,,Arias Handy, wie kann ich helfen? - Oh, hi Justin - nö, sie ist gerade nicht da - nö, sie wird heute auch nicht mehr wiederkommen - "

Ich riss ihm das Handy aus der Hand und hielt es mir ans Ohr. ,,Justin? Hey."

,,Also entweder bist du schwer beschäftigt oder du hast mich eiskalt ignoriert. Ich hab dich heute tausend mal angerufen", begrüßte er mich lachend.

,,Ich hab geschlafen, tut mir leid."

,,Wie auch immer. HAPPY BIRTHDAY!", schrie er mir ins Ohr, woraufhin ich erschrocken zusammenzuckte. Damian, der immer noch auf mir saß, schaute mich komisch an, jedoch beachtete ich ihn nicht.

"Danke", lachte ich, ,,aber so happy ist der Tag nicht."

,,Wie denn auch wenn du den halben Tag verschläfst? Du bist 16, geh raus und feier."

Damian fing an blöde Grimassen zu ziehen, scheinbar fing er an sich zu langweilen.

,,Feiern is' nicht so meins, wie du vielleicht weißt."

Er fing an, sich wie ein Affe zu benehmen und ich musste mir auf die Lippen beissen um nicht zu grinsen.

,,Komisch, dass ich dich auf einer Party kennengelernt habe, mh? Und dass ich dich kurz darauf wieder auf einer gesehen habe..", sagte er.

,,Tja, und zwei Partys im Jahr reichen auch völlig - hör auf damit!", sagte ich zu Damian, aber es kam nicht so genervt rüber, wie ich wollte, denn ich musste lachen.

,,Womit?", fragte Justin.

,,Nicht du, ich meine -"

,,Damian", ergänzte er.

,,Genau - AUA!" Dieser Idiot hat mich gekniffen.

,,Ich würd ja gerne etwas dazu sagen, aber ich vermute ich lass es lieber", sagte Justin und ich wusste, er grinste wie ein Idiot.

,,Du sagst es. Wie läuft's denn bei dir so?"

,,Wenn du Riley meinst, ich bin kein Stück weitergekommen. Eher im Gegenteil, immer wenn ich denke wir gehen einen Schritt in die richtige Richtung, gehen wir drei Schritte zurück."

,,Vielleicht solltest du -", ich unterbrach mich als Damian mich wirklich anfing zu kitzeln, mein Gott, wieso machte er das? Ich war so kitzlig.

,,Aria, vielleicht sollten wir reden, wenn du etwas ... weniger beschäftigt bist?"

,,Ich - ich es tut mir leid, ich ruf dich an, ja? Und danke nochmal", sagte ich und versuchte still liegen zu bleiben.

,,Und denk dran, was ich dir gesagt habe, du wirst nicht jeden Tag 16. Wir sehen uns", verabschiedete er sich.

,,Bye." Ich legte auf und schmiss es neben mir aufs Bett, während ich Damian böse anschaute.

,,Was sollte das?"

Er zuckte die Schultern und grinste. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn abwartend an, wobei ich eigentlich nicht genau wusste, worauf ich wartete. Vielleicht, dass er von mir runterstieg. Wir starrten uns einen Moment lang an, für mich war es ein sehr langer Moment, bevor ich den Blick abwandte und fragte:

,,Müssen wir nicht langsam los? Sally und Dad wollten mit uns Essen gehen."

Ich spürte seinen Blick immer noch auf mir, ich vermied dagegen jeden Augenkontakt. Ich fühlte mich immer so unwohl, wenn mich einer anschaute. Was sollte man an mir auch anschauen?

Dann ging er endlich von mir runter und ich rappelte mich aus dem Bett, bevor ich meine Klamotten etwas glättete und mir einen neuen Zopf band.

Wahrscheinlich sah ich aus wie der letzte Penner, aber es war mein Geburtstag und wenn ich nicht dann aussehen durfte, wie ich wollte, wann dann? Aber schließlich fiel mir ein, dass wir wahrscheinlich in ein schickes Lokal gehen würden, also zog ich mir noch schnell etwas anderes an und machte meine Haare offen, während Damian schon mal vorging, um auf unsere Eltern zu warten.

 ***

,,Ist das nicht viel zu teuer hier?", fragte ich, als Sally, Dad, Damian und ich das Restaurant betrat. Wir sind mit dem Taxi hierhin gefahren, da es weit vom Hotel entfernt lag.

,,Wir können an deinem Geburtstag doch nicht in einer Imbissbude essen", meinte Dad.

,,Aber ihr habt mir doch schon das MacBook geschenkt." Das war nämlich das Geburtstagsgeschenk von Dad und Sally an mich und ehrlich gesagt, hatte ich das überhaupt nicht erwartet. Aber natürlich hab ich mich gefreut.

,,Aria, setz dich hin und halt den Babbel", sagte Dad und klopfte mir lachend auf die Schultern. Ich setzte mich also und schaute mich um, beobachtete die ganzen Geschäftsmänner und alten Ehepaare, die hier rumsaßen.

Bis unsere Bestellungen kamen, unterhielten sich Sally und Dad angeregt über irgendetwas, während Damian unter seinem Tisch auf seinem Handy rumtippte und ich gelangweilt durch die Gegend starrte. Wenigstens waren meine Spaghettis, die zehn Minuten später kamen, lecker.

Und ehe ich mich versah, war der Abend auch schon um.

Ich wollte gerade wieder in das bestellte Taxi steigen, als Damian mich am Ellenbogen packte und zurückhielt.

,,Wir haben noch was vor", sagte er zu Dad und Sally.

,,Haben wir?", fragte ich und er nickte. Dad schaute von mir zu Damian und fragte dann tatsächlich, ob wir etwas Geld für die Taxifahrt nachhause brauchten.

,,Ehm -" - ,,Klar, danke", sagte Damian und nahm das Geld an. Die beiden winkten uns noch zum Abschied zu, bevor sie in das Taxi stiegen und wegfuhren.

,,Und was haben wir noch vor, wenn ich fragen darf?"

,,Wir feiern deinen Geburtstag."

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heeey. c:

ich weiß, ich weiß, das Kapitel ist nicht sehr lange & es hat lange gedauert, bis ich wieder geupdatet habe (ich war im Urlaub), aber gleich kommt noch ein längeres (& hoffentlich besseres) Kapitel. :)

& da sich viele von euch bestimmt fragen, wie Aria aussieht, hab ich mir was überlegt. Oder eher gesagt hat mich AndreaWirtz auf die Idee gebracht (danke dafür! :)), dass Ashley Benson Aria verkörpern könnte. & ich hab mich gefragt, wieso ich nicht selber auf die Idee gekommen.

Ich versuche ein Bild von Ashley hier hochzualden, wo Aria ihr ziemlich ähnlich sieht. Aria sieht nicht 100% so aus wie Ashley, aber das ist ja auch nur, damit ihr euch halbwegs ein Bild von ihr machen könnt. :)

Lasst mich bitte wissen, wie ihr die Idee findet. :D <3

xoxo.

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