Our Little Secret

By xLittleButterfly

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"Scheiße", murmelte ich erschrocken, als ihn sah. "Aria, das ist Damian.. und er wird bei uns einziehen", ver... More

Our Little Secret.
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Epilog
Danke! <3

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By xLittleButterfly

Love is like a war;

easy to begin but too hard to be stopped.

---

Ich träumte von schönen Dingen - von warmen Sommertagen, die ich genießen konnte, von einem Leben, das um einiges besser war als meines. Doch dann verschwand alles mit einem mal und ich sah nur noch schwarz.

Auch als ich meine Augen öffnete, blieb es schwarz, also hob ich leicht meinen Kopf bis ich merkte, dass mir eine Decke über den Kopf geworfen wurde.

,,Weißt du, wo Aria ist?", fragte die Stimme meines Dads plötzlich und ich ließ beinahe einen erschrockenden Laut aus. Shit.

,,Ne, wieso sollte ich? Wahrscheinlich ist sie mit Justin oder so draußen", fügte Damian hinzu und ich fragte mich, wieso er so leicht lügen konnte. Ich bemühte mich ruhig liegen zu bleiben und kein Mucks von mir zu geben. Wenn Dad mich hier in Damians Bett erwischen würde.. der Teufel wusste, wie er reagieren würde.

,,Es ist gerade mal 11 Uhr", erwiderte mein Dad.

,,Eben, und deswegen würde ich gerne noch ein paar Stunden schlafen", sagte er und gähnte, ,,ich hab so Kopfschmerzen."

,,Woher das wohl kommt", lachte mein Dad, aber ich hörte, wie er dann die Tür schloss.

,,Ist er weg?", fragte ich flüsternd, um auch wirklich sicher zu gehen. Als Antwort wurde mir die Decke weggezogen und ich sah in Damians verschlafenes, wunderschönes Gesicht.

,,Moin."

,,Morgen", sagte ich und setzte mich auf, versuchte mit meinen Händen meine Haare zu glätten. ,,Du hast es auch mit Justin, oder?"

,,Ich nicht", meinte er.

Ich seufzte und sah mich in seinem Zimmer nach irgendeinem Bonbon um - ich meine, wer roch morgens denn bitteschön nach Minze?

,,Willst du darüber reden?", fragte ich ihn.

,,Gibts denn irgendwas, was ich wissen sollte?" Er ließ sich zurück in sein Kissen fallen.

,,Ja. Er hat mich nur geküsst, um seine Freundin eifersüchtig zu machen."

,,Aha", antwortete er, als ich endlich ein Kaugummi auf seinem Schreibtisch fand. Ich versuchte mich rüberzubeugen, damit ich nicht aufstehen musste, doch natürlich knickte ich ein, sodass ich von mit dem Gesicht vorraus von seinem Bett fiel und auf meinem Bauch landete.

,,Bist du tot?"

,,Noch nicht", antwortete ich.

,,Du kannst ruhig noch da liegen bleiben, ich habe 'ne tolle Aussicht", sagte er und ich wusste, dass er dreckig grinste. Genervt guckend stand ich auf, schnappte mir das Kaugummi vom Schreibtisch, stopfte es mir in den Mund und kroch zurück unter die Decke. Es war kalt. Und definitiv zu früh für den Sonntagmorgen.

Wenige Sekunden später hörte ich wie mein Handy klingelte, und ich wollte aufstehen, um abzunehmen, jedoch hielt Damian mich zurück.

,,Versteck dich unterm Bett", murmelte er mir zu und schubste mich praktisch aus dem Bett. Ich zog gerade rechtzeitig meine Füße unter das Bett, als ich Dad die Treppe erneut hochsteigen hörte und dann, wie er wenige Sekunden, nachdem er wahrscheinlich in meinem Zimmer war, in Damians kam.

,,Du hast nicht zufällig Justins Nummer?", fragte Dad ihn. Hoffentlich würde er nicht unters Bett schauen. Aber wieso sollte er auch?

,,Nochmal, wieso sollte ich? Aria wird irgendwann schon wieder kommen."

,,Ich hab nur so ein komisches Gefühl." Ich wusste nicht wieso, doch mein Herz fing an zu pochen.

,,Wieso das?" Ich spürte, wie Damian sich aufsetzte.

