beine. Es ist nicht besser, aber ich muss das irgendwie durchhalten, weil er sonst noch weiter fragen wird. Ich kenne das, was mit mir gerade passiert. An diesem Punkt war ich bereits. Mein Körper rebelliert und bereitet mir solche teuflischen Qualen, dass ich mir bald ein Ende herbeisehnen werde. Ich war schon mal genau an diesem Punkt.

Mit zusammengepressten Lippen stakse ich meinem Chef hinterher, der mir einen unsicheren Blick über die Schulter zuwirft. Auch in Zlatans Augen steht Verwirrung und die Sorge, die ich bei ihm nie sehen wollte. Doch es ist eh zu spät, um sich darüber noch Gedanken zu machen, deshalb weiche ich seinem Blick aus und halte mich während der Untersuchung im Hintergrund. „Dr. Waiser, da Sie mit Zlatan vertraut sind, möchte ich bitte, dass Sie ihn zu den Untersuchungen begleiten und alles Nötige selbst durchführen", weist Monsieur Dardys mich an und ich wäre gerne auf der Stelle tot umgefallen. Zum einen, weil mir mein schmerzender Körper noch immer die Tränen in die Augen treibt, zum anderen, weil ich keine Sekunde alleine mit diesem Mann sein möchte, dessen Verhalten den Auslöser für meinen erneuten Verfall darstellt. Doch er gibt mir nicht einmal die Möglichkeit zu protestieren und verlässt gehetzt den Raum.

Stumm starre ich auf die weiße Wand hinter Zlatan und bemühe mich redlich den Schwindel nicht gewinnen zu lassen, den das Stechen in meinem Bauch verursacht. Mit zitternden Händen und einem Herzen, das sich nicht davon abhalten lässt wie verrückt zu schlagen, nehme ich seine Akte vom Tisch, schaue kurz hinein und muss mich dann doch setzen, weil ich sonst nach hinten stürzen würde. Zu massiv bohren sich die glühenden Flammen durch meinen Körper und rauben mir jeden klaren Gedanken. „Audrey? Alles klar?", möchte Zlatan leise wissen. Er klingt nicht aggressiv, sondern so sanft wie ich ihn schon erlebt habe. Ohne ihm zu antworten stehe ich wieder auf und will den Raum verlassen. Ich kann das hier nicht. Scheiß auf den Job. Zlatans Nähe bringt mich um, wenn es mein Körper nicht selbst tut. „Geh bitte nicht", meint er und ich drehe mich um. Meine Kehle schnürt sich zu, alles verschwimmt in meinem Kopf miteinander – Erinnerungen, Realität und Wünsche. „Was soll das, Zlatan? Hast du mich nicht schon genug gequält?", erwidere ich mit gebrochener Stimme. Soll er doch denken, was er will. Mir fehlt momentan die Kraft, um meine Mauer vollständig aufrecht zu erhalten. „Komm mal her. Ich kann nicht aufstehen, es ist unfair, wenn du jetzt wegläufst." Das ist zu viel. Ich hole tief Luft, funkle ihn bitterböse an und gehe wirklich auf ihn zu. „Du findest das unfair? DU? Das einzige, was unfair war – das was du mir angetan hast, du Penner! Hoffentlich konntest du richtig gut über die dumme, naive Kleine aus Deutschland lachen! Dass du mich so täuschen konntest! Und da behauptest du doch ernsthaft, ich sei die Schauspielerin von uns beiden gewesen! Ich schicke dir jemand anderes, ich werde mir das nicht antun. Du hast so viel geredet und doch nichts gesagt. Doch es ist dir egal. Dir ist alles egal, außer es geht um dich! Und nein, es ist nicht alles okay, du Idiot! Hast du schon mal jemanden getroffen, dessen Seele so zerstört wurde, dass der Körper daran stirbt? Hier! Ich bin hier! Bist du zufrieden?! Ich hoffe es doch, denn sonst hätte sich dein Spiel ja nicht gelohnt!", schreie ich ihm vollkommen unkontrolliert, voller Zorn und Hass entgegen. Wutentbrannt knalle ich die Akte auf den Tisch und füge dann eiskalt und beinahe tonlos hinzu: „Hätte ich dich doch nie getroffen. Vielleicht wäre ich dann jetzt nicht schon wieder fast tot."

Die Tür fällt hinter mir ins Schloss, ohne dass ich seine Worte verstehe, die er mir hinterher ruft. Ohne Umschweife stürme ich in Dr. Dardys Büro. „Monsieur, es tut mir leid, aber ich muss den Rest der Woche Urlaub nehmen!", japse ich und er sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Jetzt sofort?" „Ja, jetzt sofort", erwidere ich, das Brennen in meinem Bauch flammt erneut auf und ich halte die Luft an, um es zu ertragen. „In Ordnung, ausnahmsweise", meint er nickend und sieht mich eindringlich an. Wortlos verlasse ich sein Büro und zeihe mich im Assistentenzimmer um. Weg hier, bloß weg hier.

