-Kapitel 39: Ich darf nicht noch einmal-

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Wow! Schon 1k Votes und fast 18k Reader. Oh mein Gott, ihr wisst nicht, wie glücklich ich darüber bin. Ich bedanke mich bei jedem einzelnen von euch. Nicht nur für die Votes, die vielen Leser und  die tollen Kommentare, sondern auch für meine über 700 Follower. Ich liebe euch sehr und hoffe, dass ich euch weiterhin mit meinen Stories glücklich machen kann. Fühlt euch alle von mir gedrückt und habt einen schönen Abend.  Ich saß jetzt schon eine ganze Weile an diesem Kapitel und hoffe, dass sich meine Mühe auch gelohnt hat. Ich möchte mich sehr entschuldigen, dass das so spät mit dem Kapitel gekommen ist, aber ihr wisst ja, die Schule hat wieder begonnen und ich habe kaum Zeit mehr, da ich am Wochenende auch noch arbeite. Ich hoffe, dass ihr das versteht :) Toll, jetzt schreibe ich wieder so viel...ich wünsche euch jetzt erst einmal sehr viel Spaß beim Lesen und eine wunderschöne (Schul-) Woche. 

Übrigens, diesmal ist das Kapitel etwas kürzer. 

Love you all <333



Liam

Je tiefer sie in meine Augen schaut, desto mehr macht sie mir meine Schuld bewusst. "Wieso sind wir hier?", fragt sie. Ich schaue mich um und antworte ihr:"Es ging dir gestern nicht besonders gut und...ich habe dich hierher geholt. Ich dachte, es würde dir etwas ausmachen, wenn du bei mir zu Hause aufwachen würdest und auf meinen Dad treffen würdest"

Die Art, wie sie vor mir steht, ihre nackten langen Beine, die fast gar nicht mit meinem Hemd verdeckt sind, welches ich ihr gestern Nacht angezogen hatte, das nervöse Beißen auf ihre zarte Unterlippe und diese Augen....diese Augen, die mich aus meinen Gedanken wieder in die Realität reißen. Ich muss zu mir kommen. Egal, was sie mit ihrer Art, ja sogar mit ihrer Anwesenheit bewirkt, ich darf mich ihr nicht hergeben. Ich muss mich zusammenreißen und mich selbst unter Kontrolle halten. Ja, gestern hatte ich mich völlig verloren, doch ich muss ab nun sicher gehen, dass so etwas nie wieder passieren darf, auch wenn ich meine Fassung verliere. "Oh mein Gott, meine MUM!", reißt sie mich aus meinen Gedanken und springt auf. "Ich muss meine Mum anrufen. Das Handy...das Handy, Liam, wo ist mein Handy?!", ruft sie und rennt durch das ganze Haus. "Harper!", rufe ich ihr hinterher, doch sie ist bereits die Treppe hoch. Ich folge ihr hinauf und befinde mich dann kurze Zeit später zusammen mit ihr im Schlafzimmer. 

Im Schlafzimmer.

Ich muss das vergessen, verdammt! 

"Liam, mein Han...", will sie aussprechen, dreht sich dabei zu mir und stockt dann, als auch ich bemerke, wie nah wir uns wieder gekommen sind. Fuck! Wie soll ich mich so bitte unter Kontrolle halten?! Jedesmal ist es das gleiche. Jedesmal verursacht genau DIESE Nähe etwas, was ich bereue. Wir blicken uns beide tief in die Augen, aber so wie Harper nunmal ist, scheint  diese Situation  unangenehm für sie zu sein, denn nervös beißt sie wieder auf ihre Unterlippe. "Hör auf damit", flüstere ich und lege automatisch meine Finger über ihre Lippen und ziehe so ihre Unterlippe hervor. Dabei habe ich nur noch ihre Lippen vor den Augen. Diese einzigartigen Lippen. Langsam streife ich mit meinen Fingern über ihre Oberlippe und wirke wie hypnotisiert. Was Lippen mit einem Menschen bloß anstellen. Was IHRE Lippen mit MIR anstellen. Wieso komme ich nicht über dieses Mädchen hinweg? Wieso raubt sie mir verdammt nochmal meinen Verstand? Wieso tut sie mir das an? Wieso blickt sie mir unschuldig in die Augen und heizt so meinen Drang noch mehr auf? 

Das Klingeln ihres Handys unterbricht diesen 'Moment' und sie zuckt auf, schubst mich leicht zur Seite und rennt an die Kommode, wo ich letzte Nacht ihr Handy platziert hatte.  "Mum...es ist meine Mum! Was soll ich sagen? Sie wird mich umbringen, wenn sie erfährt, dass ich auf dieser Party war. Sie wird mich eigenhändig begraben, wenn sie erfährt, wo ich eingeschlafen bin!", spricht sie nervös und ängstlich alles auf einmal. Ich sage nichts. Stattdessen sehe ich sie an und denke darüber nach, was alles nicht hätte passieren dürfen, wenn sie nicht da gewesen wäre. Es wäre nicht wie jetzt. Ich würde nicht versuchen, mich von ihr abzustoßen, obwohl mir das nicht gerade sehr leicht fällt. Aber eine andere Wahl hätte ich nicht. Ich muss es tun. "Ich fahre dich nach Hause. Zieh dich um", sage ich prompt und laufe dann aus dem Zimmer. Daraufhin laufe ich hinunter und stelle mich mit einem Glas Wasser vor das Fenster. Ich darf nicht noch einmal....

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