Our Little Secret

By xLittleButterfly

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"Scheiße", murmelte ich erschrocken, als ihn sah. "Aria, das ist Damian.. und er wird bei uns einziehen", ver... More

Our Little Secret.
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Epilog
Danke! <3

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By xLittleButterfly

{ Anmerkung zu dem Lied: Manche kennen es vielleicht - Running Low von Shawn Mendes. Ich finde diese Version nicht zu so gut wie die Originale, aber ich wollte unbedingt, dass ihr das Lied mal hört, da es mich bei diesem Kapitel echt begleitet hat (und ich das Originale bei YouTube leider nicht finde). :) }


Am Anfang kam alles so wie erwartet. Wir alle standen auf und wir machten uns fertig und dann begleiteten Dad, Sally, Leah, Isa und Damian mich zum Flughafen. Ich verabschiedete mich rührsehlig von jedem, Tränen flossen und als letztes kam ich dann bei Damian an.

Aufeinmal sagte er mir dann, dass er einen riesigen Fehler gemacht hatte, dass er mich über alles liebte und nicht möchte, dass ich gehe.  Zum Schluss küsste er mich vor allen Anwesenden. Also blieb ich und ein paar Jahre später fand ich mich dann vor einem Altar in einer Kirche vor, Damian neben mir und mit einem riesigen Babybauch vor mir.

Beinahe war ich froh, dass der Wecker mich aus diesem Traum holte. Ich setzte mich halb auf und wischte mir den Schlaf aus den Augen, während ich den Kopf über mich selbst schüttelte. Der Traum war echt weit hergeholt -  es würde niemals so ablaufen. Niemals.

Vorsichtig tippte ich Leah an die Schulter, damit sie aufstand.

,,M-mhm", machte sie und zog sich die Bettdecke über ihren Kopf.

,,Leah, wir müssen aufstehen. In zwei Stunden bist du mich los", sagte ich und haute ihr ein bisschen härter gegen die Schulter.

,,Deswegen will ich ja nicht aufstehen", murmelte sie verschlafen. Ich bekam langsam richtige Bauchschmerzen, dabei war ich gerade mal drei Minuten wach. Stöhnend stieg ich über Leah aus dem Bett und zog mir warme Socken an, da es echt kalt war. Ich streckte mich und stolperte dabei fast über meinen Koffer, der jedoch polternd zu Boden ging. Naja, jetzt war wenigstens jeder wach. Ich zog die Rolladen meines Fensters hoch und mich traf fast der Schlag, als ich sah, dass es tatsächlich schneite.

,,Leah!", rief ich. ,,Es schneit."

,,Das ist ja super!", nuschelte sie wenig begeistert in die Decke. Dafür war ich umso begeisteter. Aber es war irgendwie klar, dass der Schnee kam, wenn ich ging.

Ich verzog mich ins Bad, wo ich ein letztes Mal in unserer Dusche duschte und machte mich dann fertig und zog mir die Klamotten an, die ich mir extra rausgelegt hatte. Als ich die Badezimmertür wieder aufmachte, stand Dad mit verwuschelten Haaren und halbgeschlossenen Augen vor mir und murmelte mir ein ,,guten Morgen" zu.

Leah war inzwischen aufgestanden und streifte sich gerade ihre dunkle Jeans über die Beine. Sie war schon fertig geschminkt und auch ihre Haare saßen schon wieder perfekt.

,,Ich bin fast so aufgeregt wie du", meinte sie und gähnte.

,,Ich sehe es", lachte ich. Dann setzte ich mich auf mein Bett. ,,Ich habe Angst."

,,Wovor?"

,,Dass ich da nicht zurecht komme. Ich meine, ich kann nicht einmal die Sprache. Und außer Lily und ihre Eltern kenne ich keinen Einzigen", gab ich zu Bedenken. Leah setzte sich neben mich und drehte sich mit dem Körper zu mir.

