Die Entscheidung

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K A D E N
J O H N S O N

Ich musste den Tag mit Blair Thompson verbringen. Ich musste herausfinden, ob wir beide tatsächlich ein Ehepaar werden könnten. Ich wusste, dass das schräg klang und auch wenn ich das nur dachte, hörte es sich so komisch an... einfach ungewohnt...

Arm in Arm liefen wir mit zwei Starbucksbechern in der Innenstadt von Miami herum.

Arm in Arm liefen wir mit zwei Starbucksbechern in der Innenstadt von Miami herum

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Plötzlich sah ich in einem Schaufenster eine wunderschöne Kette.

Unbemerkt sagte ich: „Blair, setz dich auf die Bank und mach die Augen zu."

„Ähm okay, aber..."

Ich konnte sie nicht mehr hören, da ich schon im Laden verschwunden war. Es war einer dieser Läden, wo alle Leute den Schmuck nur vom Schaufenster bewunderten, aber nicht hineingingen wegen der Preise.

„Kann ich etwas für Sie tun, Sir?", fragte ein Mann im Anzug.

„Ja, die Herzkette im Schaufenster, bitte", sagte ich.

„Sehr wohl, Sir", antwortete der Mann und fischte mit seinen Händen, die in weißen Samthandschuhen steckten, die Kette heraus.

Jeder hatte seiner Freundin doch mal eine Herzkette geschenkt und genau das wollte ich jetzt auch tun.

„Echtes Silber", sagte der Verkäufer, als er wieder auf mich zukam. In seiner ausgebreiteten Handfläche lag die Kette in ihrer vollen Schönheit. „Und hier in der Mitte ist ein achtkantiger Brillant", erklärte der Mann und zeigte in die Mitte des Herzes.

„Ich nehme sie", sagte ich spontan.

Das Gesicht des Schmuckhändlers hellte sich kurz auf. Er bat mich, an die Kasse zu kommen. Die Schattulle, in der er sie stecken wollte, winkte ich ab. Ich wollte Blair die Kette gleich um den Hals legen. Es war ein ordentlicher Preis und schließlich verschwand ich zufrieden mit meinem Fund aus dem Laden.

Ich schlich mich an Blair ran, strich ihre Haare beiseite und legte ihr die Kette um den Hals. „Du kannst die Augen aufmachen", flüsterte ich und setzte mich neben sie.

Sie betrachtete die Kette. „Kaden, das wäre doch nicht nötig gewesen", sagte sie bescheiden lächelnd.

„Doch, das war nötig", sagte ich.

Blair lächelte und gab mit einen Kuss auf die Wange. „Sie ist wunderschön."

„Ich weiß, ich hab sie ja auch entdeckt", sagte ich gespielt eingebildet.

„Wo gehen wir eigentlich hin?", fragte Blair, nachdem wir eine Weile durch die Stadt gelaufen waren

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„Wo gehen wir eigentlich hin?", fragte Blair, nachdem wir eine Weile durch die Stadt gelaufen waren.

„Zu einem ganz bestimmten Ort", grinste ich und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel.

Es war ein besonderer Ort. Es war ein Geländer am Meer, wo wir ein Schloss eingehängt hatten. B + K = Forever wurde eingraviert. Wir hatten es befestigt, als wir einen Monat zusammen waren.

Als wir am Geländer ankamen, nickte Blair wissend mit dem Kopf. „Wir waren lange nicht mehr hier."

Das stimmte.

Wir gingen an unsere Stelle. An dem Geländer gab es nur wenige Schlösser, doch unseres prahlte in seiner vollen Schönheit.

Blair fuhr mit dem Finger über die Gravierung. „Wir hatten es befestigt, als wir gerade erst einen Monat zusammen waren. Wir waren uns so sicher, dass wir für immer zusammen bleiben würden." Sie sah zu mir auf. „Und sieh uns jetzt an. Heute sind wir immer noch zusammen. Ich war mir einfach schon vom ersten Augenblick an sicher, dass du es bist, Kaden."

So etwas hatte sie mir nie wirklich gesagt.

„Ich - ich liebe dich", sagte ich, aber aus irgendeinem Grund brachte ich diese Worte nur schwer über meine Lippen und ich wusste nicht warum.

„Ich liebe dich auch", lächelte sie.

Dann küssten wir uns und standen so lange am Geländer, bis der Sonnenuntergang kam. Die Skyscraper Miamis ragten majestätisch hinter unseren Rücken in die Höhe.

Blair war die Richtige... Jetzt wusste ich es...

Aurora BlackDonde viven las historias. Descúbrelo ahora