Our Little Secret

By xLittleButterfly

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"Scheiße", murmelte ich erschrocken, als ihn sah. "Aria, das ist Damian.. und er wird bei uns einziehen", ver... More

Our Little Secret.
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Epilog
Danke! <3

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By xLittleButterfly

Der Schultag am Freitag verging sehr schnell, was wohl daran lag, dass ich die letzten zwei Stunden frei hatte, da ich ja beim Dekorieren der Aula helfen sollte. Tobias, Sara und ich machten uns auf den Weg, aber keiner der beiden sprach ein Wort mit mir, was mich aber nicht sonderlich störte. Ich war schließlich daran gewohnt.

In der Aula waren noch andere Schüler damit beschäftigt, Tische aufzubauen, zu dekorieren oder die Musikanlage anzuschließen. Unter ihnen befanden sich auch Damian und Mike. Damian bückte sich gerade runter, um irgendwelche Käbel anzuschließen, während Mike daneben stand und mit den Fingern ungeduldig auf die Anlage tippte. Als wir reinkamen, huschte sein Blick zu uns, aber ich schaute schnell wieder weg.

Nachdem ich meine Tasche in die Ecke gestellt hatte, gesellte ich mich zu einem Mädchen namens Jill, die eine Stufe unter mir war und machte mich daran, ihr beim Aufhängen der riesigen Diskokugel zu helfen. Nur leider war sie für zwei Mädchen unserer Größe viel zu schwer, sodass wir sie nicht mal die Leiter hochtragen konnten.

"Hilft uns mal jemand?", rief Jill laut und ein paar der Schüler drehten sich um, aber keiner ließ von seinen Aufgaben ab, um uns zu helfen. "Vielen Dank", seufzte sie sarkastisch und schaute mich nochmal an. "Okay, ich kletter die Leiter hoch und dann versuchst du sie mir irgendwie zu geben, ja? Bloß nicht fallen lassen!"

Ich nickte, umfasste die riesige Kugel mit beiden Händen und bat zu Gott, dass ich sie nicht fallen lassen würde.

"Gib mal her", befahl eine Stimme neben mir, die sich als Damians heraustellte. Er nahm mir die Kugel mit Leichtigkeit aus der Hand, kletterte mit einer Hand die Leiter hoch und hängte sie mithilfe von Jill irgendwie auf, während ich nur dumm rumstand und zuschaute.

"Danke", murmelte ich, als er wieder neben mir stand und zufrieden nach oben schaute.

"Also ich finde ja, die Kugel ist total übertrieben", sagte er, "aber was soll's."

Er ging wieder zu Mike, der immer noch an der Anlage stand und zu uns schaute, jetzt aber durch die Halle ging und mittem im Gehen meine an der Wand gelehnte Tasche umstieß - ob mit Absicht oder nicht, wusste ich nicht. Er bückte sich, um meine Bücher aufzuheben, aber als ich herbeigeeilt kam und er mich sah, ließ er sie wieder fallen und ging einfach weg. Du mich auch.

Nachdem ich meine Tasche wieder vollgestopft hatte, schaute ich mich in der riesigen Halle um, um zu sehen wo ich noch helfen konnte. Auf der Bühne bauten ein paar Schüler gerade ein paar Instrumente auf, da die Schulband wie jedes Jahr heute Abend auftreten würde. Tobias und ein Mädchen, welches ich nicht kannte, stellten gerade ein paar Tische an die Wand, wo das Essen später serviert wurde und legten Tischdecken drüber. Damian und jetzt auch wieder Mike waren immer noch mit der Musikanlge beschäftigt, legten aber gerade eine Platte auf, sodass die Musik in der ganzen Aula zu hören war. Mike warf ihm einen zufriedenen Blick zu und klopfte ihm auf die Schulter und Damian grinste.

Da die meisten keine Hilfe mehr brauchten, ging ich einfach zu Sara, Jill und ein paar anderen Mädchen, die gerade Plakate an die Wand hängten und Luftballons aufblasten, half ihnen und wartete bis ich endlich nachhause gehen durfte.

***

"Oah, ich bin ja so aufgeregt", sagte Lily zum tausendsten mal und zappelte durch die Gegend. Es waren noch nicht sehr viele Schüler hier, da der Ball offiziell erst um 19 Uhr anfing, aber ich hab beschlossen früher zu kommen, um Lily Gesellschaft zu leisten. Eigentlich sollte sie ja erstmal ihrem Dad und seinen Kollegen helfen, das Essen in die Schule zu transportieren, aber das war ihr sichtlich egal.

"Mhm", machte ich und zupfte nochmal an meinem Kleid herum. Jetzt, wo ich es anhatte fühlte ich mich total falsch darin an. Ich war es einfach nicht gewohnt Kleider zu tragen.

"Meinst du das Kleid geht wirklich?", fragte ich sie und schaute sie zweifelnd an.

