> Part 52

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,,Mein Schatz", begrüßte mein Dad mich am Morgen, als ich hundemüde mein Hotelzimmer verließ. ,,Alles Gute zum Geburtstag!"

Ich gähnte. ,,Danke, Dad." Er nahm mich in den Arm und drückte mich kurz, bevor er mich wieder losließ und den Stuhl vom Frühstückstisch für mich beiseite zog.

,,Dein Geschenk kriegst du später", meinte Sally, die mir schon im Bett gratuliert hat, und lächelte mir zu.

,,Kein Problem." Gott, wieso bin ich denn so müde? Ich rieb mir mit der Hand über die Augen, die gleich drohten zu zufallen.

,,Wir fangen einfach ohne Damian an", sagte sie dann, ,,bis er fertig ist, kann es noch Stunden dauern."

,,Er war heut morgen gar nicht da, als ich aufgestanden bin", murmelte Dad mit vollem Mund.

,,Dann reist der bestimmt irgendwo in der Weltgeschichte rum, na toll. Aria, weißt du vielleicht wo er ist? Aria!"

,,Hm?"

,,Wann bist du gestern ins Bett gegangen? Du siehst aus, als hättest du überhaupt gar nicht geschlafen, Schätzchen."

Ich zuckte nur die Schultern, ich war nicht in der Stimmung zum Reden. Gestern bzw. heute bin ich erst um halb vier eingeschalfen, weil ich einfach so sehr in den Gedanken versunken war, dass an Schlaf überhaupt nicht mehr zu denken war.

,,Wir haben vor heute mit dir Essen zu gehen. Würdest du mitkommen?"

,,Klar, wieso nicht?"

,,Tag'chen, Leute", hörte ich Damian von weitem rufen, sodass sich ein paar Gäste nach ihm umdrehten, aber er ignorierte es einfach und setzte sich neben mich.

,,Endlich! Wo warst du?", fragte Sally.

,,Besorgungen erledigen."

,,Besorgungen? Und welche, wenn ich fragen darfst?"

,,Darfst du nicht", gab er zurück und schnappte sich ein Brötchen. Und das war's dann auch mit der Unterhaltung am Tisch.

Nachdem ich zu Ende gegessen hatte, ging ich schnurstracks nach oben aufs Zimmer, knallte die Tür hinter mir zu und ließ mich samt Klamotten aufs Bett fallen.

Ich war einfach zu müde.

***

,,Ariaaaa! Komm schon, wach auf", hörte ich eine weit entfernte Stimme sagen, jedoch ignorierte ich sie und drehte mich zur Seite.

,,Es ist nicht besonders nett, mich zu ignorieren."

Ich konnte die Stimme im Moment niemanden zuordnen, aber sie nervte mich. ,,Lassmichschlafen."

Ich hörte ein Seufzen und dann folgte Stille, bis sich jemand meine Arme schnappte sie über mir auf das Kissen presste und dann wie sich jemand über mich beugte. Als ich erschrocken die Augen öffnete, sah ich, dass sich Damian (wer sonst?) auf mich gesetzt hatte und nun anfing wild rumzuzappeln. Wär ich nicht so verschlafen, dann würde ich diese Situation etwas anzüglich finden.

,,Was ist denn, hm?"

,,Ich musste dich aufwecken."

,,Aha. Und wieso?"

,,Weil du dein ganzen Geburtstag verschläfst."

Ich schloss wieder die Augen. ,,Das macht mir nichts aus und jetzt lass mich schlafen und geh runter. Du zerquetscht meine ganzen Organe."

,,Du hast 9 verpasste Anrufe, 3 SMS's und eine Mailboxnachricht. Wow, da hat wirklich jemand versucht, dich zu erreichen." Genau in diesem Moment fing mein Handy wieder an zu klingeln und wie zu erwarten, nahm Damian ab.

Our Little SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt