What Love is

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Selbst wenn Rahul etwas schlaues überlegt hätte, das seine Antwort hätte sein können - jedes Wort blieb ihm im Hals stecken. "Das meinst du jetzt nicht ernst." flüsterte er. "Das ist nicht wahr." Sie sagte ihm, dass sie ihn nicht hätte heiraten sollen...wollen?  Er hatte es geschafft, dass die, die er raushalten wollte, alle mit in seine Hölle gezogen wurde. Er hatte es geschafft, dass Kirana sah was für eine Hölle er entstammte. "Rahul, wie soll es denn richtig gewesen sein, wenn ALL DAS HIER passiert?!" "Ich weiß das ich...ich weiß wie abgefuckt ich bin, ich meine ich-"

"Du?? Wieso du?! Du nicht!! Gott sieh doch, hätte ich nicht sofort angefangen auf dich einzuschwafeln, dann hättest du....hätte ich nur den Mund gehalten und dich nie wieder gesehen!! Das ist alles MEINE Schuld! Du hast das Haus wegen MIR verlassen! Wegen mir und Rhuksar!! Ich habe diese Hölle von der du immer erzählst, aus der du geflohen bist, ich habe sie noch so viel schlimmer werden lassen, wenn er stirbt-" "Es wird alles gut. Niemals war etwas davon deine Schuld." seine Stimme brach, als er sich vor Kirana hinkniete und sie ansah. "Wie kann es denn deine Schuld sein, hm? Du Dummerchen. Ich habe mich in dich verliebt. Sofort. Und du warst die Erste und die Einzige die mir wahre Liebe gezeigt hat. Das wir geheiratet haben war kein Fehler und vor allem nicht der deine. Wenn du-" "Aber sieh was passiert!! Sieh dir Krish an!! Sie dich-" Rahul lachte, doch sein Lachen verwandelte sich in stummes Schluchzen.

"Ja ich sehe mich an, verdammt. Ich weiß, dass du angefangen hast mir Dinge abzunehmen, ich weiß, dass ich anders bin. Als ich damals war. Und ich weiß, dass ich gottverdammt schwach bin. Vielleicht habe ich tonnenweise Fehler begangen. Ich weiß, dass ich gerade kein guter Vater bin und alles andere als ein guter Mann. Aber ich weiß nicht mehr was ich tun soll." "Scht. Dil, mere Dil." Kirana setzte sich neben Rahul und legte die Arme um ihn und strich ihm über die Wange. "Aber diese Hochzeit war niemals ein Fehler, sie war der beste Tag meines Lebens, verstehst du? Wie kannst du so etwas denken." "Krish hat nur-" "Krish war alt genug seine eigene Entscheidung zu fällen. Als er damit angefangen hatte. Ich kann nur versuchen ihn auf den richtigen Weg zu bringen." "Verzeih mir." flüsterte Kirana in das schwarze Haar ihres Mannes. "Verzeih du mir." gab er erstickt zurück. "Immer." "Dann immer." Rahul hielt sie Fest, sie, die der Grund für alles war. Sie, ohne die er nicht leben konnte. Sie, die sein Licht war. "Ich werde dich niemals im Stich lassen. Dich nicht und Rhuksar nicht. Niemals." flüsterte er leise und küsste ihr Schlüsselbein. "Wir dich auch nicht. Und jetzt sollten wir uns beeilen weil ich Prija holen muss." "Du holst sie nicht, du bleibst bei Krish. Ich mach das. Wie viel Zeit habe ich noch?" "Halbe Stunde in etwa." "Ok." Rahul und Kirana standen sich gegenüber und jeder wischte sich die Tränen aus den Augen. "Großartig." seufzte er und lachte, er begann so heftig zu lachen, dass er dachte jetzt wäre er wohl wahnsinnig geworden. Doch Kirana sah in an und fiel mit ein. "Du verrückte aus Chadni Chowk hast abgefärbt." "Wohl wahr."

Im Wohnzimmer angekommen fanden sie Rhuksar nicht mehr. "Ah, sieh einer an." Kirana nahm Rahul den Zettel aus der Hand, den er in die Luft hielt. >Meine allerliebsten Streithähne, während ihr euch die Köpfe einschlagt geh ich mal meine zuckersüße Nichte holen. Bitte vertragt euch.< "Sag mal haben wir uns angeschrien?" "Ich befürchte ja." murmelte Rahul und dürckte Kiranas Hand. Sie lachte. Mann, diese Frau fand auch alles lustig. "Irgendwie kapieren wir nie wenn wir und anbrüllen." "Zumindest hat deine Schwester einen besseren Gehörsinn wie wir. Und sie ist ein Engel." "Danke ich weiß. Hat sie nur von mir." "Hallo? Ich hab sie auch erzogen?" "Von dir hat sie die freche Klappe." "Die Prija auch abbekommt." Kirana verdrehte die Augen. "Ja, ja." murmelte sie als sie die Infusion ihres Schwagers überprüfte, die gemütlich in ihn hineintropfte. "Jetzt zu Patient Nummer 2." Sie winkte Rahul zu sich. "Tuts noch weh?" "Nicht mehr so." "Ok." Die Schnitte hatten schon begonnen Schorf zu bilden, doch Kirana verband sie trotzdem atmungsaktiv, nicht dass sie aufrissen. "Ist gut. Gibt Narben, aber ist gut." "Was gibt bitte nicht Narben, hm?" Sie lächelte und küsste ihn sanft. "Das." "Ja, stimmt." "Alles gut?" fragte er sie, als sein Laptop piepte. Das Meeting. "Ja. Bei dir?" sie drückte seine Hand. "Ja. Ehrlich. Wie sehe ich aus?" "Verheult." "Halt die Klappe!" Schnell eilte Rahul zum Spiegel. Etwas, aber meine Güte das würde man sich schon ansehen können. "Egal. Ich geh mal ins Büro. Du kannst mich jederzeit rufen, wenn was ist." ergänzte er mit einem Seitenblick auf seinen Bewusstlosen Bruder. "Ich schaff das schon, Mr. Devir OBE."

Tbc.

--Authors Note: Meinungen? Wahrscheinlich ließt das hier sowieso niemand. Aber ich schreibe trotzdem weiter, ganz egal dass es kein Mensch ließt oder ein Kommentar da lässt ;) ---

Journey of HeartsWhere stories live. Discover now