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“Tae… was machst du hier? Was mache ich hier?”, fragte ich den Jungen, der über mich gebeugt war. Er lächelte etwas und setzte sich wieder gerade hin und wurde etwas rot im Gesicht.

“Ich… eh… hab nur nach dir geschaut. Du Idiot bist gegen einen Baum gerannt und Ohnmächtig gelaufen. Aber ich schätze dir gehts gut. Gott sei Dank, sonst hätte ich dich noch ins Krankenhaus bringen müssen und dann könnte ich wohl mit dir abschließen, weil Jin mich dann wohl nie wieder zu dir lassen würde.”

Ich setzte mich vor Kopfschmerzen stöhnend auf und saß ihm nun gegenüber. “Hast du mich nach Hause gebracht?” Leicht lächelte Taehyung. “Du bist voll schwer.” “Ehy! Ich trainiere wenigstens, nicht so wie du, du… Schwabbel!” “Lass meinen Schwabbel! Mein Buch ist voll niedlich! Im Gegensatz zu deinem harten Six Pack, was so gar nicht zu deinem Hasengesicht passt!”, lachte Taehyung und schubste mich leicht gegen meinen Bauch.

Dies ließ ich natürlich nicht auf mir sitzen und schubste ihn zurück und umarmte ihn dann gleich einmal, sodass er nicht zurückschlagen konnte.
Fast sofort spürte ich Taes Arme um einem Oberkörper und begann zu lächeln und mich näher an ihn zu kuscheln, doch dann fiel mir wieder alles ein, keine Ahnung wie ich nicht daran denken konnte.

“Tae?” Ich versuchte much von ihm zu lösen doch er hiekt much weiterhin fest im Arm. “Hm?” “Ist … ist das okay für dich? Wenn ich dich umarne? Ich meine… weil… also… weil… ach man.” “Weil ich dich mehr mag, als einen guten Freund?” “Ja…” Tae lockerte seinen Griff etwas und schob mich von sich. Fast sofort wollte ich wieder seine Wärme spüren, dich Taehyung sah mich ernst an.

“Kookie. Umarmen ist okay. Kuss auf die Wange ist okay. Flirten mit anderen Mädels, während ich dabei bin, ist nicht so gut und ach ja, du solltest auch nicht nackt vor mir rumlaufen, denn … dann kann ich für nichts garantieren!”, erwiderte er am Ende leicht grinsend und kam mir näher. So nah, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Diese weichen, zum Küssen einladenden Lippen waren nur wenige Zentimeter von mir entfernt.

Leicht lachte ich und lehnte mich nach hinten. “Hehe. Du bist lustig Taehyung!” “Ehm… ja!” Taehyung lehnte sich nun wieder zurück und schüttelte kurz seinen Kopf, als würde er sich über einen Gedanken ärgern.

Innerlich zuckte ich nur mit meinen Schultern und sah ihn dann an. “Wie spät ist es?” “21 Uhr… Ach, du wolltest doch mit deiner Mama telefonieren, oder? Ich gehe da mal lieber. Bis morgen, ja?” Ehe ich mich verabschieden konnte, war er auch schon an meiner Tür. “Taehyung, warte!”, rief ich und rannte zu ihm. “Bis morgen!”, sagte ich und umarmte ihn kurz. Als ich mich löste, küsste ich ihn auf die Wange. “Schlaf gut!”

Taehyung nickte ruhig und sah so aus, als würde er gerade nicht realisieren können, was passiert war. Auch meine Wangen wurden, ohne, dass ich es ändern konnte rot. Bevor er es hoffentlich nicht sehen konnte, schob ich ihn nach draußen und sah nur noch, wie er eine Hand an seine Wange legte.

Augenblicklich wusste ich deshalb lächeln und schloss dann die Tür, um zu meinem Bett zu gehen, mich darauf fallen zu lassen und dann mein Handy zu schnappen.

Ich wählte die Nummer und wartete, bis er ran ging.

“Jungkook?” “Bruderherz! Ich brauche deine Hilfe!” “Was hast du angestellt?”, fragte mich mein Bruder angespannt durch das Telefon. Ich musste etwas lächeln, als ich an eben dachte und das erste sagte, was mir einfiel. “Erzähl mir, wie es war, als du deine Frau kennengelernt hast!” “Was?” “Erzähl mir, woher ich weiß, wie sich verliebt sein anfühlt und wie ich mit jemanden umgehen kann, dessen Gefühle ich nicht erwidere…” “Jungkook… was hast du angerichtet?”

Written by lgella

boyslove [taekook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt