-Kapitel 37: Was ist gestern passiert?-

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Neues Kapitel, ihr Süßen! Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird! <333


Harper

"Nein!" "Doch!" "Nein, Mila!" "Doch, Harper!" Ich schließe genervt meine Augen, während ich durch das ganze Haus laufe und Mila wie ein kleines Kind hinter mir her dackelt. "Harper, komm schon!", sagt sie und greift nach meiner Hand. Ich ziehe sie weg und laufe in die Küche. "Das kannst du mir doch nicht antun", meckert sie weiter und stellst sich neben mich, als ich den Kühlschrank öffne und mir eine Limonade heraus hole. Ich nehme einen Schluck und schaue sie an. "Nein, ich werde nicht gehen.", sage ich ihr klar und deutlich und schließe den Kühlschrank wieder. "Aber es ist lebensnotwendig!", meint sie daraufhin. Ich verdrehe die Augen und laufe weiter. "Harper, komm schon! Liam wird auch da sein", spricht sie, wobei ich sofort stehen bleibe und sie von hinten an mich knallt. Ich drehe mich leicht um und sehe sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an. "Liam?", frage ich und sie nickt mit großen Augen. "Nein!", mache ich ihr dann klar. "Harper, ich muss dahin. Es ist Masons Party und du weißt, was er mir bedeutet", ruft sie mir hinterher, als ich weiterlaufe. Aber nachdem sie das gesagt hat, läuten bei mir die 'Du-musst-helfen' Sirenen. Ich seufze und schließe meine Augen, noch immer mit dem Rücken einen Meter vor ihr stehend. Sie half mir auch bei meinen Heulattacken und dem Liebeskummer, also sollte ich auch eine gute Freundin sein. Einen Moment! Sagte ich gerade Liebeskummer? Um Himmels Willen! Nein nein nein! Ich meinte nicht Liebeskummer, nein, ganz im Gegenteil, es ist mir lieber, wenn es so zwischen uns ist...Nein, das ist es nicht! Oh Harper! Aaahhh! 

 "Ich will da aber nicht hin", erwidere ich leise, als ich an Liam denke und das er ebenfalls dort sein wird. Ich möchte ihn nicht sehen..."Doch, das willst du", mischt sich meine innere Stimme ein. Ich verstehe nicht wieso, aber diesmal sage ich nichts gegen diese Stimme. Vielleicht hat sie sogar recht. "Harper, ich weiß, dass du Liam nicht über den Weg laufen möchtest, aber denkst du wirklich, dass das die beste Lösung ist? Wenn du da nicht aufkreuzt, obwohl wir eingeladen sind, denkt er, dass du seinetwegen dich dort nicht blicken lässt. Süße, du kommst schwach rüber...und das bist du nicht. Du bist Harper Connor. Du bist stark. Du bist mutig. Liam ist kein Hindernis. Du hast deinen Stolz und deine Ehre.", sagt sie und hebt ihre Faust wie eine Siegerin hoch. "Sind es diese Komplimente für Mason wert?", frage ich sie und lege meinen Kopf mit genervtem Blick schief, denn ich weiß ganz genau, dass das alles für ihn ist, obwohl er mir eigentlich nicht ganz geheuer ist. "Nein nein, ich habe dich bloß an deinen Nachnamen erinnert", antwortet sie und lässt ihre Faust sinken. Ich hole tief Luft. Vielleicht sollte ich mich da wirklich blicken lassen. "Na gut", murmele ich dann, woraufhin sie quietschend aufspringt:"Yessss!" Dabei fällt sie mir sofort um den Hals. "Aber unter einer Bedingung!", sage ich und befreie mich aus der Umarmung. "Alles, was du willst", meint sie grinsend und klatscht in ihre Hände. "Wir kommen zurück, wann ICH das will!", meine ich. "Okay, versprochen", lächelt sie. Ich nicke. "Worauf warten wir denn? Na los!", ruft sie dann und zieht mich mit sich hoch auf mein Zimmer. "Also gut, Connor. Da wir beide wissen, dass du dich gerne wie eine 45-jährige kleidest...obwohl du manchmal sogar einen recht guten Geschmack besitzt, habe ich etwas von zu Hause mitgenommen!"

Ich schaue sie mit halb offenem Mund an. "45-jährige?", frage ich entsetzt,"Du hast bereits alles vorbereitet?" Stolz nickt sie und leert ihre Tasche über meinem Bett aus, wobei mehrere Klamotten herausfallen. Ich verschränke meine Arme vor der Brust. "Mila, ich habe auch ein Leben", mache ich ihr klar. "Jaja, schon klar", entgegnet sie und kniet sich hin, während sie in ihren Sachen herumwühlt. Okay, wie sie möchte. Ohne dass sie es bemerkt, laufe ich die Treppe hinauf auf mein Ankleidezimmer. Ich suche mir ein paar Kleider, Röcke und Tops heraus. Dann laufe ich wieder hinunter  und werfe die Sachen auf ihre. "Wow!", kommt es von ihr. 

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