Zwischen Bier und Whiskey

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K A D E N
J O H N S O N

Kaden Johnson schlug seine Augen auf und sah alles doppelt und dreifach. Ihm wurde auf einmal schlecht und er übergab sich am Poolrand. Dann stand er mit wackeligen Beinen auf und schaukelte hin und her. Er verlor das Gleichgewicht und wäre fast in den Pool gefallen. Kaden taumelte noch rechtzeitig zurück und kicherte.

Er fand am Boden eine noch halbvolle Bierflasche und kippte den Inhalt in sich. Danach rief er ungeduldig: „Wo seid ihr alle?"

Keine Antwort.

„Ach!", schrie er. „Hab eusch lieb! Isch geh dann jetzt mal in die scheiß Watson!"

Kaden lief mit hämmernden Kopf ins Haus und dann hinaus. In der Einfahrt wartete wie immer ein Fahrer an der Limo. Zum Motorradfahren war Kaden nicht imstande.

„Hallo, Kumpel!", flötete Kaden zu dem Fahrer.

„Guten Morgen, Sir", erwiderte dieser und sah den Sohn seines Vorgesetzten stirnrunzelnd an. So kannte er Kaden nicht.

Kaden kicherte. „Was machst du hier?"

„Ich bin der Chaffeur Ihrer Familie, Sir."

„Echt? Ups. Vergessen. Alscho, du - du Chauffeur - bring misch in die Watson."

„Natürlich, Mr Kaden." Er machte die Türe auf.

„Pf!", machte Kaden abfällig und rief ihm ins Gesicht: "Isch kann selbscht einsteigen!"

Der Fahrer verzog seinen Mund. Er hatte die Alkoholfahne von Kaden deutlich gerochen. „Daran zweifel ich keineswegs, Sir."

Kaden lachte, stieg dann aber ein.

Als die Limo an der Watson hielt, stieg Kaden orientierungslos aus

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Als die Limo an der Watson hielt, stieg Kaden orientierungslos aus. Er sah sich verwirrt um, bis sein Hirn anfing wieder langsam zu arbeiten und er erinnerte sich wo der Eingang war. Der Junge war völlig neben der Spur und schlurfte über den Vorhof. Kaden war schon viel zu spät dran, doch davon nahm er keine Notiz.

Als Kaden in die Watson ging, schlug die Glocke für die erste Pause und er bahnte sich einen Weg durch die Massen von Schülern.

Er drängte sich an zwei Jungs vorbei und brüllte jubelnd: "Hey, Kumpels!"

„Alter Kaden, wie besoffen bist du denn?", fragte der eine irritiert.

„Isch? - Isch doch nicht. Komm schon, du Pisser. Isch bin's hier doch, der sisch immer vorbildlisch benimmt!", lachte er.

„Das sieht man", lachte der andere von ihnen. Inzwischen waren auch schon mehrere Schüler stehen geblieben.

Plötzlich schuckte Kaden die zwei Jungs auf den Boden.

„Babe!", schrie ein blondes Mädchen Namens Blair Thompson, die sich durch die Schüler quetschte. Ein schwarzhaariges und ein braunhaariges Mädchen, Vanessa West und Kim Harris, hatten sich an ihre Fersen geheftet.

Kaden sah Blair verwirrt an, als würde er sie nicht kennen oder sie nich erkennen wollen.

„Oh mein Gott, das ich das auch noch miterleben kann! - Kaden Johnson!", rief Vanessa triumphierend und legte eine Hand auf Blair's Schultern. "Seht ihn euch an!"

Kaden flirtete mit Vanessa. Ihm war unter diesem Alkoholeinfluss nicht bewusst, was er tat und er hatte auch vergessen, dass seine Freundin Blair direkt neben Vanessa stand, doch diese schien Kaden's Worte zu genießen.

„Kaden, steig sofort in die Limo und fahr nach Hause!", schrie Blair. Sie konnte das nicht mehr länger mitansehen.

„Lasch misch, du Bitch!", brüllte Kaden auf einmal und bemerkte dabei gar nicht, dass er Tränen in Blair's Augen getrieben hatte.

„Was ist hier los?", brüllte plötzlich eine Männerstimme, die alle verstummen ließ. Es war Mr Joseph, der Sportlehrer.

Anstatt den Mann ernst zu nehmen, lachte Kaden ihn aus. „Geh mal hier weg!", schrie er ihn an, was er lieber nicht hätte tun sollen.

„Kaden Johnson! Das sind Sie?", fragte Mr Joseph irritiert.

„Nö! Hier isch der Präsident höchstpersönlisch!", rief Kaden ironisch und dachte wohl, er hätte den Witz des Jahrhunderts gerissen.

„Verlassen Sie auf der Stelle das Schulgelände!"

„Hm, warum sollte isch dasch tun?", fragte Kaden und wankte hin und her. Er kostete das Risiko genüsslich aus.

„Ich wiederhole es nicht noch einmal!", warnte Mr Joseph.

„Ach, du kannscht mir gar keine Befehle geben, Joseph! Du Wichser!", brüllte Kaden und raste auf ihn los.

Es hätte schlimm enden können, wäre nicht die Security dazwischen gegangen. Sie hatten inzwischen schon die Cops gerufen und zerrten Kaden in das Polizeiauto.

Eine Polizistin machte einen Drogentest mit Kaden und sagte, als sie das Ergebnis vor Augen hatte: "Definitiv zu viel."

„Ach!", machte eine wegwerfende Handbewegung. „Bissel Bier und ganz bisschen, ganz viel Whiskey!"

„Wir werden sie zur Wache bringen. Von dort können Ihre Eltern Sie abholen", erklärte der Polizist, der am Steuer saß und fuhr los.

 Von dort können Ihre Eltern Sie abholen", erklärte der Polizist, der am Steuer saß und fuhr los

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Für Kaden's betrunkenen Zustand habe ich mich für den Er Erzähler entschieden. Die anderen werden natürlich wieder normal aus Kaden's Sicht geschrieben.

Habt noch einen schönen Tag und bis zum nächsten Kapitel! 😊

katherine_fields

Aurora BlackWhere stories live. Discover now