Kein Ausruhen

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A U R O R A
B L A C K

Ich wurde auf den Boden gestoßen und ein heftiger Tritt in die Rippen war auch dabei. Ich rappelte mich auf, ließ einen Schrei los und rannten auf den großen Mann mit den breiten Schultern zu. Gekonnt stellte ich ihm das Bein. Mit einem dumpfen Aufprall landete er auf der Matte. Ich schmiss mich auf ihn und versuchte sein schweres Körpergewicht am Boden zu behalten. Wann klopfte dieser Idiot endlich ab? Er schien nicht aufgeben zu wollen. Wie auch? Er war der Gangster, dem Dad vollkommen vertraute. Mason, der fast wie ein großer Bruder für mich war.

Mason

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Mason

Auf einmal rappelte er sich auf. Ich verdrehte die Augen. Er wusste sowieso schon vor jedem Kampf, das ich gewinnen würde. Mason packte mich an den Schultern. Ich ebenfalls und so rangen wir umher.

„Du weißt, dass ich stärker bin, Kleines", sagte er keuchend.

„Tja, und ich bin schneller", erwiderte ich und krabbelte unter seinen Beinen hindurch. Von hinten machte ich einen Griff und lies Mason zu Boden fallen, ich hatte mich während dem Aufprall an seinen Rücken geklammert. Ich hielt ihn am Nacken fest, sodass er dort ganz rot wurde. „Und nenn mich nie wieder Kleines!", zischte ich in sein Ohr.

Schließlich klopfte er ab.

Plötzlich war ein langsames Aufeinanderschlagen von zwei Händen zu hören. Daddy. Ich drehte mich um und ließ von Mason ab.

„Nicht schlecht", sagte Daddy und musterte mich.

Ich zuckte mit den Schultern und half Mason hoch, der immer noch seine Hand an den Nacken hielt. „Nicht schlecht? Das war perfekt!", rief ich empört und nahm meine Wasserflasche.

„Überschätze dich ja nicht, Aurora", mahnte Daddy und verschränkte seine Arme.

Keuchend trank ich einen Schluck und versuchte danach meinen zu schnellen Atem wieder zu kontrollieren.

„Ruhe dich nicht aus", sagte Daddy beherrscht und kam in den Ring. Er stellte sich vor mich und erwartete, dass ich begann.

„Sorry Daddy, ich kann nicht mehr", gab ich zu. Ich war wirklich total fertig.

„Das akzeptiert man aber nicht auf der Straße!" Seine Stimme war angsteinflößend. „Komm schon!" An den Schultern schubste er mich leicht zurück.

Ich zog mein Haargummi noch einmal fest zusammen. Ich warf Mason meine Trinkflasche zu, die er gekonnt auffing und aus dem Ring verschwand. Dann sprintete ich auf Daddy los, sprang ab und mein Fuß landete perfekt in seinem Bauch.

Daddy krümmte sich kurz vor Schmerz, doch er war wie ein Raubtier, der niemals den Schmerz über sich herrschen ließ. Jetzt rannte er auf mich zu, doch ich wich geschickt aus, aber ausweichen konnte man dem Boss nicht wirklich lange. Nach wenigen Sekunden, packte er mich, hantierte mit Griffen an meinem Körper herum, sodass die Knochen schon längst gebrochen wären, wenn er die Griffe nicht vorgetäuscht hätte. Dann stand ich mit dem Rücken zu seinem Körper. „Unfähig sich zu bewegen", flüsterte er, packte meinen Kopf und drehte ihn vorsichtig. „Und tot", hauchte er in mein Ohr.

Genervt wie ein kleines Mädchen, das gerade ihren Bus verpasst hatte, meckerte ich: „Man, Dad!"

„Was?", fragte er ironisch grinsend. „Lass mir doch auch meinen Spaß."

Ich rollte mit den Augen. Typisch.

„Boss, in Miami machen die Franzosen Ärger!", rief ein Gangster von Daddy, der außer Atem in die Halle gestürmt kam.

„Ich komme", sagte Daddy und sprang von der Matte.

„Dad!", rief ich und hielt ihm am Ärmel fest.

„Aurora, nicht jetzt", sagte er im scharfen Tonfall, dem man besser Gehorsam leisten musste.

„Doch jetzt! Genau jetzt!", rief ich energisch.

„Nein."

„Aber - aber, warum? Ich will mitkommen. Ich bin bereit."

„Nein, das bist du nicht." - Ein endgültiges nein.

„Und ob ich das bin!" Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Warum glaubte er nicht an mich?

„Das hat man gerade aber nicht gesehen." Der Boss joggte mit seinen Gangstern nach draußen.

„Aber Daddy!", schrie ich ihm hinterher. Ich konnte es nicht lassen. Ich wollte unbedingt mit. SchließliIch musste ich auch lernen wie man Aufträge erfüllte.

„Ich sagte nein, Aurora!", brüllte er mir hinterher.

Mit voller Wut rannte ich ihnen nach. Doch als ich draußen war, hob der Heli bereits ab. Fuck! Ich griff nach größeren Steinen, die am Boden lagen und warf sie mit aller Kraft nach oben, doch leider war der Heli schon zu hoch. Verdammt! Ich blickte dem Heli noch eine Weile nach bis er in der Dunkelheit des Himmels verschwand.

Shit! Fuck! Fluchend machte ich kehrt zu unserer Trainingshalle, die auf der Insel, unserem zu Hause, lag

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Shit! Fuck! Fluchend machte ich kehrt zu unserer Trainingshalle, die auf der Insel, unserem zu Hause, lag.

„Na, Prinzessin?", sagte Ray, mein Trainer seit Kindertagen. „Schlechte Laune?"

 „Schlechte Laune?"

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Ray

Ich schnaubte wütend. Ich wollte nicht darüber reden, sondern einfach meine Wut rauslassen.

„Ey Lara Croft, soll ich dir Wasser oder ein Handtuch holen?"

Viele von Daddy's Gangstern nannten mich Lara Croft, da sie sagten ich wäre wie meine Mom, eine starke temperamentvolle Frau. „Nein!", fauchte ich wie eine giftige Schlange. „Du sollst mit mir trainieren!"

„Aurora, das hast du schon die letzten fünft Stunden getan."

2Dann verdoppeln wir die Zeit eben."

Ray schüttelte den Kopf. „Nein Hübsche, du siehst ziemlich fertig aus. Gönn dir mal eine Pause."

Ich zog meine Augenbrauen hoch und legte den Kopf schief. „Du hast es selbst gehört, Ray. Es gibt kein Ausruhen auf der Straße."

Er schwieg.

2Stimmt's?"

Er seufzte.

„Hab ich recht?"

„Du hast recht", gab er kleinlaut zu.

„Dann schwing deinen Arsch jetzt auf die Matte. Und ich empfehle dir Schoner zu nutzen."

Aurora BlackTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang