Our Little Secret

By xLittleButterfly

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"Scheiße", murmelte ich erschrocken, als ihn sah. "Aria, das ist Damian.. und er wird bei uns einziehen", ver... More

Our Little Secret.
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Epilog
Danke! <3

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By xLittleButterfly

Ich verschlief die Hälfte der Rückfahrt. Außerdem hatte ich die vage Vermutung, dass ich krank werden würde; unzwar so richtig. Meine Nase saß zu (Dad meinte, ich hätte sogar geschnarcht, verdammt) und ich musste ständig niesen.

,,Gesundheit", meinte Sally als wir in unserer Straße einbogen und ich einen weiteren Niesanfall überwunden hatte. Sie war mittlerweile die Einzige, die mir überhaupt irgendetwas wünschte, denn Dad und Damian stöhnten nach dem zehnten Niesanfall nur noch auf.

,,Danke", sagte ich und putzte mir die Nase. Ich hasste es, erkältet zu sein. Man lag dann nur noch im Bett, hatte zu nichts Lust und konnte nicht einmal schlafen, da einem die Nase zu saß.

Als ich meinen Koffer durch die Haustür schob, merkte ich, wie ich mich ein kleines bisschen freute, wieder zuhause zu sein; obwohl ich gerne noch geblieben wäre. Ich ließ meinen Koffer im Flur stehen und knallte mich sofort auf die Couch im Wohnzimmer und vergrub mein Gesicht in das Sofakissen, versuchte so einen Nieser zu unterdrücken. Als ich jedoch ein Krachen und kurz darauf einen Fluch hörte, schaute ich auf und sah, dass Damian seinen Koffer fallengelassen hatte, weil er über meinen gestolpert war.

,,Sag mal, kannst du deine Sachen nicht aus dem Weg räumen?", meinte er verärgert.

,,Lass mich, ich bin krank."

Damian schnaubte, trug aber freundlicherweise auch meinen Koffer nach oben.

,,So schön es auch war - zuhause ist es doch immer noch am Schönsten", sagte Dad, stemmte die Hände in seine Hüfte und sah sich um, als hätte sich in der einen Woche, in der wir weg waren, irgendetwas verändert.

,,Toby, könntest du mir vielleicht mal helfen?", brummte Sally etwas gestreßt.

,,Lass das doch einfach da stehen", stöhnte Dad, half ihr dann aber doch. Damit sie nicht auf die Idee kamen, dass ich ihnen helfen sollte, stemmte ich mich hoch und verschwand in meinem Bett. Ich hatte für zwei Minuten die Augen geschlossen und konnte einmal tief durch den Mund atmen, als mein Handy schon wieder anfing zu klingeln. Kurz überlegt ich, es  klingeln zu lassen, aber als ich sah, dass es Leah war, ging ich dran.

,,Hi", brachte ich etwas nasal hervor.

,,Hey", sagte sie, ,,bist du wieder zuhause? Kann ich vorbeikommen?"

,,Ich bin krank."

,,Ich bring ein Mundschutz mit. Bis gleich."

Dann hatte sie aufgelegt. Aber ich war noch nicht bereit; wie sollte ich ihr in die Augen sehen? Ich habe ihren Freund geküsst. Ein kleines, gemeines Stimmchen in meinem Kopf erinnerte mich daran, dass es ja nicht das erste Mal gewesen war und ich mich doch langsam mal an dieses Gefühl gewöhnen sollte. Arsch.

Aber vielleicht, wenn ich hier liegen blieb - mit dem Kopf im Kissen vergraben - musste ich sie ja gar nicht ansehen; sie würde mir meine Schuldgefühle nicht sofort von der Nase ablesen können.

Natürlich hab ich daran gedacht, ihr die Wahrheit zu erzählen, aber ich kam zu dem selben Entschluss, zu dem ich immer kam, wenn ich darüber nachdachte. Ihre Freundschaft war mir einfach zu wichtig.