,,Weiß nicht", antwortete Dad. ,,Naja, egal. Dann schlaf weiter, falls du's noch kannst." Dann verließ er wieder sein Zimmer.

,,Du kannst wieder rauskommen", sagte Damian, der unters Bett schaute.

,,Nö, wieso ist doch ganz gemütlich zwischen all dem Staub, Dreck und - ", ich griff nach einer kleinen Packung, von der ich erst nach wenigen Sekunden erkannte, was es war. Kondome. Ich ließ die Packung wieder fallen und kam aus meinem Versteck; völlig verstaubt.

Sofort fing ich an zu niesen und hielt mir schnell den Mund zu, damit Dad mich nicht hörte.

,,Du siehst echt appettlich aus", kommentierte Damian, der dämlich grinste.

,,Ha-ha." Ich klopfte mir den Staub von meiner Jogginghose und meinem T-Shirt, als Damian mich an den Hüften packte und mich ins Bett zog.

,,Das mein ich ernst", sagte er, sah mir in die Augen und küsste mich. Es war wohl keine Frage, dass ich ihn zurück küsste. Ich konnte nicht anders; es war schon soweit gekommen, dass ich ihm sozusagen.. verfallen war. Offen blieb, ob das nun gut oder schlecht war. Doch wie immer machte ich mir in diesem Moment keine Gedanken.

Er fing an mein Hals runterzuküssen und obwohl ich leicht anfing zu zittern, gefiel es mir. Natürlich tat es das.

,,Sag mir eins", meinte er plötzlich und kam wieder auf die Höhe meines Gesichtes.

,,Hm?", sagte ich etwas atemlos und verlegen.

,,Bin ich besser als Justin?" Das war jetzt nicht sein Ernst. Sprachlos schaute ich ihn an, bis ich merkte, dass seine Frage ernst gemeint war, auch wenn er schief lächelte. Beschäftigte ihn das wirklich so?

Gleichzeitig kam bei mir die lächerliche Frage auf, ob ich besser als Leah oder sonst wer war, was natürlich Quatsch war. Natürlich war ich es nicht. Ich hatte keine Erfahrung, so wie Leah. Oder Mira. Oder was weiß ich wer.

,,Damian", sagte ich lächelnd. ,,Ich hab Justin gar nicht wahrgenommen, okay? Er hat mich geküsst und das - wie gesagt - nur wegen Riley."

,,Das beantwortet nicht meine Frage", sagte er grinsend und steckte mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

Ich seufzte leise. ,,Ja, bist du."

Er ließ sich zufrieden auf die Seite fallen. Ich schüttelte grinsend den Kopf.

Gerade, als mir die Frage aufkam, wie ich jetzt Dad über den Weg laufen sollte, da er ja dachte, ich wäre außer Haus, rief Sally laut, dass sie und Dad jetzt wegfuhren. Das war echt Glück, denn sonst wäre es ziemlich schwierig für mich geworden.

Nachdem die beiden weg waren, ging ich mir die Zähne putzen und mich umziehen, damit ich wenigstens nicht ganz so schrecklich aussah. Die Brille behielt ich an, da Damian mich sowieso schon öfters mit ihr gesehen hatte.

Als ich fertig war, ging ich runter ins Wohnzimmer und schaltete im Fernsehr irgendeine Musiksendung an, doch es lief nichts Interessantes. Ich ließ es trotzdem laufen.

,,Transformers läuft heute!", sagte Damian, als er fertig mit dem Duschen war. Er trug nun eine schwarze Jogginghose, ein weißes Shirt und seine Katzensocken von Bournemouth, die wir zusammen gekauft hatten. Ich grinste, als ich sie sah.

Er trocknete sich mit einem Handtuch seine nassen Haare, während er mit seiner freien Hand nach der Fernbedienung griff, um umzuschalten, doch gerade dann, hörte ich die ersten Takte meines Lieblingsliedes von meiner Lieblingsband.

,,Lass es an!", rief ich und hüpfte aufgeregt auf der Couch herum. ,,Setz dich und sei still!"

Ich weiß, viele hielten einen für verrückt, wenn man eine Band oder Sänger mit Herz und Seele liebte. Sie akzeptierten es nicht und hielten einen für übergeschnappt, auch wenn man sich in manchen Moment vielleicht auch so benahm.