"Aria, du siehst klasse aus", beteuerte sie mir, "wirklich!"

Sie selber hatte auch das Kleid an, welches wir zusammen gekauft hatten und sie sah wirklich klasse aus.

Wir gingen gerade durch den Schulflur und kamen an der riesigen Aulatür an, wodurch man schon die Musik hören konnte. Ein DJ - ein freiwilliger Schüler aus meinem Jahrgang - stand am Pult und hatte sich die riesigen Kopfhörer um die Ohren gelegt. Unser Schulleiter Mr McLion stand in der Ecke und unterhielt sich mit Mrs Wiehert, die sich heute Abend beide um die Aufsicht kümmerten. Es waren zwar schon ein paar Schüler da, aber noch längst nicht alle.

"Das wird so toll", sagte Lily wieder und zog mich quer durch die Halle. Zum Glück hatte sie mich nicht gezwungen, Schuhe mit Absatz zu tragen, dachte ich mir. Lily selber trug welche.

Mit der Zeit kamen immer mehr Leute. Als Mike mit Mira, Damian und seinen anderen Kumpels die riesige Aula betrat, wandte sich Lily ab, grinste mir aber zu. Ich rollte bloß mit den Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ich fragte mich, wie ich den Abend überleben sollte.

***

Gerade lief irgendein alter Rocksong, zudem Lily mit einem Jungen tanzte. Ich wunderte mich, dass sie so offen war und mit Leuten tanzte, die sie nicht kannte, aber sie erklärte mir lachend: "Wenn du nicht mit mir tanzen willst, muss ich mir halt jemand anderen suchen", dann verschwand sie.

Ich saß auf dem Rand der Bühne, wo später die Band spielen würde, ließ die Beine baumeln und nippte an meinem Plastikbecher. Ich wusste ja, dass es so enden würde, aber was soll's. Wenigstens hatte Lily ihren Spaß.

"Willst du auch was trinken?", fragte sie mich, als sie völlig außer Puste von der Tanzfläche kam. Ich hob meinen Becher, um ihr zu zeigen, dass ich bereits was hatte und schüttelte den Kopf. Sie nickte und verschwand zu den Getränken. Ich schaute durch die Gegend, durch den Haufen der Schüler, die sich auf der ganzen Halle verteilt hatten und tanzten. Sogar unser Direktor tanzte! So wie es aussah, war ich die Einzige, die hier lustlos rumlungerte.

"Komm schon, Aria, hab ein bisschen Spaß", sagte Lily, als sie sich wieder neben mir auf die Bühne fallen ließ. Ihr rotes Haar war ein wenig durcheinander und ihr Make-Up ein wenig verschmiert, aber trotzdem sah sie immer noch toll aus.

"Ne, lass mal", murmelte ich und hob erneut den Becher zu meinem Mund. Lily seufzte und schaute ebenfalls durch die Halle, bis ihr Blick an einen Pärchen hängen blieb, das gerade tanzte. Mike und Mira. Mich erstaunte es wieder, das Mike und Mira beim Tanzen so liebevoll wirkten. Man konnte gar nicht glauben, welche Bosheit in den beiden stecken konnte, erst recht in Mike. Aber jetzt gerade schienen sie in ihrer eigenen Welt zu sein.

 Lily wandte finster den Blick ab und nahm einen großen Schluck ihrer alkoholfreien Bowle. Keiner von uns sagte irgendwas, wir hingen unseren Gedanken nach und es vergingen zwei Songs, bis jemand auf uns zukam.

Damian blieb direkt vor mir stehen und schaute erst Lily an, dann mich. Er sah ein wenig erhitzt aus, aber trotzdem immer noch gut. Er trug wie immer seine dunklen Jeans und seine Boots, aber zur Abwechslung ein weißes Hemd mit schwarzr Fliege.

Er streckte seine Hand aus und grinste. "Darf ich bitten?"

Mein Herz blieb stehen. Meinte er wirklich mich?

"Äh", machte ich überfordert und schaute von seiner Hand zu seiner lächelnder Miene.

"Klar, darfst du", mischte Lily sich fröhlich ein und schubste mich regelrecht von dem Podest. Ich stolperte ein wenig, aber Damian hielt mich am Ellenbogen fest und zog mich mit auf die Tanzfläche. Ich warf Lily einen panischen Blick zu, aber sie grinste nur und streckte beide Daumen in die Höhe.

Oh Gott, ich kann doch überhaupt nicht tanzen, ich mach mich total zum Affen, oh verdammt, was soll ich machen?! Zu allem Überfluss lief noch ein langsames Lied!

Damians POV:

Ich sah, wie nervös sie aufeinmal wurde, als ich sie auf die Tanzfläche zog. Ihre Wangen hatten wieder diesen Rotton angenommen, der immer da war, wenn sie sich schämte.

Ich hielt etwas abseits an, vielleicht wurde sie bisschen lockerer, wenn nicht so viele Menschen uns zuschauten - was mir eigentlich herzlich egal gewesen wäre.

