Teil 366

418 21 2
                                    


Sofy

„Dann ... gehe ich mal davon aus, dass du am Wochenende nicht mit nach Köln kommst, oder?", fragte er irgendwann geknickt. „Was? Wovon redest du?", fragte ich etwas verwirrt. „Na wegen Schlag den Star. Du wolltest doch eigentlich mit Marco mitkommen", nuschelte er. „Ach das ist ja schon dieses Wochenende. Das hatte ich ganz vergessen", gab ich seufzend zu. Er wollte unbedingt, dass Marco und ich ihn begleiteten. Und wir hatten das ja auch bereits alles geplant. Die Kinder würden das Wochenende bei Angela verbringen. „Das bekommen wir hin. Ich spreche morgen mit Melina und Amelie. Einiges kann ich auch von Unterwegs aus machen oder vom Hotelzimmer aus. Alles nur eine Frage der Planung. Ich hab dir versprochen, dass ich mitkomme und ich möchte das Versprechen doch auch halten", versicherte ich lächelnd, „Wollten wir denn schon Freitag fahren oder erst Samstag?" „Freitag. Und Marco wollte Samstag nachkommen." „Okay. Dann kann ich die Fahrt und so ja nutzen. Das bekommen wir hin", sicherte ich ihm zu. „Aber bitte nimm dir nicht zu viel vor", fing er erneut an, aber dieses Mal, unterbrach ich ihn. „Winnie. Ich verspreche dir, dass ich aufpasse, okay? Mach dir bitte nicht so viele Sorgen." „Ich versuche es", nuschelte er. „Gut. Lass uns schlafen. Amelie und Melina stehen morgen um acht Uhr auf der Matte. Mit Elias. Ich nehme jeglichen Schlaf, den ich kriegen kann", murmelte ich gähnend. „Hm. Stört es dich, wenn ich noch den Film weiterschaue? Ich kann noch nicht wirklich an Schlafen denken", gab er leise zu. „Okay. Mach aber nicht zu lang. Mich stört es jedenfalls nicht", meinte ich, während ich mich bereits unter die Decke kuschelte. Wincent zog mich auch gleich in seine Arme, sodass ich mich an seine Brust kuscheln konnte. „Schlaf gut Süße. Ich liebe dich", murmelte er noch, ehe mir einen sanften Kuss auf die Stirn gab. „Ich dich auch", nuschelte ich noch, ehe mir dann auch schon die Augen zu fielen.
Am nächsten Tag saßen Amelie, Melina und ich pünktlich um acht Uhr wieder zusammen. Wincent war mit den Kindern wieder nach draußen in den Garten gegangen. Gerade mit Elias war das ohnehin die beste Idee. „Hört mal ihr Zwei", fing ich schließlich an, „Wincent und ich hatten ja eigentlich geplant, morgen schon nach Köln zu fahren. Ich hatte ihm versprochen, ihn das Wochenende zu begleiten und mir wäre es schon wichtig, das auch zu halten. Ich könnte während der Fahrt und im Hotel aber noch arbeiten. Wir müssten nur mal schauen, wie wir das am sinnvollsten aufteilen." „Das sollte kein Problem sein. Ihr habt das nun wirklich lange geplant", sicherte Melina mir zu. „Genau. Und Wincent tut die Ablenkung gut", pflichtete Amelie Melina bei, „Vielleicht kann ich dir die ganzen Interviewanfragen anvertrauen? Dann hast du Wincent gleich dabei und ihr könnt absprechen, welche er sich überhaupt vorstellen kann. Und die Planung der Meet&Greets. Wäre das in Ordnung?" „Das klingt doch sinnvoll", stimmte Melina zu, „Ich telefoniere die weiteren Hotels ab und Amelie und ich machen mit den ganzen Plänen weiter. Und Montag fügen wir dann alles zusammen." „Ja. Das klingt doch gut", meinte ich lächelnd, „Danke, dass ihr dafür Verständnis habt." „Als ob wir dir das Wochenende nehmen. Mit guter Planung ist das doch immer möglich. Außerdem wäre Wincent unerträglich, wenn das nicht klappen würde", merkte Melina schmunzelnd an, „Aber wir sollten vermutlich mal anfangen zu arbeiten, damit das auch alles so klappt, wie wir uns das vorstellen." Melina hatte recht. Wir hatten noch einiges zu tun, ehe wirklich alles soweit war, dass ich morgen in aller Ruhe mit nach Köln fahren konnte. Wir vertieften uns ziemlich schnell in die Arbeit, sodass wir die Zeit vollkommen aus den Augen verloren. „MAMAAAA", rief Elias irgendwann, „Pause!" Melina warf irritiert einen Blick auf die Uhr. „Oh. Schon nach ein Uhr. Die Kinder sollten langsam mal was essen", murmelte sie etwas schockiert. „Haben sie schon", schaltete Wincent sich ein, „Aber ihr noch nicht. Und das wird wirklich mal Zeit!" „Du hast gekocht?", wollte Amelie skeptisch von Wincent wissen, „Kann man das wirklich essen?" „Du mich auch", erwiderte Wincent seufzend, „Kommt einfach essen. Die Kinder haben es auch überlebt." „Man kann es wirklich essen", versicherte ich Amelie schmunzelnd und stellte den Laptop zur Seite. Ich folgte Wincent in die Küche, um ihm beim Tischdecken zu helfen. „Danke fürs Kochen", bedankte ich mich bei ihm und gab ihn einen kurzen Kuss. „Irgendwer muss ja dafür sorgen, dass ihr was esst", meinte er schmunzelnd und legte seine Arme um mich, „Möchte ich wissen, wie es aktuell aussieht?" „Es geht. Aber ich kann dir versichern, dass ich morgen mit dir nach Köln fahren werde. Wir müssten uns nur den Interviewanfragen und den Meet&Greets widmen. Dazu brauchen wir dich ja eh, also machen wir Zwei das am Wochenende nebenbei", erklärte ich ihm, „Und wenn es so weitergeht, beschafft Melina bis Montag die letzten benötigten Hotelzimmer. Unsere Kontakte zahlen sich gerade echt gut aus." „Na gut. Das ist ja schon einmal etwas", meinte er und lächelte schwach, „Aber versprichst du mir, dass wir in Köln nicht nur arbeiten? Ich hätte nämlich auch gern einfach ein bisschen Zeit mit dir. Ohne Arbeit." „Kriegen wir mit Sicherheit hin", erwiderte ich lächelnd, „Und dann gewinnst du Samstagabend die Show."

Vielleicht irgendwann (2)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