,,One Direction?", fragte er stöhnend und lehnte sich gegen die Sofalehne.

Ich nickte schnell. Night Changes lief und da das mein absolutes Lieblingslied war, widerstand ich nur schwer den Drang mitzusingen. Das wäre nun wirklich zu peinlich gewesen.

Ich musste es Damian lassen, dass er sich wirklich Mühe gab, ruhig zu bleiben und es sich anzuschauen.

"She's falling, doesn't even know it yet. Having no regrets is all that she really wants", als Niall - der Blonde - begann dies zu singen und dann auch noch mit so viel.. Gefühl, überkam es mich es mich einfach und ich fing tatsächlich an zu heulen. So viel zum Thema Peinlichkeit.

Damian schaute mich entsetzt an und lachte mich schließlich aus. Doch dann zog er mich in seine Arme, sodass wir uns das Video zusammen zu Ende anschauen konnten. Als meine Tränen schließlich getrocknet waren und ein anderes Lied anfing, sagte Damian:

,,Jetzt hab ich Lust auf Spaghettis."

Ich musste lachen. ,,Dann mach dir welche."

,,Willst du auch welche?", fragte er und stand schon auf. Ich schüttelte den Kopf.

,,Okay, ich mach dir auch welche."

Während er in der Küche war, um Nudeln zu kochen, liefen irgedwelche Lieder, die ich nicht kannte. Zehn Minuten später kam er mit zwei Schüsseln Nudeln zurück - allerdings ohne Soße, dafür mit Ketchup.

,,Schau nicht so angewidert", sagte er. ,,Früher im Internat hab ich das fast jeden Abend gegessen. Also iss."

,,Jaja", antwortete ich und aß eine Nudel. Ich hasste Nudeln, sie hatten so viel Kohlenhydrate, doch ich wollte nicht mit Damian diskutieren.

Als ich fast alles aufgegessen hatte, kam endlich wieder ein Lied, das ich auch kannte. Eins von Selena Gomez.

,,Sie ist so hübsch", sagte ich und lehnte mich zurück. Ich bewunderte sie für ihr Aussehen und ihre Stimme.

,,Sie ist heiß", bestätigte Damian. Vorallem hatte sie eine gute Figur. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Nudeln und der Ketchup viel zu schwer in meinem Magen lagen, obwohl ich wusste, dass das Einbildung war. Bis auf den Müsliriegel gestern Nacht, war das die erste Mahlzeit seit 24 Stunden.

Als es schließlich Zeit für Transformers war, wie Damian meinte, schaltete er um und ich ließ mich dazu überreden, den Film mit ihm anzuschauen - was sollte ich auch sonst tun?

Ich legte mich seitwärts auf das Sofa, sodass meine Füße in Damians Schoss lagen und so verweilten wir die ganze Zeit.

,,Ich versteh den Film nicht", gab ich zu, als wir ungefähr bei der Mitte angelangt waren.

,,Ich weiß", sagte er.

,,Woher?", fragte ich empört.

,,Männliche Intuition."

Da ich nicht wirkliche Lust hatte, einen Film zu schauen, den ich nicht verstand, spielte ich an meinem Handy herum und machte heimliche Fotos von Damian, die ich ihm später zeigen würde.

Selbst auf Fotos, auf denen ich immer noch schlimmer aussah als in der Realität, sah Damian gut aus. Ich fragte mich, wie er das machte.

Leider war mir nicht bewusst, dass ich diese Frage laut aussprach, sodass Damian verwirrt vom Fernseher zu mir blickte.

,,Dass ich so unglaublich gut aussehen kann?"

Ich legte verblüfft meinen Kopf schief. War das jetzt so offensichtlich oder wie?

,,Du bist auch ganz schön eingebildet, oder?", grinste ich und er zuckte nur die Schultern, als Dad und Sally streitend durch die Haustür kamen.

,,Ich habe nein gesagt!", sagte Dad energisch und schlug die Haustür zu.

,,Ich hasse deine Sturheit, weißt du das?", schrie Sally ihn an, blickte dann um die Ecke und sah uns im Wohnzimmer sitzen.

,,Hallo Kinder", begrüßte sie uns immer noch angepisst.