Dann denk nach, bevor du immer wieder die selbe Scheisse baust, Aria.

Wenn man vom Teufel denkt, hörte ich durch das Kissen, wie irgendwer reinkam. Ohne zu Klopfen natürlich, also konnte es ja eigentlich nur Damian sein.

Ich wartete ab, aber es kam nichts, also hob ich den Kopf.

,,Ich wollte schauen, ob du dich überhaupt noch bewegst", erklärte er. Ich nickte und ließ meinen Kopf dann wieder sinken; ich fühlte mich von Sekunde zu Sekunde elender.

,,Leah kommt gleich", sagte er dann und wieder bewegte ich meinen Kopf auf und ab.

,,Ich schaff das nich' ", nuschelte ich.

,,Was'n?"

,,Ihr in die Augen zusehen."

,,Aria, wir haben ja eigentlich nichts Großartiges gemacht; wir sind nicht mal ins Bett gestiegen."

Ich glaube, ich muss nicht erklären, was mich an seiner Antwort so verletzte.

,,Na dann", antwortete ich nach einer Weile und dank meiner verstopften Nase hörte er nicht, wie enttäuscht ich klang.

,,Ich wollt eigentlich fragen, ob du mein Handykabel eingesteckt hast."

,,Ich weiß nicht, vielleicht. Ich gucke später", murmelte ich und hob den Kopf, als die Haustür klingelte.

,,Leah ist da!", rief Dad von unten. Ich warf einen Blick zu Damian, der auch mich anschaute.

,,Na dann, mal los."

***

Die gesamte Zeit über, fragte ich mich zwei Dinge: die Wahrheit oder nicht?

Aber dann sagte ich mir, dass ja 'nichts Grossartiges' passiert war. Vielleicht sollte ich auch anfangen so wie Damian zu denken. Aber war es für ihn wirklich nichts Großartiges? Nicht mal ein bisschen?

Leah fing plötzlich an vor meinem Gesicht herumschnipsen. ,,Hm?"

,,Ich sagte, dass ich dich vermisst habe."

Ich musste lächeln, auch wenn es vielleicht nicht danach aussah. ,,Ich war doch nur eine Woche weg."

,,Eine Woche mit Susanna und Mum fühlt sich wie ein Jahr an, glaub mir. Mein einziger Freund war Sannas Katze, aber sie war im Gegensatz zu den anderen im Haus überhaupt nicht gesprächig."

,,Ich dachte, du hasst Katzen", gab ich zurück.

,,Nach diesen Tagen noch mehr", sagte sie und zeigte mir einige Kratzspuren auf ihrem Arm. Ich lächelte und gerade als ich niesen musste, kam Damian an meiner offenen Zimmertür vorbei.

,,Hey!", rief Leah und stand auf, um und Damian zu gehen. Ich starrte an die Wand, aber trotzdem bekam ich mit, wie sie sich küssten - und ja, es tat mir verdammt weh. Ich musste mich fragen, wie viel es ihm bedeutete. Wenn ich mir die beiden so ansah, passten sie viel besser zusammen, als Damian und ich. Sie unterschieden sich nicht grundsätzlich und Leah war auch viel aufregender als ich.     

Sie zog ihn mit in mein Zimmer und hielt ihn an seiner Hand. Es war ungewohnt sie so zu sehen. So verliebt. Wie konnte ich ihr dann noch das Herz brechen?

Sie setzte sich auf den Boden vor meinem Bett, Damian jedoch blieb an der Wand angelehnt stehen.

,,Habt ihr nichts zu erzählen?", fragte sie, als keiner etwas sagte. ,,Wie war's?"

,,Gut" - ,,Okay", antworteten wir gleichzeitig und verstummten dann. Leah schaute erst ihn und dann mich prüfend an, als würde sie merken, dass irgendwas im Busch war.

,,Ist alles okay bei euch?", fragte sie, ,,habt ihr euch gestritten oder so?"