,,Aber das war dir doch schon von vorne rein klar. Trotzdem hast du dich dafür entschieden", sagte sie. ,,Und du selbst gesagt hast: Es ist nur ein halbes Jahr. Das geht schnell vorbei. Und falls du Heimweh bekommen solltest - du kannst ja immer noch zurückkommen!"

,,Ich bin wirklich froh, dass wir wieder Freundinnen sind", gestand ich ihr.

,,Das waren wir doch immer. Freundinnen mit einer kleinen ... Auszeit", grinste sie. ,,Du wirst schon sehen - wenn du wiederkommst, wird es dir viel besser gehen."

,,Das hoffe ich", sagte ich und war froh, dass Leah mir Mut machte.

Bereiter als jetzt konnte ich nicht sein.

***

Doch der Gedanke verschwand immer mehr, je näher wir dem Flughafen kamen. Wir sechs hatten uns ein Auto gequetscht und hofften, dass wir so problemlos über die Autobahn kamen. Während der Autofahrt redeten alle durcheinander und so konnte ich gar nicht nachdenken und nervös werden. Trotzdem wurden die Bauchschmerzen immer stärker. Es war wirklich so weit. Shit, shit, shit.

,,Du siehst sehr blass aus", meinte Sally, als sie sich von vorne umdrehte.

,,Mir ist nur ein wenig übel", sagte ich und alle Blicke waren auf mich gerichtet.

,,Nicht kotzen!", rief Leah, die auf dem Schoss ihrer Mutter saß. Ja, ich weiß: Ganz ungefährlich war die Sache nicht.

,,Und wenn, dann bitte auf Damian!", sagte Isa und deutete dabei auf Damian, der direkt neben mir saß.

,,Ha-ha", machte dieser und drückte mir ein paar Kaugummis in die Hand.

,,Vielleicht helfen die ja", meinte er und kramte dann nochmal in seiner Hosentasche, bevor er mir ein Armband gab. Ich kannte diese Dinger: Sie sollten gegen Flugangst helfen und meinen Puls irgendwie beruhigen.

,,Danke!", sagte ich lächelnd und packte alles in meine Jackentasche.

,,Vielleicht fällt der Flug ja aus", meinte Dad halbscherzend. Ich wusste, dass es ihm schwerfiel mich gehen zu lassen. Isa haute ihm auf den Hinterkopf.

,,Hey!", beschwerte er sich.

,,Deine Tochter ist keine sechs mehr. Sie packt das schon."

,,Daran zweifel ich doch auch gar nicht!"

Wenige Minuten später parkten wir auf dem Parkplatz des Flughafens. Es war jetzt schon sehr voll, obwohl es gerade mal halb neun war. In einer halben Stunde würde ich schon im Flieger sitzen.

Während Dad alles Organisatorische regelte, standen wir Restlichen in der großen Halle und plapperten. Also die anderen redeten - ich hörte nur schweigend zu.

Ich fing an zu grinsen, als ich jemanden durch die große Doppeltür kommen sah.

,,Justin!", rief ich und winkte. Auf seinem Gesicht stohl sich ein breites Grinsen und er kam mit geöffneten Armen auf mich zu.

,,Dachtest du etwa, ich lasse dich gehen ohne mich zu verabschieden?", fragte er als er die Arme um mich schloß.

,,Ich hatte es nicht gehofft", sagte ich. Ich war froh, dass er gekommen war. Jetzt waren wirklich alle da.

,,Uh, du hast ja ein ganzes Abschiedkomitee", sagte er und grinste Damian und Leah an, die direkt neben mir standen.

,,Natürlich", sagte Leah, während Damian nur nickte. Seine Abneigung gegen Justin war deutlich zu erkennen. Kurz darauf kam Dad wieder mit meinem Reisepass und meinem Flugticket in der Hand.