Grinsend legte ich ihr meine Arme um die Taille und zog sie näher zu mir. Sofort wurde sie noch röter und ich musste mir ein Lachen verkneifen. Aria sah mir nicht in die Augen oder sowas, sondern sie starrte auf einen Punkt hinter meiner Schulter. Scheinbar wusste sie nicht, was sie mit ihren Händen anfangen sollte, also nahm ich eine Hand von ihrem Körper und legte sie um meinen Hals. Ich will nicht sagen, dass ich ein besonders guter Tänzer wäre, aber in diesem Fall, war ich wohl der Bessere von uns beiden.

Während der ersten Minute zupfte sie ständig an ihrem Kleid herum und warf ihrer Freundin - Lily? - immer wieder ängstliche Blicke zu; ich verkniff mir ein Grinsen. Irgendwann packte ich ihre Hände auf dem erneuten Weg zu ihrem Kleid und presste sie gegen meine Brust.

"Du siehst hübsch aus", sagte ich leise. Und das meinte ich wirklich; in diesem mit komischen Mustern bedeckten Kleid und mit ihrer Frisur und all das, sah sie wirklich hübsch aus. Nicht, wie die meisten anderen hier, die versuchten in ihren Fummeln sexy auszusehen - Aria sah einfach aus wie Aria. Es überraschte mich selber, dass mir das irgendwie gefiel.

Arias POV:

"Du siehst hübsch aus", sagte er und wieder einmal setzte mein Herz aus. Ich starrte von meiner Hand, die in Damians auf seiner harten Brust lag in seine blauen Augen und fragte mich, ob er das wirklich gesagt hatte.

"W-wie bitte?", fragte ich stotternd, ich wollte wissen, ob ich mich nicht doch verhört hatte.

"Ich sagte", murmelte er und beugte sich zu meinem Ohr, "du siehst hübsch aus."

Diese Worte lösten irgendein Kribbeln in mir aus, welches durch mein ganzen Körper wanderte.

Ich wusste nicht, ob ich mich bedanken oder was ich überhaupt sagen sollte, deswegen lächelte ich einfach nervös. Aber ich wusste selber, dass seine Worte mich freuten, sehr sogar. Sie waren so ungewohnt; hübsch wäre nicht gerade das Wort, womit ich mich beschreiben würde, aber er hatte es getan.

"Und deswegen kannst du auch aufhören, ständig an dir rumzufummeln", sagte Damian und legte meine Hand wieder um seinen Hals, damit wir den Tanz fortsetzten konnten. Mir war gar nicht so  bewusst gewesen,  das ich 'ständig an mir rumfummelte'. Ich war einfach nur nervös.

"Tut mir leid, i-ich bin nicht so gut im Tanzen", erwiderte ich leise und versuchte mich auf die Musik zu konzentrieren. Ich kannte das Lied nicht, aber es war schön. Und langsam, wie gesagt.

"Ehrlich gesagt, kann man das nicht Tanzen nennen", sagte er. "Du musst dich einfach nur auf der Stelle bewegen."

"Dann bin ich wohl auch nicht gut darin, mich auf der Stelle zu bewegen."

"Solange du mir nicht auf die Füße trittst, ist alles gut", sagte er lächelnd. Hoffentlich passierte das nicht, das wäre wirklich so peinlich!

 Ich gab mir wirklich Mühe, das beste meiner (nicht vorhanden) Tanzkünste herauszuholen, was sich lohnte: Er ging unversehrt von der Tanzfläche.

"Bitte verkneif dir den Kommentar", bat ich Lily, die mich schon grinsend erwartete. Sie presste die Lippen aufeinander und schaute demonstrativ in eine andere Richtung.

30 Sekunden später, sagte sie: "Du hättest dich sehen sollen."

Ich seufzte und fuhr mir über meine immer noch warmen Wangen. Irgendwie war ich auch wacklig auf den Beinen. "So schlimm?"

"Im Gegenteil", sagte sie, "ihr wart wirklich süß." Ich musste lächeln. Lily grinste mir zu und schaute sich um, als ihr Blick erneut an Mike hängen blieb. Er drehte sich im selben Augenblick zu uns um, als Lily ihn entdeckte. Er öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder - er sah sie irritiert an.

Lily stand auf und schaute zu mir. "Ich brauch frische Luft. Kommst du mit?"

Ich warf noch einen schnellen Blick auf Mike, der bei seinen Kumpels stand, nickte dann aber und folgte Lily aus der stickigen Aula.

"Ich geh mal kurz auf die Toilette", informierte sie mich, als wir an den Toiletten vorbeikamen. Ich nickte und blieb vor der Tür stehen, um auf sie zu warten. Genau in dem Moment, als Lily die Tür hintersich schloss, kam niemand anderes als Mike um die Ecke, direkt auf mich zu.

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