-Kapitel 33:"Wird dir das etwas bedeuten?"-

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Hey, meine süßesten Honys! Bin wieder in Deutschland yay :D (okay, diese Info ist überflüssig haha) Naja, auf jeden Fall freue ich mich sehr, wieder weiter schreiben zu können. Hier ist endlich das nächste Kapitel nach 2 Wochen. Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird, viel Spaß beim Lesen!

Love you all! <333333333

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Harper

Ich öffne meine Augen und spüre etwas schweres auf meinem Kopf lasten. Langsam und vorsichtig drehe ich meinen Kopf und schaue auf die Seite, wobei ich Milas Gestalt wahrnehme. Sie hält mich fest in den Armen-und das ist eindeutig spürbar- und schnarcht leise mit halb offenem Mund. Bei diesem Anblick möchte man nur lächeln, da sie einfach so putzig aussieht, doch ich nehme ein komisches Gefühl in meinen Wangen wahr, als ich meine Mundwinkel hochziehe, sodass ich langsam darüber streiche. Sie fühlen sich geschwollen an. Wieso denn auch nicht? Schließlich habe ich gestern das ganze Wasser aus meinem Körper heraus geweint. Verglichen mit den Niagara-Fällen habe ich bestimmt mehr Wasser produziert, als wie sich in diesen Fällen befindet. So etwas bescheuertes auch! Wozu all das?

Wieso habe ich geweint? Ich habe das letzte Mal so arg geweint, als....oh Gott, ich erinnere mich wieder daran. Gestern.

Plötzlich habe ich wieder ein flaues Gefühl im Bauch. Alle Szenen spielen sich in Zeitlupe vor meinem Gesicht ab. Liam und ich. Unsere ineinander verschränkten Hände. Seine Nähe, sein Atem und seine Berührungen. Die Veranstaltung. River Mason in New York. Und plötzlich bin ich draußen. Er ist vor mir und sieht mir schamlos in die Augen. Ich schreie ihn weinend an. Lasse mich von einem Taxi nach Hause fahren und Liam im Stich, ohne ihm Bescheid zu geben. All das ist gestern passiert und sobald all diese Erinnerungen zurückkehren, spüre ich ein Stechen. Ich hätte nicht gehen sollen, ich hätte zu Hause bleibe sollen. Ich habe meine Vergangenheit mit eigenen Händen mit mir herumgetragen. Ich habe Liam im Stich gelassen. "Was habe ich getan?", murmele ich und beiße meine Zähne zusammen, um nicht gleich wieder meinen Tränensäcken freien Lauf zu gewähren. Ich sehe wieder zu Mila, die immer noch tief und fest zu schlafen scheint. Ich schaue auf die Uhr, bevor ich dann versuche, mich aus ihren Armen zu befreien. Mann, hat die einen festen Griff. Meine Beine sind befreit, doch ich komme einfach nicht aus ihren Armen los. "Mmhhhh", macht sie Geräusche und zieht mich zurück, sodass ich mein Knie gegen das Bett haue und wieder ins Bett falle. "Au!", stöhne ich und versuche mich ein zweites Mal. "Mila", flüstere ich, doch keine Reaktion. Sie schläft wie ein Stein. Seufzend schaue ich mich im Zimmer um und versuche nachzudenken, wie ich mich aus den Armen eines im Winterschlaf steckenden Mädchens befreien kann. "Mason", höre ich plötzlich ihre Stimme und drehe meinen Kopf ruckartig zu ihr, sodass mein Genick ein Knacken von sich gibt. Mason? River Mason. Nein, niemals! Oh Gott, Harper! Woher soll sie denn River kennen? Komm zu dir! "Aber wer ist sonst Mason?", spreche ich meine Gedanken aus und nehme plötzlich ihr Kichern wahr. Oh Gott, jetzt ist sie völlig übergeschnappt. Ihre Augen sind immer noch geschlossen, doch sie redet und lacht im Schlaf. "Mein Prinz", redet sie weiter und ich ziehe eine Braue hoch. Mason. Wer ist Mason? "Äh...Mila?"

"Hmm?", kommt es von ihr. "K-könntest du mich vielleicht loslassen?", frage ich sie. Okay, das ist völlig unrealistisch. Ich rede mit einem tief im Schlaf steckenden Mädchen...ist das normal? Eigentlich ist alles unnormal, was ich tue, also kann ich mich so benehmen. "Mmhm", kommt es von ihr und sie dreht sich auf die andere Seite und zieht meinen Arm mit, sodass ich gezwungen bin, mich ihr hinzugeben, sonst bricht sie meinen Arm. "Au au aua au", sage ich dabei, als es knackst. Okay, jetzt reicht es. Ich muss sie aufwecken, sonst komme ich nie los. "Mila", sage ich also, doch sie erwidert nichts. "Mila, steh auf. Wir müssen in die Schule!"

UnforgettableOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz