-Kapitel 66: Gala N°1-

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Naaaaaa, ihr? Honey ist endlich wieder da..mit einem neuen Kapitel für euch....Yaaaaaaay!!! Ich weiß, ich war eine sehr lange Zeit weg, aber ich hatte meine Gründe dafür. Nun aber hoffe ich, dass das nicht so oft der Fall sein wird und wünsche euch viel Spaß beim Lesen! <3









Harper

Zusammen steuern Mila und ich auf die Theke zu und bestellen einen Kaffee, um uns bald darauf auf unseren Stammplatz am Fenster zu setzen. Ich lege meine Tasche auf den Stuhl neben mir ab und setze mich gegenüber von Mila. "Hach....ich liebe dieses Gefühl, in kalten Temperaturen im Schulcafé zu sitzen und draußen auf dem Campus heiße Jungs zu beobachten.", spricht Mila und schaut daraufhin aus dem Fenster. Ich lege meine Hände um den heißen Kaffeebecher und tue es ihr gleich.

Als ich einen Schluck von meinem Kaffee nehme und wieder aus dem Fenster blicke, treffe ich auf Dylans Augen und schlucke. Er sieht mich lange an und scheint sich ebenso unwohl zu fühlen.
"Wieso kommt er nicht rein zu uns?", will Mila wissen. Ich räuspere mich. "Ähm..vielleicht hat er etwas zu tun.", antworte ich, um die ganze Sache etwas zu lockern Mila winkt ihm zu, doch er rührt sich nicht vom Fleck und erwidert auch nicht. "Ich hole ihn rein.", meint sie plötzlich und will sich erheben, doch reflexartig greife ich nach ihrem Arm. "Nein!", rufe ich dabei, sodass ich einige Blicke auf uns ziehe. "Was ist denn?", fragt Mila. "Er....er muss jetzt mit seinen Schülern an diesem Naturwissenschaftenprojekt arbeiten."

"Jetzt? Urplötzlich?"

Ich nicke. Sie zieht ihre Brauen zusammen. Dann schüttelt sie ihren Kopf, löst ihren Arm aus meinem Griff und schaut aus dem Fenster, um ihn zu holen, doch er ist verschwunden. "Wo ist er denn jetzt?"

Mit einem 'Ist-das-jetzt-ernst-?'- Blick wirft sie ihre Arme in die Luft und schaut sich dann um, sobald sie an das Fenster geht, doch Dylan ist wie vom Erdboden verschluckt worden. Er ist nirgendwo. Bewundernswert, wie unauffällig und plötzlich er das hingekriegt hat. Ich stelle mir vor, wie ich in dieser Situation weglaufen würde. Sicherlich würde ich gegen das Fenster knallen....ja, zu hundert Prozent sicher.

Ich höre sie seufzen. "Egal, er wird später schon erscheinen. Ich sagte doch, er hat es eilig.", versuche ich sie ein wenig davon abzulenken, sonst wird sie nicht so schnell aufgeben und mich mit Fragen durchlöchern. Nervös nehme ich etwas von meinem Kaffe. "Ihr verschweigt mir doch etwas.", meint sie plötzlich,sodass ich mich verschlucke und anfange, wie verrückt zu husten. Damit hätte ich rechnen müssen, nein wirklich! "Oh Gott, Harper, alles okay?" Mila schlägt mir auf den Rücken. "G-Geht schon.", antworte ich mit sicherlich tomatenrotem Kopf.

"Na komm, lass uns in den Unterricht gehen. Zwei weitere Stunden und dann Wochenende. Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich darauf freue.", spricht sie, nimmt ihre Tasche und läuft vor. Ich greife ebenfalls nach meiner Tasche und will voran, als sie plötzlich stehen bleibt und ich gegen sie knalle. Heute passieren sehr viele plötzliche Ereignisse. Habe ich etwa schon wieder etwas falsch gemacht, dass mich das Leben nun bestrafen will? Ernsthaft, was soll das alles? Mila dreht sich langsam um und schaut mich leicht grinsend an. "Diese Kette...", fängt sie an und ich weite meine Augen. "W-welche Kette?", entgegne ich, um ihr das Gefühl zu geben, dass ich keine Ahnung habe, wovon sie da gerade spricht. Sie rollt mit ihren Augen. "Na die.", sagt sie und fasst nach meiner Kette,"Woher hast du die? Die habe ich nie an dir gesehen, die ist mir heute morgen aufgefallen." Ich schlucke. "Ähm...ein Geburtstagsgeschenk.", erwidere ich. "Ein Geschenk? Von wem?", fragt sie weiter. "Eine Frage...wollten wir nicht über dich und Mason reden? Du hast es mir versprochen.", ändere ich sofort das Thema. Mila hält ihren Mund und sieht mich verlegen an. Naja, wenigstens ist das Thema jetzt geändert.

UnforgettableWhere stories live. Discover now