Als ich endlich meine Wohnung betrete, kann ich den Schrei nicht mehr zurückhalten, nachdem meine Wohnungstür hinter mir zugefallen ist. Mein langer, gequälter Schrei muss durch Mark und Bein gehen. Von der Macht des Schmerzes erschlagen, sinke ich röchelnd auf die Knie. Meine Fingernägel kratzen hoffnungslos über das Parkett, ich weiß wie ich es stoppen kann. Doch ich will es nicht. Nicht so. Es ist als würden mir glühende Dolche in den Bauch gerammt, mehrmals gedreht und mit einem Ruck wieder herausgezogen. Wimmernd krieche ich ins Bad, schäle mich mühsam aus meinem Mantel und taste in der hintersten Ecke meines Badezimmerschränkchens nach der Erlösung dieser Qual. Zittrig hole ich die noch verpackte Klinge aus der kleinen Metalldose. Wieder überrollt mich eine heftige Welle dieser Messerstiche und innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheide ich mich. Das scharfe Metall glänzt verführerisch zwischen meinen Fingern, bevor mich die Schmerzen erneut mit voller Wucht heimsuchen können, kremple ich den Ärmel meines Pullovers am linken Unterarm hoch und drücke die Klinge fest auf meine Haut. Langsam und mit kontrolliertem Druck ziehe ich die Klinge über die Innenseite meines Unterarms. Ich beiße die Zähne zusammen, als der scharfe Schmerz meinen Körper durchfließt. Er liefert sich einen kurzen, aber gnadenlosen Kampf mit dem meines restlichen Körpers und gewinnt. Das Brennen lässt nach, die Dolche verschwinden und erleichtert lehne ich mit dem Rücken an meine Badewanne. Tränen laufen über meine Wangen, ich schließe die Augen und die Rasierklinge fällt zu Boden. Das warme Blut rinnt meinen Arm hinab, der Schnitt brennt, aber er hat mich aus diesem Teufelskreis zurückgeholt. Nur eine andere Qual ist in der Lage die Grausamkeiten meines eigenen Körpers zu unterbrechen. Vor Jahren hatte ich dies lernen müssen. Die Narben waren verheilt, doch nun würden neue dazu kommen. Enttäuscht darüber und doch erleichtert starre ich auf meinen ausgestreckten Arm und sehe zu, wie das Blut noch immer aus der frischen Wunde tritt. Mühsam erhebe ich mich, spüle meinen Unterarm vorsichtig ab, ein stechender Schmerz, ein prickelndes Brennen durchschießt meinen Arm und ich keuche kurz, überrascht von dessen Intensität, auf. Der Ärmel meines Pullovers gleitet über den Schnitt und ich blicke mein Spiegelbild an.

Blasse Haut, tiefe, dunkle Schatten unter den Augen, die Augen rotgerändert und glasig, erschöpft und gebrochen. Das sehe ich. Das bin ich. Gefangen in meinem Albtraum, gefangen in dieser Hölle – die ich selbst bereit war erneut zu betreten, indem ich einem Menschen Zutritt in mein geschundenes Herz gewährte und ihm erlaubte, meine Seele, die ich so mühsam geflickt hatte, anzuzünden und zu Asche zu verbrennen. Ich hatte es gewusst und war das Risiko eingegangen. Ich hatte wieder Hoffnung. Doch ich wurde enttäuscht. Mein altes Ich, mein altes Leben, die grausamen Qualen, die zerstörerische Kraft meiner Geschichte, meiner Vergangenheit ist zurück und wird mich dieses Mal vielleicht tatsächlich verschlingen, vernichten und es nicht überleben lassen.

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Ich weiß, das klingt nicht nach einem Wunder, sondern eher nach einer Katastrophe. So muss es sich für die arme Audrey auch anfühlen. So schlimm ist ihr Schmerz, dass er von ihrem Körper Besitz ergreift und sie noch mehr schwächt. Kann diesem armen Mädel noch geholfen werden?

Was könnte Zlatan ihr sagen wollen? Gibt es irgendetwas, womit er ihre Schmerzen lindern könnte oder wäre es nicht vielleicht besser, wenn sich die beiden tatsächlich nie wiedersehen? Nie wieder?

Bitte, das was Audrey tut, soll keine Verherrlichung sein, keine Ermunterung. Nicht nachmachen.

Ich bin gespannt, was ihr davon haltet - von dem ganzen Schlammassel.

Hoffe, euch hat es trotz der emotionalen Last gefallen?! Freue mich auf eure Rückmeldungen <3

Knutscha,

Eure Floraly <3

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