,,Nein", sagte ich schnell. ,,Ich bin nur müde von der Fahrt. Und-", ein Nieser meinerseits, ,,ich kriege keine Luft mehr." Ich hoffte, Damian würde nicht erwähnen, dass ich die Hälfte der Fahrt geschlafen hatte.

,,Soll ich morgen wiederkommen? Dann kannst du dich ausruhen", bot Leah an. Entschuldigend sah ich sie an, aber sie schien schon wieder darüber hinweg, denn sie sah zu Damian und meinte: ,,Dann machen wir uns eben ein schönen Tag bei mir, wir haben ja einiges nachzuholen."

Am liebsten würde ich mir mir an dieser Stelle die Ohren zuhalten und mein Gehirn abstellen, damit ich nicht darüber nachdenken musste, was sie damit meinte. Stattdessen aber lächelte ich und wartete bis die beiden gingen. Ich sah Damian nicht an und lächelte nochmal, als Leah mir, bevor sie meine Zimmertür schloss, einen Luftkuss zuwarf. Dann waren sie weg.

***

,,Ich hab die beiden die ganze Zeit vor Augen", gestand ich Lily und sah ihr zu, wie sie ihre nassen Haare bürstete. Im Bett liegend und mit meinem Laptop auf dem Schoss unterhielt ich mich mit Lily über Skype.

,,Denkst du, er schläft mit ihr?"

,,Was weiß ich. Man, Lily, ich weiß nicht mehr was ich tun soll", durch meine nasale Stimme hörte ich mich an, als würde ich heulen. Scheiß Schnupfen.

,,Naja, du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du erzählst es Leah und wirst glücklich mit ihm oder du erzählst es ihr nicht und lässt sie in dem Glauben, dass sie glücklicht mit ihm ist."

,,Woher weiß ich denn, ob er überhaupt 'glücklich mit mir werden' will?"

Sie blickte mich schief an. ,,Ich dachte, er hätte dir gesagt, dass er Gefühle für dich hat."

,,Naja, nicht sooo direkt, aber was ist, wenn er das nur so aus Mitleid gesagt hat?"

,,Aria, ich sag dir jetzt mal was, so von Freundin zur Freundin. Kann es sein, dass du dir immer wieder neue Gründe überlegst, warum es zwischen Damian und dir nicht funktionieren kann? Dass du einfach Angst davor hast, dass es ernst wird?"

,,Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er etwas für mich empfindet."

,,Wie oft hat er Dinge gemacht oder gesagt, die genau das beweisen?"

,,Ich -"

,,Siehst du? Vielleicht solltest du mal ernsthaft darüber nachdenken", sie sah mich nun etwas sanfter durch den Bildschirm ihres Laptops an, ,,dass er genau das Gleiche empfinden könnte, wie du für ihn."

Ich erzählte ihr nicht, dass er all unsere 'Momente' als 'nichts Großartiges' abgestempelt hatte und ich wollte auch nicht mehr darüber reden, auch wenn ihre Worte mich beschäftigen und darüber nachdenken ließen.

,,Wie läuft es denn bei dir und Mike? Irgendwas Neues?"

,,Er ist Geschichte", sagte sie trocken, auch wenn sie dabei ein klein wenig stolz klang.

Ich hob die Augenbrauen. ,,Ach ja? Was ist passiert?"

,,Ich habe einfach eingesehen, dass er zu viel Scheiße gemacht hat. Er ist nicht der Richtige für mich; ich stehe nicht auf Arschlöcher."

,,Und die Einsicht kam einfach so? Ich meine, ich bin froh, dass du erkannt hast, dass du jemand Besseren verdienst, aber vor ein paar Tagen warst du dir doch noch unsicher, was Mike anging.."

,,Naja, ich dachte halt, ich würde ihn noch lieben. Aber mir ist jetzt klar, dass Mike nicht mehr der ist, den ich früher geliebt hatte." Sie band ihre roten Locken zu einem Zopf zusammen und so wie sie keine Miene verzog, wusste ich, dass sie es ernst meinte. ,,Ich bin über ihn hinweg."

