-Kapitel 15:"Bist du fertig mit deinem Prachtauftritt?"-

719 44 8
                                    


Neues Kapiteeeeel!!! Ich hoffe, es wird euch gefallen, meine Honys! Viel Spaß beim Lesen! ❤️❤️

Harper

Ist das absurd? Ja, das ist absurd! Ich sitze wirklich-und das ist keine Einbildung, geschweige denn ein Traum-in seinem Auto, welches sogar einen schönen Duft besitzt, und versuche, mich seinen Fahrangewohnheiten anzupassen. Der fährt wie ein Irrer! Aber dennoch überschreitet er nicht die Begrenzung...trotzdem ist er ein Verrückter...ein wunderschöner Verrückter...oh mein Gott! Rette mich bitte einer aus meinen dummen Gedanken!

"Solltest du die Geschwindigkeitsbegrenzung überschreiten, so springe ich aus dem Auto!", mache ich ihm klar. "Würde mich nicht wundern. Schließlich kann man dir das glauben", entgegnet er und sorgt dafür, dass meine Nerven jedesmal aufs Neuste stets darauf reagieren. "Ich wollte es ja nur erwähnen", entgegne ich beleidigt und genervt. "Du erwähnst zu viel", kommt es wieder von ihm.

Ganz ruhig, Harper, ganz ruhig. Er will dich umbringen, nein wirklich!

Er weiß, wie er das hinbekommt, ohne mich berührt zu haben. Er will mich mit seinen dummen Aussagen zu einem Nervenzusammenbruch führen, das ist doch eindeutig.

Es sind ja nur ein paar Minuten, die ich mit ihm in diesem Auto verbringen muss, denke ich, hoffe ich, wünsche ich mir!

"Wann sind wir da?", will ich wissen. "Sobald das Auto steht und du aussteigen kannst", antwortet er und sieht mich dabei amüsiert an. Es gefällt ihm, mich hier ins Lächerliche zu ziehen. "Weißt du, dass du unglaublich..."-"Unglaublich sexy bin?", fällt er mir sofort ins Wort,"Ja, das habe ich oft gehört...und glaub mir, laut war es dazu auch noch" Er wackelt mit seinen Augenbrauen.

Ich weite geschockt meine Augen. "Bist du bescheuert?!", schimpfe ich. Es interessiert mich kein bisschen, was er mit Mädchen tut! "Wieso? Eifersüchtig?"

"WAS?!", rufe ich und merke, wie panisch ich mich dabei eigentlich anhöre. "Nie im Leben!", gebe ich ruhiger dazu und sehe wieder nach vorne. Ist der nicht ganz dicht? Eindeutig nicht!

"Wo wir doch gerade dabei sind, uns prächtig zu unterhalten, was hatte es eigentlich letztens damit auf sich, als du meinen Namen erwähntest?", fragt er dann. "Ich habe deinen Namen nicht erwähnt. Freiwillig würde das niemand tun!", antworte ich bloß, ohne dabei richtig auf seine Frage eingegangen zu sein. Ich habe sie mir nicht einmal richtig angehört. Er lacht. Wow, das sieht nicht nur wunderschön aus, sondern es hört sich auch himmlisch an. "Du stehst eindeutig auf mich", gibt er von sich. "Ich würde ein Schwein eher bevorzugen!", sage ich und bin sogar sehr beeindruckt von meiner grandiosen Antwort.BÄÄMM!  In Gedanken klopfe ich mir siegessicher auf die Schulter. "Du vergleichst mich oft mit einem Schwein...dein Lieblingstier?"

Das hat er nicht gesagt! "Na komm, Harper, zeig deinem Traumtypen, was du noch zu bieten hast!", meldet sich meine innere Stimme wieder zu Wort. Er ist nicht mein Traumtyp, verdammt!

"Glaub mir, sollten sie meine Lieblingstiere sein, würde ich sie keineswegs mit dir vergleichen", gebe ich zurück und mit einer Vollbremsung bringt er das Auto zum Stehen, wobei ich nach vorne falle, aber durch den Gurt wieder zurückgedrückt werde. "Spinnst du?!", fahre ich ihn geschockt an,"wieso bleibst du stehen?!" "Die Ampel ist rot", antwortet er und lehnt sich etwas vor. "Du bist krank!", murmele ich und meine es auch so.

Plötzlich flucht er und meint:"Wenn du deine große Klappe halten würdest, dann wäre ich dem Herrn dankbar und könnte auch wie ein normaler Mensch das Auto fahren. Verdammt, du bringst mich komplett durcheinander"

"Was habe ich falsch gemacht?!", rufe ich. "Halt einfach deinen Mund!", ruft er zurück und sieht ständig nach hinten. "Was ist dein Problem?!"

"DU bist mein Problem!", ruft er und dreht seinen Kopf schnell in meine Richtung, sodass ich zurückschrecke. Sein Gesicht ist viel zu nah, verdammt, sehr nah. Ich schlucke, als ich daran denke, wie klein die Distanz zwischen uns wird. Er schaut mir abwechselnd auf die Lippen und in meine Augen. "Wieso bin ich dein Problem?", frage ich leise und eingeschüchtert von seiner Lautstärke. Verdammt, ich höre mich an wie ein kleines Mädchen.

UnforgettableWhere stories live. Discover now