,,Wieso streitet ihr euch?", fragte ich sie.

,,Sie möchte, dass ich mir wegen Greta freinehme", antwortete Dad an ihrer Stelle. ,,Aber wieso sollte ich?"

,,Sie kann doch nicht den ganzen Tag alleine hier sein, wenn sie herkommt." Sally sah aus, als hätte sie es ihm nicht zum ersten Mal erklärt. ,,Und ich kann mir nicht freinehmen."

,,Dann soll sie halt ein anderes mal herkommen!"

Während sie stritten wechselten Damians und meine Augen immer zwischen den beiden hin - und her.

,,Wir können ihr doch jetzt nicht absagen!", erwiderte Sally, doch Dad machte nur eine genervte Handbewegung, dann fiel sein Blick auf uns. Oder eher gesagt auf meine Beine, die in Damians Schoss lagen. Ich sah, wie er seine Augenbrauen etwas zusammenzog, doch er sagte nichts und ich zog meine Füße vorsichtig zurück.

,,Wann kommt sie denn?", fragte Damian, um Sally von Dad abzubringen.

,,Morgen."

,,Oh", machte er. ,,Naja, das Bett steht ja."

Sally nickte bloß entnervt und verschwand nach oben.

,,Wie lange bleibt sie denn?", fragte ich in die kleine Runde.

,,Keine Ahnung. Paar Tage?", antwortete Dad. ,,Hey, Transformers läuft ja."

,,Ja, aber gleich ist Ende." Damian schaute wieder zum Fernseher.

,,Aria, sag bloß du hast dir das angesehen." Dad schaute mich überrascht an. ,,Seit wann stehst du auf solche Filme?"

,,Tu ich nicht und werde ich auch nie", sagte ich. ,,Es ist stinklangweilig."

Beide - sowohl Dad, als auch Damian - warfen mir komische Blicke zu, die ihre Verständnislosigkeit zum Ausdruck brachten. Also ließ ich die beiden in Ruhe das Ende schauen, und ging nach oben. Ich fragte mich, wie Sallys Schwester wohl war. Schließlich hatte ich sie ja noch nie gesehen und auch Sally sprach nicht allzu oft über sie. Naja, morgen würde ich es ja erfahren.

Abends, als Sally mich zum Abendessen rief, war ihr Streit mit Dad anscheinend wieder vergessen. Zumindestens für den Moment.

Während ich die Suppe, die Sally gekocht hatte, aß, fragte Dad mich, wo ich heute Morgen war. Ich warf einen kurzen Blick auf Damian, der anfing zu grinsen, was mir nicht gerade half, doch Dad bemerkte es nicht, da er auf seine Suppenschüssel schaute.

,,Uhm.. bei Justin. Aber nur kurz, um was vorbeizubringen", fügte ich hinzu. Ich wusste, was Dad über Justin und mich dachte und ich wollte nicht, dass er sich da wieder reinsteigerte.

,,Und was?"

,,So Zeugs halt", murmelte ich und nahm meinen Löffel in den Mund.

,,Aha", grinste Dad. Ich sagte nichts weiter dazu. Wenn er wüsste, dass er mich geküsst hatte, wäre er vermutlich aus dem Häusschen gewesen. Ich wusste, er mochte Justin, doch ich wurde den Gedanken nicht los, dass er dabei auch an Damian dachte. Vermutlich dachte er immer noch ein wenig, dass ich in ihn verliebt war, was ja auch voll und ganz der Wahrheit entsprach. Zum Teufel mit mir.

Nach dem Essen zog ich mein Pyjama an, und als ich zurück in mein Zimmer ging, las ich noch in meinem Buch. Irgendwann hörte ich ein leises ,Fuck' von Damian aus dem Badezimmer. Vermutlich hatte er sich an dem riesigen Handtuchständer gestoßen, so wie ich es schon des Öfteren getan und so auch einige blaue Flecke davon getragen hatte.
 

Eine Stunde oder so später bekam ich eine Nachricht von ihm, also legte ich mein Buch beiseite.

Damian:mir's langweilig

Aria:Oh?

Damian:  hilf mir

Aria:Wie?

Damian: mach was

Aria:  Was?