,,Wenigstens eine, die Klarheit hat."

,,Ich habe schließlich auch eine Weile gebraucht."

,,Ich frage mich, wie lange meine Weile noch dauern wird."

***

Es war zwei Uhr morgens und noch immer war ich nicht am Schlafen; trotz Nasentropfen war jeder Atemzug so laut, dass es sogar Sallys Schnarchen übertönte. Aber zumindestens war ich ganz kurz eingenickt, als die Tür ohne Vorwarnung auf ging und ich wieder hellwach war.

,,Du bist zu laut", murrte Damian, der halbnackt in meiner Tür stand, eine Hand auf der Türklinke.

,,Kann ich auch nichts für", murmelte ich und drehte mich zur Seite, sodass ich die Wand anstarrte.

,,Atme durch den Mund, nimm Nasenspray, putz dir deine Nase?"

,,Kauf dir Ohrstöpsel oder schlaf auf der Couch." Ich merkte selber, wie zickig ich mich anhörte, aber es war mir egal. Er murmelte noch irgendwas vor sich hin, bevor er die Tür hinter sich zuknallte. Paar Sekunden später hörte ich, wie er die Treppe runterging.

An Schlafen war jetzt erstmal nicht mehr zu denken.

***

Insgesamt bekam ich vielleicht fünf Stunden Schlaf, denn um halb neun war ich schon wieder wach. Ich kroch aus dem Bett, zog mir eine pinke Strickjacke über, bevor ich ins Badezimmer ging, um mich zu waschen. Als ich um neun Uhr nach unten ging, fand ich Damian auf der Couch vor; seine Decke lag auf dem Boden, deswegen hatte man auch freie Sicht auf seinen nackten Oberkörper. Ich wandte schnell den Blick ab, obwohl mich ja keiner beim Starren erwischen konnte und ging in die Küche. Eigentlich hatte ich ja keinen besonders großen Appetit, was an meinen Bauchkrämpfen und meiner Müdigkeit lag, aber mein Magen hatte da eine andere Meinung. Also riss ich die Müslischachtel auf, holte Milch aus dem Kühlschrank und kletterte dann auf die Arbeitsplatte, da irgendwer (Dad oder Damian) die Müslischüsseln nach ganz oben gestellt hatten ohne Rücksicht auf die Kleineren in diesem Hause zu nehmen. Gerade als ich nach einer Schüssel griff, räusperte sich jemand hinter mir und ich drehte mich um. Dabei verlor ich das Gleichgewicht und rutschte mit dem Fuß von der Arbeitsplatte.

Eine Sekunde lang, dachte ich, ich würde jetzt auf dem Boden aufprallen und mir sämtliche Knochen brechen, und mir blieb die Luft weg. Doch das passierte nicht. Erst nach ein paar Sekunden realisierte ich, dass ich gar nicht auf den harten Boden gefallen war, sondern noch in der Luft schwebte - oder anders gesagt: in Damians Armen, der hatte mich nämlich aufgefangen. Im Gegensatz zu der Schüssel, die zersprungen war und dessen Scherben jetzt in der ganzen Küche verteilt waren. Ich hätte da auch liegen können, vielleicht zwar nicht ganz so verteilt wie die Scherben, aber was, wenn ich aufgeprallt wäre?

,,Alles okay? Hast du dir wehgetan?", fragte Damian besorgt.

,,Ich - äh, ja. Ich meine nein. Also ja, es ist alles okay." Ich schaute ihn an, sein Gesicht war so nah, dass ich seine feinen Bartstoppeln erkennen konnte und bemerkte, wie das Blau in seinen Augen immer dunkler wurde. Wir starrten uns an und keiner sagte was, jedoch wachte ich schnell aus dieser 'Trance' auf und wackelte nervös mit den Beinen, die in der Luft hingen.