,,Jetzt kann es losgehen", sagte er und schaute auf die Uhr. ,,Oder besser gesagt in fünfzehn Minuten."

Ich schluckte und drehte mich zu meinen Freunden. ,,Scheiße!"

Leah und Justin lachten, während Damian mich nur lächelnd ansah. Es wird mir sehr schwer fallen, mich von ihm zu verabschieden. Sally tauchte neben mir auf und drückte mir eine Brötchentüte und ein Kakaoflasche in die Hand.

,,Falls es im Flugzeug nichts Leckeres geben sollte", meinte sie zwinkernd und ich bedankte mich lächelnd, bevor ich es in mein Handgepäck verstaute. Fünf Minuten später kam die Durchsage, dass sich alle Fluggäste meines Fluges bitte langsam bereit machen sollten.

Mir traten Tränen in die Augen.

,,Abschiednehmen ist echt scheiße", sagte Isa, die mich als Erste umarmte. Sie drückte mir zwei Küsse auf die Wange und meinte: ,,Ich wünsche dir ganz viel Spaß, ja? Ich hoffe, du meldest dich mal! Und schick Postkarten!"

Ich nickte hastig. ,,Klar, mache ich. Dankeschön!"

Als nächstes kam Sally zu mir und sie drückte mich mindestens genauso fest wie Isa es getan hatte. ,,Es wird echt leer zuhause sein ohne dich. Wahrscheinlich werde ich immer für dich mitkochen und mitdecken", sagte sie scherzend. ,,Aber ich hoffe natürlich, dass du Spaß haben wirst und dich dort wohlfühlst. Ein halbes Jahr vergeht bestimmt sehr schnell."

,,Hoffentlich", sagte Dad neben ihr und ich lächelte leicht.

,,Dad ..."

,,Spätzchen", sagte er. ,,Bitte ruf jeden Tag an, okay? Okay, jeden zweiten geht auch. Oder schreib. Egal. Und wenn es dir dort nicht gut geht, kannst du jederzeit zurückkommen! Das weißt du?"

,,Natürlich", sagte ich. ,,Du wirst mir fehlen, Daddy."

Er umarmte mich lange und drückte mir zum Schluss einen Kuss auf meinen Scheitel. Dann holte er ein kleines Büchlein aus seiner Jackentasche. ,,Das habe ich fast vergessen. Ein deutsches Wörterbuch. Hab gehört, die deutsche Sprache ist nicht ganz so einfach ... "

Ich lachte. ,,Danke!"

,,Deine Freunde warten schon auf dich", sagte er und deutete dabei auf die drei Menschen hinter mir. Ich lächelte Dad nocheinmal zu, bevor ich zu ihnen ging. Justin und Leah fielen mir sofort um den Hals und es bestand die Gefahr, dass sie mich erstickten. ,,Luft!", keuchte ich. ,,Luft!"

Während Justin mich losließ, tat Leah es nicht. ,,Vergiss deine Wochenberichte nicht. Ich will alles wissen, okay? Frag am Besten sofort nach w-Lan!"

,,Das wäre aber echt unhöflich ... "

,,Egal! Ich hasse Abschiede so sehr. Man! Nicht heulen, Leah, nicht heulen ... " Sie ließ mich los und versuchte sich zu beherrschen. ,,Sorry, eigentlich wollte ich nicht heulen. Aber ich werde dich so vermissen, Aria."

,,Oh, ich dich doch auch", sagte ich und schloß sie nochmal in die Arme. Erneut stiegen mir Tränen in die Augen, die diesmal sogar drohten überzulaufen. Über Leahs Schulter hinweg, sah ich Justin dort stehen, der mich schon angrinste.

,,Ich werde nicht heulen", sagte er als ich schließlich Leah losließ.

,,Schade", sagte ich ironisch und wischte mir die Tränen weg.

,,Was soll ich denn ohne dich und deine Beziehungsratschläge machen?"