Damian:  komm her

Aria:Komm du doch

Damian::-(

Ich schickte ihm die Fotos, die ich heute von ihm gemacht hatte. Es überraschte mich, dass er mir eins zurückschickte. Auf dem Bild hatte ich die Augen geschlossen und schlief tief und fest. Ich sah so hässlich darauf aus; meine Haare fielen ins Gesicht, mein Mund war leicht geöffnet und meine Wangen sahen so aufgeplustert aus.

Aria: Wieso???

Damian: :p

Aria: Wieso machst du Fotos von mir während ich schlafe?? Ich meine, ernsthaft?

Damian:ich wollte gucken ob meine handykamera auch ne nachtsicht hat

Aria:Lösch es

Damian:was krieg ich dafür?

Aria:  Keinen Arschtritt

Damian:  da spuckt jemand aber sehr große töne :-)

Aria::'-(

Damian: ich muss dir noch was sagen

Aria: was denn?

Damian:  uhm das sind doch deine kontaktlinsen die in dieser box?

Damian:neben der gelben zahnbürste?

Aria:Was hast du getan??

Ich ahnte Schlimmes.

Damianich hab sie ausversehen umgestossen

Damian:  dann sind sie im waschbecken verschwunden

Das war doch nicht sein Ernst, oder? Ich schlug die Bettdecke beiseite und lief ins Badezimmer. Tatsächlich waren meine Kontaktlinsen nicht mehr in meiner Aufbewahrungsbox. Das war der Horror! Wie sollte ich ohne Kontaktlinsen denn morgen in die Schule gehen? Das hieß, ich musste meine Brille aufsetzten!

Wütend ging ich in Damians Zimmer.

,,Bevor du etwas sagst", sagte er hastig. ..Es tut mir leid!"

,,Das macht's aber auch nicht besser", schrie ich ihn an.

,,Was soll ich denn sonst tun?"

,,Aufpassen, verdammt!"

,,Was ist denn bei euch los?", fragte Dad, der aus dem Schlafzimmer gekommen war.

,,Er hat meine Kontaktlinsen ins Waschbecken geworfen!"

,,Sicherlich nicht mit Absicht?", fragte Dad halb.

,,Natürlich nicht", sagte Damian, der langsam genervt wurde.

,,Ist doch nicht schlimm, in ein paar Tagen kommen eh deine Neuen an", versuchte Dad mich zu beruhigen. Die beiden verstanden mein Problem einfach nicht.

,,Ich brauche sie aber morgen", sagte ich wütend. ,,Sonst muss ich mit der hier in die Schule gehen." Ich zeigte auf meine Brille, die ich auf der Nase trug.

,,Ja und? Für einen Tag kannst du das doch mal machen. Ich besorg dir morgen dann sofort neue und gut ist."

,,Ich geh mit dem Ding nicht zur Schule. Ich bleib morgen zuhause." Ich wollte nicht, dass ich wieder zum Gespött von Mike wurde. Das hatte mir damals, als ich die Brille regelmäßig in der Schule trug, schon gereicht. Ich wollte nicht wieder als Brillenschlange beleidigt werden.

,,Aria, stell dich nicht so an", meinte Dad und sah von Damian zu mir. Anscheinend war auch er der Meinung, ich stellte mich zu sehr an. ,,Natürlich wirst du morgen zur Schule gehen."

Natürlich wäre es nicht ganz so schlimm gewesen, dass Damian meine Linsen weggeschmissen hat, wenn ich ohne Brille wenigstens halbwegs gut sehen könnte. Das konnte ich aber nicht. Ohne sie konnte ich vielleicht von zwei Meter Entfernung alles halbwegs klar sehen, doch dann wurde meine Sicht verschwommen und ich bekam tierische Kopfschmerzen. Doch es sah ganz danach aus, als bliebe mir nichts anderes übrig.

Wütend ging ich in mein Zimmer und warf die Tür hinter mir mit einem lauten Knall zu.

***

Heeey. Kein besonders spannendes Kapitel, abeeer egal. :-)

Ich wollte mich dafür bedanken, dass ich in letzter Zeit immer öfter unter der Top Ten der Jungendliteratur gelandet bin. Vor kurzer Zeit war ich sogar auf #3; das ist einfach nur wow. Danke dafür. <3

xoxo.

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