Gemischte Gefühle

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K A D E N
J O H N S O N

Kurz war ich hin und her gerissen, ob ich Aurora nun nach Hause bringen sollte oder doch ins Krankenhaus. Wer weiß, was Cole ihr eingeflößt hatte. Aber jetzt war es zu spät, um zum Krankenhaus umzukehren. Jetzt war ich schon auf der Insel, wo Aurora lebte. Es war vielleicht besser sie zuerst zu ihrem Dad zu bringen. Aber jetzt hatte ich keine Zeit mehr zum nachdenken, denn mein Motorrad steuerte ich in die Einfahrt, die zur Insel gelangte.

Die dunklen grauen Wolken lagen weit unten in Miami, sodass ein gewisser Nebel entstand, als mich bewaffnetes Millitär empfing. Sie erschracken, als sie Aurora sahen. Ich musste durch Schranken und unzählige Sicherheitschecks fahren, bis ich weiterfahren konnte. Aber es war selbstverständlich, denn Braden Black war der reichste Mann der Welt und velleicht der nächste Präsident, aber er war Repuplikaner. Ich wählte nächstes Jahr höchstwahrscheinlich einen Demokraten. Über was dachte ich verdammt nochmal nach? Aber wahrscheinlich versuchte ich mich abzulenken, da ich unendliche Angst um Aurora hatte.

Ich raste mit Aurora im Arm durch die Absperrungen und war schließlich auf der Insel. Ich drückte sie fest an mich. Ich hatte Angst um sie. Das goldene Schloss kam immer näher auf uns zu. Wow, es war gigantisch groß. Man konnte seinen Augen kaum trauen, was man dort vor sich sah.

Plötzlich sprinteten Millitärleute mit Maschinengewehren auf mich zu. Aprupt bremste ich. War ich im falschen Film? Was zur Hölle passierte hier? Sie schrien mich an und hielten ihre Maschinengewehre entschlossen auf mich. Ohne zu zögern würden sie abdrücken, das sah man in ihren Augen.

Langsam und vorsichtig stieg ich ab. Aurora hielt ich noch immer im Bräutigamstyle auf dem Arm. Schützend hielt ich sie fest. Ach so war das - dachten die ich hätte Aurora entführt? Dachten sie ich würde sie im die Luft sprengen und Lösegeld verlangen?

"Ich helfe Aurora Black! Ich bin ihr Freund!", rief ich, doch das Militär verzog nicht die Miene, bis sich auf einmal ein Mann hindurchdrängelte.

Der dunkle Braden Black in seiner vollen Pracht...

Braden

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Braden

Zum ersten Mal sah ich ihn lebendig vor mir. Sogar in mir löste dieser Mann Angst und Furcht aus. Seine düsteren Augen funkelten mich bedrohlich an, als wäre ich ein Eindringling, was ich irgendwie ja auch war. Seine rabenschwarzen Haare wehten im Wind. Er musterte mich mit einem undurchdringlichen Blick und scannte mich von oben bis unten. Auch ich sah ihn selbstbewusst an. Braden hob sein Kinn an, schenkte mir noch einmal einen Blick und senkte dann sein markantes Gesicht, das man unter tausenden wiedererkennen würde, auf seine Tochter.

"Was ist passiert?", fragte er kühl.

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich seine dunkle Stimme hörte. Jedes kleine Kind würde ihn gruselig finden.

Aurora BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt