Epilog

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------------- ZehnJahre später ----------------

" Wir haben uns heute hier versammelt um die Trauung von Elisa de Lima und Ben Abelt zu feiern." Der Pastor stand vor uns am Altar und sprach zu der Gemeinde im Kirchensaal. Heute ist es soweit. ich heirate meinen Freund und Verlobten Ben Abelt. Schon bald werde ich Elisa Abelt heißen. Mein Herz schlägt Purzelbäume und ich versuchte krampfhaft nicht vor freunde zu weinen. Ich stand vor Familie, Freunden und Kollegen in einem Traum aus weiß. Mein Kleid war an der Taille mit einer wunderschönen Spitze versehen und es hing von der Taille abwärts in acht Tüll Schichten bis zum Boden. Meine Haare waren in eine schöne hochsteckt Frisur zusammen gebunden und ein Schleier mit Diadem krönten mein Hochzeitsoutfit. Mein bald Ehemann stand in einem eleganten schwarzen Anzug vor mir und schaute mir tief in die Augen. Sein blauen Augen sind wie das Meer. Sie scheinen so unerreichbar , aber doch so nah. Genau das war der Grund, weswegen ich mich in ihn verliebt hatte. Das unerreichbare, was doch so nah schien. Es war ganz Klischeehaft wie wir uns kennengelernt hatten. Alles begann mit einem Zusammenstoß in der Uni. Daraus wurden treffen in den Pausen. Mit der Zeit haben wir uns Privat getroffen bis Ben mir vor fünf Jahren seine Liebe an einem See bei Sonnenuntergang gestand. Es war perfekt. Und heute stehen wir hier und heiraten. Ich war über glücklich. Ich habe alles in meinem Leben erreicht, was mir wichtig ist. Einen Job, einen Mann und eine eigene Familie. Vor einem Jahr habe ich unseren gemeinsamen Sohn Raphael zur Welt gebrach, der hier in der Kirch fröhlich vor sich hin brabbelte und bei Alex auf dem Schoß saß. Und in sechs Monaten dürfen wir unser zweites kleines Wunder begrüßen. Raphael bekommt ein Geschwisterchen. Er freut sich schon so sehr darauf, seinen Bruder oder seine Schwester zu sehen. Er möchte unbedingt großer Bruder sein. Mein kleiner ist mein ganzer Stolz. " Wollen sie Frau Elisa de Lima den hier anwesenden Ben Abelt zu ihrem Ehemann nehmen? So antworten sie mit ' Ja ich will '" sagte der Pastor. " Ja, ich will" lächelte ich. Eine kleine Träne schlich sich den Weg meine Wange hinunter. Ich ließ mein Leben noch ein mal Revue passieren. Der Tod meiner Eltern, Alexander, meine Essstörung, meine Angstzustände, meine Fehler und meine Entscheidungen. Mein Studium, Ben, Raphael und bald unser zweiter kleiner Schatz. Bei jedem Schritt den ich ging standen Familie und Freunde hinter mir. Haben mich für nichts verurteilt. Ich bin ihnen so unendlich dankbar, das sie in meinem Leben sind. Ohne sie stände ich nicht hier vor dem Altar und würde der Liebe meines Lebens nicht das 'Ja' Wort geben. Ich bin für alles in meinem Leben dankbar. All die Fehler und die für mich aussichtslosen Situationen haben mich zu der Frau gemacht die ich heute bin. Stark und Selbstbewusst. 

" Möchten sie Ben Abelt die hier anwesende Elisa de Lima zu ihrer Ehefrau nehmen? so antworten sie mit 'Ja, ich will'" Der Pastor wendete sich an Ben, der meine Hände hielt und mich anstrahlte. " Ja, ich will." Dieses kleine Wort, löste so viel Gefühl in mir aus was ich nicht beschreiben kann. " Dann bitte ich sie Elisa, nehmen sie den Ring und sprechen sie mir nach: Ich gebe dir diesen Ring als Zeichen meiner Treue, bis das der Tod uns Scheidet." sprach mir der Herr in der schwarzen Robe vor. Vorsichtig löste ich den Ring aus der kleinen weißen Schatulle und steckte ihn Ben an. " Ich gebe dir diesen Ring, als Zeichen meiner Treue, bis das der Tod uns Scheidet." sprach ich nach. " Ich gebe dir diesen Ring, als Zeichen meiner Treue, bis das der Tod uns Scheidet." wiederholte auch Ben die Worte des Mannes vor uns. " Hiermit erkläre ich sie zu Frau und Herr Abelt. Sie dürfen die Frau jetzt Küssen" Dies ließ sich Ben nicht zwei mal sagen und legte seine Lippen Gefühlvoll auf meine. In diesem Kuss steckte so viel Gefühl. Liebe, freunde und so viel mehr. Die Angehörigen klatschten und pfiffen. Raphael kam auf uns zu gelaufen, diesen nahmen wir fest in unsere Arme. " Ich liebe dich" Ben legte seine Stirn an meine und strahlte mich aus seinen blauen Augen an. " ich liebe dich auch" Tränen der Freude liefen mir über mein Gesicht, was mich nicht im geringsten Störte. Ich bin verheiratet. Nun darf ich mich mit stolz Elisa Abelt nennen. Frau Dr. Elisa Abelt. Hört sich gut an! 

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