,,Du kannst mich dann auch wieder runterlassen", sagte ich leise und er stellte mich auf den Boden ab.

,,Pass auf, dass du nicht in -" Prompt trat ich in einer der Scherben.

,, .. die Scherben trittst", beendete er seufzend seinen Satz.

,,Das darf doch wohl nicht wahr sein", murmelte ich leise, versuchte den Schmerz in meinem Fuß nicht zu beachten. Ich stützte mich mit einer Hand an der Arbeitsplatte ab, hob den Fuß und zog so schnell wie möglich das Glas aus meiner Haut. Sofort tropfte Blut hinterher.

,,Soll ich dir 'nen Pflaster holen oder so?"

,,Nein, danke", sagte ich stumpf, schmiss die Scherbe in den Müll und machte mich trotz blutendem Fuß daran, die Scherben vom Boden zu heben, ignorierte Damian dabei so gut wie möglich.

,,Okay, ich gebe es auf: was ist los? Hast du deine Tage oder so? Ich hab mal gehört, dass da Mädchen nie die beste Laune haben."
Mit der Vermutung hatte er zwar recht, aber ein Teufel würde ich tun und das zugeben.
,,Entschuldigung, dass ich nicht fröhlich bin, wenn ich vom Schrank falle und mir gleich darauf eine Scherbe in den Fuß jage", gab ich zickig zurück und warf die restlichen Scherben in den Müll. Hunger hatte ich jetzt keinen mehr.

,,Hätte ich dich fallen lassen sollen?"                                                                                    

Fast hätte ich was Blödes geantwortet, ließ das dann aber doch. ,,Danke", sagte ich stattdessen und verließ damit die Küche.

,,Jetzt mal ernsthaft: wieso bist du sauer?", rief er mir hinterher und schnappte nach meinem Handgelenk.

,,Bin ich nicht." Aufeinmal bekam ich wieder einen Krampf im Bauch und konnte nur mit Mühe den Drang wiederstehen mich zu krümmen. Damian sah wohl, dass irgendwas nicht stimmte, denn er sah mich wieder mit diesem Blick an.

,,Soll ich dir 'ne Wärmflasche machen oder sowas?" Würde ich ihn nicht besser kennen, würde ich sagen er wäre fast ein wenig verlegen.
,,Mir geht es gut!"

,,Das sehe ich", meinte er sarkastisch.

,,Na dann, wenn du sowieso alles besser weißt", zischte ich. Ich brauchte dringend eine Schmerztablette.
,,Es ist wegen gestern, oder? Es hat mit Leah und mir zu tun, deswegen bist du sauer." Leah und mir.
,,Nein", ja, ,,du kannst doch selber entscheiden mit wem du was tust." Es kündigte sich ein Niesanfall an, aber ich unterdrückte ihn, weswegen sich aber meine Nase wieder verstopfte. So konnte mich sicher niemand ernst nehmen.

,, Hör zu", er kam ein Schritt näher. ,,Ich habe nicht mit ihr geschlafen, falls du das meinst."

,,Was hat dich daran gehindert? Halt, ich will es gar nicht wissen. Dann habt ihr eben etwas anderes gemacht und sicher war es großartig."

,,Was ist denn hier los?", fragte aufeinmal eine verschlafene Sally hinter mir. Sie stand auf der Treppe und band sich gerade ihren Bademantel zu, sah uns verwirrt und fragend an.
,,Überhaupt nichts", sagte ich und stürmte ohne Damian anzusehen an Sally vorbei, die Treppe rauf und knallte meine Zimmertür zu.

Das war's. Ich hab es versaut.

---

heeey, gleich zwei Kapitel hintereinander. Aber ich will mich damit sozusagen 'entschuldigen', da so lange keine Kapitel mehr bekommen sind. Sicher wird das öfters vorkommen, denn in letzter Zeit hab ich sehr oft Schreibblockaden.. ._.

sagt mir bitte, wenn ich irgendetwas besser machen könnte. :) xx

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