-Kapitel 60:Tränen sind die Sprachen der Herzen...-

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Ooookaaaaayyyy...lange Zeit, was? :D Okay, gut, hier ist das neue Kapitel zu 'Unforgettable'. Ich entschuldige mich für die Verspätung, aber die Schule hat ja wieder begonnen und da muss man sich eben mal ranhalten, nicht wahr? :) Naja, auf jeden Fall hoffe ich sehr, dass euch dieses Kapitel gefallen wird, da ich wirklich ein paar Schwierigkeiten in diesem Kapitel hatte, meine Ideen vollständig umzusetzen. Nun hoffe ich, dass sich meine Mühe gelohnt hat :)

Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen und eine wunderschöne Woche. Bis bald, ihr Lieben! <333

Eure Honey <333



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Harper

Als sie die Tür öffnet und meinen Namen ausspricht, spüre ich wie alles, was sich in meinem Bauch und in meinem Kopf-einfach alles, was sich in meinem Inneren befindet-staut und wie auf ein bestimmtes Zeichen gewartet hat, um genau jetzt sich aus meinem Inneren zu reißen. Ich schlucke und versuche das zu verhindern, doch meine Emotionen sind stärker. Viel stärker, als ich das eigentlich erwartet hatte und ich kann gar nichts, rein gar nichts dagegen tun. "Harper, ist alles okay?", fragt sie und löst so bei mir die Sicherungen aus. Wie ein kleines, hilfloses Kind werfe ich mich in ihre Arme und vergrabe mein Gesicht in ihren Haaren. "Harper, was ist passiert?!", fragt sie und ich kann  Besorgnis aus ihrer Stimme hören. Sie streicht mir über den Kopf und drückt mich fester an sich. Meine Tränen sind nicht mehr zu stoppen. Ich scheiterte. Ich scheiterte dabei, für ihn nicht mehr zu weinen. Ich scheiterte dabei, für ihn keine Gefühle zu entwickeln. Ich scheiterte dabei, ihn nicht in meine Gedanken laufen zu lassen....ich scheiterte dabei, mein eigenes Wort zu halten.

"Ich kann nicht mehr!", weine ich und spüre, wie sie mich leicht von sich schiebt. "Warte. Komm rein. Komm und erzähle mir alles.", spricht sie und schiebt mich rein.


Liam

Der Anblick, sie so zerstört am Boden zu sehen, verletzt mich. Verdammt, es verletzt mich sehr. Der Drang in mir, auf sie loszugehen und sie selbst in die Arme zu nehmen, über ihre Haare zu streichen, sie zu küssen und ihr Sicherheit und Wärme zu schenken, wächst...immer mehr und mehr. Ich befinde mich in einer Zwickmühle. Meine Gefühle drängen mich zu meinem Willen, doch meine Vernunft hält mich davon ab. Als Mila sich zusammen mit Harper umdreht und sie in den Armen hält, wirft sie mir einen warnenden Blick zu und deutet mit ihrem Kopf Richtung Tür, während Harper ihr Gesicht halb hinter ihren Händen versteckt. Sie hat mich nicht gesehen, doch ich habe ganz genau gesehen, wie sie geweint und sich in Milas Arme geworfen hat. Ich habe ganz genau gesehen, wie traurig sie war. Sie scheint so hilflos und verzweifelt, doch wer oder was hat sie zum Weinen gebracht? Als ich über diese Frage nachdenke, spüre ich, wie mich die Wut packt. Eine einzige Antwort allein bringt mich komplett aus dem Konzept.

Dylan.

Es kann nur Dylan gewesen sein. Schließlich hatte er vor, sich mit ihr zu treffen. Verdammt, dieser Gedanke bringt mich um.

Ich bin so sehr in Gedanken versunken, dass mich Milas Schnipsen zurück in die Gegenwart holt. "Liam, es ist besser, du gehst jetzt.", spricht sie leise und schaut vorsichtshalber nochmal über ihre Schultern. "Nein, ich muss zu Harper.", entgegne ich. Fuck, mein Gefühl dominiert über meine Vernunft. Mila hält mich am Arm zurück, als ich mich schon auf den Weg machen will. "Nein! Sie weiß nicht, dass du hier bist. Liam, wenn du da jetzt reingehst, dann machst du es nur noch schlimmer. Geh jetzt...bitte.", sagt sie und schaut mich dabei mit einem ernsten, ja selbst flehenden Blick an. Ich zögere, schaue zur Tür und dann auf die Seite, als mir klar wird, dass Mila recht hat. Wenn ich da reingehe, mache ich es nur noch schlimmer.

UnforgettableWhere stories live. Discover now