RCOD

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A U R O R A
B L A C K

„Daddy, das kannst du mir doch nicht antun! Ist das dein scheiß Ernst? Willst du mich killen?", brüllte ich mit voller Wut, die in mir gerade überkochte und mich zum Rasen brachte. Meine Beherrschung drohte zu verschwinden und ich krallte meine Finger in das edle Polster des Stuhls.

Natürlich schreckte der große Mr Braden Black nicht zurück. Eher im Gegenteil. Er grinste und musste dann lachen. „Oh meine Kleine, ich liebe es, wenn du wütend bist!"

 „Oh meine Kleine, ich liebe es, wenn du wütend bist!"

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Braden Black

Wie wandelbar dieser kalte Mann doch war. Man konnte nie wissen, welche Worte seine Lippen als nächstes formen würden und dafür hasste ich ihn. Aber zurück zum Thema oder besser gesagt der Katastrophe: Dieser Mann wollte mich doch tatsächlich in eine High School stecken! Und ich sollte noch heute gehen! Er war verrückt! Es war schon schlimm genug so früh aufzustehen!

„Aurora, es muss sein. Du weißt, dass es gut für die Presse ist, wenn meine Tochter sich ganz vorbildlich in der besten High School Miami's zeigt. Das ist gut für den Wahlkampf und das weißt du." Seine Stimme wurde ernst und sein Gesicht verfinsterte sich. „Ich bitte dich nicht darum."

Natürlich bat er mich nicht darum. Bei Braden Black hatte niemand eine Wahl - nichtmal seine eigene Tochter.

Ich seufzte und ließ mich in den Designerstuhl zurück plumpsen. Die Vorstellung in einem Zimmer zwischen dummen und arroganten Schülern zu sitzen, dessen Gehirne nur aus Geld und Unsinn bestanden, widerte mich an.

Schließlich legte ich meinen Schmollmund auf und verschränkte die Arme vor der Brust, worauf Dad nur noch mehr grinsen musste. „Daddy, warum? Wieso ich? Anstatt zur High School zu gehen, will ich lieber ins Geschäft einsteigen. Du weißt, dass ich deinen Platz irgendwann einnehmen werde."

Er lehnte sich von seinem thronartigen Stuhl hervor, wo schon alle Bosse vor ihm drin saßen. Die Lehnen bestanden aus purem Gold und das Polster aus einem edlen roten Stoff. Den Preis für diesen Stuhl konnte man sich nicht vorstellen. „Aurora, das wirst du noch früh genug können."

„Schwörst du es?" Misstrauisch zog ich eine Augenbraue hoch und nahm ihn ins Visier, wie er es mir schon in meiner Kindheit beigebracht hatte.

„Ja, meine Prinzessin, ich schwöre es. Du bist meine rechtmäßige Erbin." Ich konnte seinen Gesichtsausdruck dabei nicht lesen, doch das konnte man bei diesem Mann fast nie.

Ich ließ meine Mundwinkel kurz nach oben zucken. Daddy hielt sein Wort. Darauf konnte man sich verlassen.

Mein Dad war nicht einfach nur ein einfacher Mann. Er war der Boss. Er wurde von allen Boss oder von engen Vertrauten Braden oder Mr Black genannt. Nur er selbst durfte sich König nennen oder wenn er wütend war auch seine Gangster. Wir waren so ähnlich wie die Mafias, die ihr aus Filmen kanntet, bloß der Unterschied war, dass wir noch schlimmer und gefährlicher waren. Wir waren moderner. Ein organisiertes Verbrechen wie aus euren schlimmsten Vorstellungen. Die Regierung, das FBI, die CIA und die Menschen auf der ganzen Welt wussten von unserer Existenz, aber noch nie wurde einer von den Blacks erwischt.

Wir waren die RCOD... ROYAL CRIME OF DARKNESS. Was so viel hieß wie KÖNIGLICHES VERBRECHEN DER DUNKELHEIT.

Daddy war der König, der Boss. Wie auch sein Dad, Grandpa und so weiter... Die RCOD war ein Familienunternehmen der Blacks und Milliarden Dollar schwer. Unser Unternehmen war kriminell und illegal. Wir beherrschten eigentlich schon fast ganz Amerika, was sich jetzt vielleicht unrealistisch und wie schon erwähnt wie in einem Film anhören musste, aber es war die pure Wahrheit. Wenn Daddy wollte, könnte er den Präsidenten killen, aber das war dann doch wieder nicht so einfach. Nächstes Jahr kanidierte Daddy zum Präsidenten und er hatte dabei nichts Gutes im Sinne... Aber diese Pläne wollte er nicht einmal seiner einzigen Tochter verraten.

Andere Leute konnten durch geheime Beziehungen und Informationen in die RCOD aufgenommen werden. Sie mussten bloß Amerikaner sein und die dementsprechende Prüfung bestehen...

Ich war schon längst mitdrin. Immerhin war ich Braden's Tochter, Aurora Black. Die Prinzessin, die alles bekam was sie wollte. An meinen Händen klebte schon längst Blut.

 An meinen Händen klebte schon längst Blut

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Danke, das ihr das erste Kapitel von Aurora gelesen habt

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Danke, das ihr das erste Kapitel von Aurora gelesen habt.

Ich freue mich über jeden einzelnen Read :)

katherine_fields

Aurora BlackWhere stories live. Discover now