,,Ach weißt du, ich glaube ohne mich und meine Beziehungsratschläge bist du deutlich besser dran."

,,Nicht ohne dich", sagte er und grinste.

,,Schleimer!"

,,Hör ich oft", sagte er. Ich stellte mich auf Zehenspitzen, um ihn in den Arm zu nehmen. Seine Haare, die wieder gewachsen waren, kitzelten mich an der Wange.

,,Pass auf dich auf, ja? Und schreib mir mal."

,,Mache ich." Er drückte mir einen Kuss auf die Wange, was mich ein wenig erröten ließ, doch ich grinste nur.

Gerade als ich mich Damian zuwandt, der die ganze Zeit über sehr still war, ertönte nochmal die Durchsage für meinen Flug. Mein Herz ballerte. Ich hatte Angst, dass mir keine Zeit blieb, mich vernünftig von Damian zu verabschieden.

,,Hey", sagte ich und schaute ihn an. Ich versuchte die Menschen, die uns anschauten, zu ignorieren.

,,Hi", sagte er lächelnd. ,,Du wirst mir fehlen, weißt du?"

Ich nickte. ,,Ich weiß."

,,Tust du mir einen Gefallen?"

Ich nickte und er fuhr fort. ,,Bitte pass dort auf dich auf."

,,Werde ich. Schließlich wirst du nicht da sein, um mich aufzufangen falls ich mal wieder von einem Schrank fallen sollte." Ich grinste leicht und er tat es mir nach.

,,Genau deswegen."

,,Kannst du mir dann auch einen Gefallen tun?"

,,Klar."

,,Bitte mach, was du für richtig hältst. Treff deine Entscheidungen nicht, bevor du nicht wirklich darüber nachgedacht hast und denk dabei nur an dich. Okay?"

,,Okay."

Dann schlang ich meine Arme fest um ihn und dachte daran, dass diese Umarmugn wohl jetzt die Letzte war. Sie dauerte ein wenig länger als bei den anderen, aber es war mir egal, falls die anderen das bemerkten. Ich wollte ihn eigentlich nicht loslassen, doch ich musste es früher oder später tun. Es wird weh tun, dachte ich. Es tat jetzt schon weh.

Die letzte Ansage ertönte. Plötzlich spürte ich viele weitere Arme um uns: Leah, Justin, Isabelle, Sally und Dad haben sich zu uns gesellt und schlangen nun alle ihre Arme um Damian und mich. Tränen rollten mir über die Wangen und ich machte mir nicht die Mühe sie wegzuwischen - zudem ich das auch gar nicht konnte, da meine Arme so eingequetscht waren. Als sie mich schließlich losließen, lächelte ich; mir fehlten die Worte. Ich schnappte mir meinen Koffer und ging ein paar Schritte, bevor ich mich nochmal umdrehte.

Zu meinen Freunden und meiner Familie. Mein Herz ballerte mir gegen die Brust und mir war übel, doch ich war fest entschlossen.

Ein letztes Mal winkte ich und dann drehte ich mich um.

---

DAS IST NICHT DAS LETZTE KAPITEL! In den Kommentaren habe ich ja schon gelesen, dass manche dachten, die Story würde mit Arias Flug nach Deutschland aufhören - das tut sie nicht, Leute! :D

Jedoch wird es auch keinen zweiten Teil geben, aber das hatte ich ja schon mal erwähnt. Ich finde, dass die Fortsetzungen von Büchern meistens nichts Besonderes mehr sind und total uninteressant werden. Deshalb möchte ich lieber bei diesem einem Buch bleiben, damit es ... nun ja, für mich etwas Besonderes bleibt. Bitte versteht das. :)

Und jaaa: Leider gab es keine total romantische Szene am Flughafen, so wie es sich manche erhofft haben, haha. Tut mir leid. :'D


Lasst mir bitte trotzdem Feedback da, dankeschön. <3

xoxo.



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